Die Orden und Auszeichnungen der Bundeswehr
Ob im Auslandseinsatz oder im Dienst zu Hause: Die Orden und Ehrenzeichen der Bundeswehr sind Ausdruck und Anerkennung für herausragende Leistungen der Angehörigen der Bundeswehr. Die Auszeichnungen würdigen außergewöhnlich tapfere Taten unter Einsatz von Leib und Leben genauso wie beispielhafte Pflichterfüllung.
Orden und Auszeichnungen
Die Orden und Auszeichnungen der Bundeswehr reichen von der Ehrenmedaille bis hin zu den Ehrenkreuzen in Gold, Silber und Bronze sowie für Tapferkeit. Außerdem gehören noch die Einsatzmedaillen und die Gefechtsmedaille dazu.
Ehrenzeichen der Bundeswehr
„Das Ehrenzeichen der Bundeswehr ist der Dank der Demokratie an Demokraten, an Staatsbürger, die durch besonderen Einsatz für unser Land mehr getan haben als ihre Pflicht.“ Mit diesen Worten händigte der damalige Verteidigungsminister Hans Apel am 12. November 1980 die ersten 34 Ehrenzeichen an Soldatinnen und Soldaten sowie ziviles Personal der Bundeswehr aus. Franz Josef Jung, Verteidigungsminister von 2005 bis 2009, stiftete am 13. August 2008 als neue und fünfte Stufe des Ehrenzeichens das Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit.
Einsatzmedaille der Bundeswehr
Verteidigungsminister Volker Rühe händigte seiner Zeit die ersten Einsatzmedaillen der Bundeswehr während eines Festaktes in Bonn am 26. Juni 1996 aus. Er ehrte 26 Soldatinnen, Soldaten, Frauen und Männer der Reserve und des zivilen Personals mit der von ihm im April 1996 gestifteten Auszeichnung für ihren Balkan-Einsatz in Bosnien und Herzegowina (IFORImplementation Force). Sie waren die ersten Träger eines Ehrenzeichens, das den Wandel der Streitkräfte von einer Armee zur Landesverteidigung zu einer Armee im Einsatz äußerlich sichtbar machte. Die Einsatzmedaille ist eine soldatische Auszeichnung, die für Angehörige der Bundeswehr im Auslandseinsatz gedacht ist.