Stabsunteroffizier Köhler holt Bronze beim Schwimmen
Stabsunteroffizier Köhler holt Bronze beim Schwimmen
- Datum:
- Ort:
- Tokio
- Lesedauer:
- 1 MIN
Vize-Weltmeisterin Stabsunteroffizier Sarah Köhler hat mit deutschem Rekord die erste Olympia-Medaille der deutschen Beckenschwimmer seit 13 Jahren gewonnen. Die 27-Jährige schlug im Finale über 1.500 Meter Freistil nach 15:42,91 Minuten als Dritte an und holte Bronze.
Vize-Weltmeisterin Sarah Köhler ist Sportsoldatin der Bundeswehr und hat mit einem deutschen Rekord die erste Olympia-Medaille der deutschen Beckenschwimmer seit 13 Jahren gewonnen. Die 27-Jährige ist Stabsunteroffizier und gehört zur Sportfördergruppe Warendorf, eine Dienststelle der Streitkräftebasis. Sie schlug im Finale über 1.500 Meter Freistil nach 15:42,91 Minuten als Dritte an und holte Bronze. Das letzte Edelmetall hatte Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen 2008 in Peking gewonnen, danach gab es Nullnummern in London und Rio de Janeiro.
„Ich weiß gerade selber nicht genau, was ich sagen soll. Ich habe die Chance einfach genutzt“, sagte Köhler am ZDF-Mikrofon und ergänzte: „Ab 900 Meter tat es wirklich richtig weh. Dann ist es - wie für alle anderen auch - an einem gewissen Punkt ein Kampf gegen den inneren Schweinehund. Aber ich wollte in diesem Finale unbedingt die Medaille. Ich habe einfach versucht, den Schmerz zu ignorieren.“ Gold ging an die Amerikanerin Katie Ledecky (15:37,34). Silber schnappte sich ihre Landsfrau Erica Sullivan.