Deutscher Ruder-Achter fährt zur Silbermedaille!
Deutscher Ruder-Achter fährt zur Silbermedaille!
- Datum:
- Ort:
- Tokio
- Lesedauer:
- 1 MIN
Der Deutschland-Achter hat das große Ziel bei den Olympischen Spielen verpasst und Silber in Tokio geholt. Das deutsche Paradeboot – unter anderem besetzt mit Hauptfeldwebel Richard Schmidt und Obermaat Torben Johannesen, musste sich im Finale auf dem Sea Forest Waterway nur Neuseeland geschlagen geben. Bronze ging an Großbritannien.
Der Deutschland-Achter hat bei den Olympischen Spielen Gold verpasst und Silber gewonnen. Zunächst überwog die Enttäuschung. Im Achter vertreten auch die Bundeswehr. Mit Hauptfeldwebel Richard Schmidt und Obermaat (BABootsmannanwärter) Torben Johannesen ruderten zwei Sportsoldaten aus der Sportfördergruppe Hamburg, einer Dienststelle der Streitkräftebasis, um eine olympische Medaille für Team Deutschland.
Schlagmann Hannes Ocik kippte voller Erschöpfung rückwärts ins Boot, der Rest des Deutschland-Achters verharrte regungslos auf dem Wasser. Nach dem verpassten Griff nach der olympischen Goldmedaille überwog beim deutschen Paradeboot zunächst nicht der Stolz über Silber, sondern die Enttäuschung. Wie schon 2016 reichte es für das von einem Mythos umwehte deutsche Flaggschiff knapp nicht zum großen Triumph.
Bis die erste Enttäuschung verflogen war, dauerte es etwas. „Wir haben alles geopfert. Unsere Gesichter sind noch ein bisschen leer. Aber wir haben auf jeden Fall Silber gewonnen. Ich bin superstolz“, sagte Ocik. Nebenmann Obermaat (BABootsmannanwärter) Torben Johannesen gab aber auch zu, „am Anfang etwas enttäuscht“ gewesen zu sein. Gold war das erklärte Ziel des deutschen Paradebootes, das nach der Niederlage gegen Großbritannien in Rio drei Jahre lang ungeschlagen gewesen war und in dieser Zeit alle WM-Titel abräumte.