Olympia-Rückblick: Höhen und Tiefen in Tokio
Olympia-Rückblick: Höhen und Tiefen in Tokio
- Datum:
- Ort:
- Tokio
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- 2 MIN
Die olympischen Sommerspiele sind am Sonntag in Tokio zu Ende gegangen. Es gab viele goldene Momente, aber auch Enttäuschungen. Unsere Sportsoldatinnen und Sportsoldaten haben alles gegeben und brachten 4x Gold, 5x Silber und 11x Bronze mit nach Hause! Damit haben sie insgesamt mehr als die Hälfte aller Medaillen für Team Deutschland gewonnen.
Die Sommerspiele der XXXII. Olympiade sind am Sonntag in Tokio zu Ende gegangen. IOCInitial Operational Capability-Präsident Thomas Bach sprach um 22. Juli 2021 Ortszeit die traditionelle Schussformel. Nur wenig später, um 22.14 Uhr erlosch das Olympische Feuer, das in 180 Tagen bei den umstrittenen Winterspielen in Peking wieder entzündet wird.
Der Rennsport-Kanute Hauptfeldwebel Ronald Rauhe trug zur Schlussfeier die deutsche Fahne. Der 39-jährige Sportsoldat hatte am vorletzten Tag mit dem Kajak-Vierer die letzte der zehn Goldmedaillen für die deutsche Olympia-Mannschaft gewonnen. Hinzu kamen 11x Silber und 16x Bronze. „Team D“ beendete die Spiele mit der schlechtesten Bilanz seit der Wiedervereinigung. Dies sollte der DOSB hinterfragen.
Die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Bundeswehr haben in Tokio alles gegeben und brachten addiert 20 Medaillen nach Hause! Damit haben sie insgesamt mehr als die Hälfte aller Medaillen für Team Deutschland gewonnen.
Es gab viele „goldene“ Momente, aber auch Enttäuschungen und Frust. Bei manch einem fehlte einfach das berühmte Quäntchen Glück, dass in so einem Wettbewerb nötig ist.
Die erste Goldmedaille holte Oberfeldwebel Ricarda Funk. Bei einem wilden Tanz durch den Stangenwald beim Kanu-Slalom gelang ihr ein perfekter Finallauf.
Einen historischen Moment bescherte uns die Vielseitigkeitsreiterin Hauptgefreiter Julia Krajewski: Sie hat als erste Frau Gold in der Einzelwertung gewonnen.
Die dreimalige Bahnrad-Weltmeisterin Hauptgefreiter Emma Hinze, Bundeswehr-Sportlerin des Jahres 2020, hat ihre zweite Medaille zum Abschluss der Olympischen Sommerspiele in Japan verpasst. Hinze hatte zum Auftakt der Wettbewerbe im Izu Velodrome gemeinsam mit Lea Sophie Friedrich die Silbermedaille im Teamsprint gewonnen.
Pech bei Karate-Kämpfer Hauptfeldwebel Jonathan Horne. Er erlitt mehrere Bänderrisse im Arm nach einem Sturz im Kumite. „Zum Kotzen“ – kurz und knapp fasste Stabsunteroffizier Johannes Vetter seine Situation zusammen. Als großer Favorit im Speerwurf hat er nicht mal das Finale der besten Acht erreicht, weil er beim Werfen ausrutschte.
Dagegen lief bei Routinier Max Hoff und Youngster Unteroffizier (FAFeldwebelanwärter) Jacob Schopf alles glatt. Sie duellierten sich im Kajak-Zweier-Finale mit Australien und gewannen Silber.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die spannenden Wettkämpfe! Wir sind stolz auf euch und wünschen allen eine gute Regeneration und den Verletzten schnelle Genesung!
Die nächsten Olympischen Sommerspiele finden 2024 in Paris statt.
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