Wie bereite ich mich auf einen Einsatz vor?

Wie bereite ich mich auf einen Einsatz vor?

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Ein Hauptfeldwebel der mit einem Kugelschreiber Punkte auf seiner Liste abhakt

Hier überprüft ein Hauptfeldwebel noch einmal seine Checkliste bevor er in den Auslandseinsatz geht

Bundeswehr/Hannemann

Die für einen Auslandseinsatz gemeldeten Soldatinnen und Soldaten müssen in den Wochen und Monaten vor dem Einsatz zahlreiche Ausbildungsabschnitte durchlaufen. Die einsatzvorbereitende Ausbildung umfasst neben den Basisanteilen wie Schieß-, ABCAtomar, Biologisch, Chemisch- und Sanitätsausbildung auch Informationen über versorgungsrechtliche Ansprüche und spezielle Landeskunde. Darüber hinaus sind medizinische Untersuchungen und viele private Angelegenheiten unbedingt zu erledigen. Insbesondere für Soldatinnen und Soldaten, die nicht geschlossen mit ihrem Verband in den Einsatz gehen, empfiehlt es sich, eine Checkliste für die Dinge zu stellen, die vor der Abreise noch geregelt werden müssen. Je eher Sie wichtige dienstliche und persönliche Angelegenheiten geklärt und abgearbeitet haben, desto mehr freie Zeit verbleibt Ihnen unmittelbar vor dem Einsatz.

Absicherung vor dem Auslandseinsatz

Ein Thema, das für Unbehagen sorgt und somit verständlicherweise oft nicht oder nicht ausführlich angesprochen wird, ist die Absicherung im Falle einer Verwundung oder des Todes. Hierzu zählen ein Testament, eine Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügungen, ferner Meldungen an Versicherungen und weitere versorgungsrelevante Vorbereitungen. All diese Themen werden, wenn auch nicht allumfassend, bereits im Rahmen der Vorausbildung angesprochen. Standardvorlagen gibt es zwar, diese entsprechen aber nicht immer den aktuellen gesetzlichen Vorgaben und selten den persönlichen Schwerpunkten.

Fürsorge für die Familien – die Betreuungseinrichtungen

An dieser Stelle sei auf den Sozialdienst am Standort und das Familienbetreuungszentrum (FBZFamilienbetreuungszentrum) bzw. die Familienbetreuungsstelle (FBStFamilienbetreuungsstelle) als Ansprechpartner verwiesen. Denken Sie beim Ausfüllen des Personalbogen Einsatz (PBE) daran, Ihre Partnerin oder Ihren Partner über die Möglichkeit der Familienbetreuung zu informieren. Nur mit der Einverständniserklärung Ihrer Angehörigen, wird die Bundeswehr Ihren Daheimgebliebenen Auskunft zu Ihrem Einsatz geben und zu Veranstaltungen der Familienbetreuungsorganisation einladen können. Das Feld „Betreuung erwünscht“ muss hierfür angekreuzt worden sein.

Links:

Familienbetreuung (bundeswehr.de)
Der Sozialdienst der Bundeswehr

Downloads:

Ratgeber Mein-Dein-Unser-Einsatz (PDF, 2,3 MB)

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.