Zentrale Koordinierungsstelle für Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz

Die ZKIkK

Seit über 30 Jahren beteiligt sich die Bundeswehr an Auslandseinsätzen.

Dies bedeutet für viele Bundeswehrangehörige die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen; zum einen mit der Bevölkerung des Einsatzlandes, zum anderen aber auch mit den Angehörigen verbündeter Streitkräfte in multinationalen Strukturen. Zudem nimmt die kulturelle und religiöse Vielfalt innerhalb der Bundeswehr beständig zu. Daher hat die Entwicklung und Stärkung Interkultureller Kompetenz als Schlüsselqualifikation und bestimmendes Persönlichkeitsmerkmal eine große Bedeutung.

Wesentliche Aufgabe der ZKIkK ist es, die fachlichen Kompetenzen der Bundeswehr auf dem Gebiet der Interkulturellen Kompetenz zu identifizieren, zu koordinieren und zusammenzufassen. Thematische Grundsatzarbeit sowie das damit zusammenhängende Wissens- und Informationsmanagement sind hierbei der Schwerpunkt. Überdies ist die ZKIkK Mitveranstalter von Konferenzen um den Dialog zur Interkulturellen Kompetenz mit nationalen wie internationalen Diskussionspartnern zu fördern und voneinander zu lernen. Zu diesem Zweck betreibt sie auch das „Netzwerk Interkulturelle Kompetenz“.

Interkulturelle Kompetenz fördert die internationale Verständigung

Ein deutscher Soldat schüttelt einem Einheimischen in Bamako die Hand.

Soldat auf einem Markt in Bamako, im Gespräch mit Einheimischen.

2013 Bundeswehr

Zur Förderung der Interkulturellen Kompetenz aller Bundeswehrangehörigen erarbeitet das ZKIkK z. B. Lehrgänge, Grundlagenpapiere, Ausbildungshilfen, „Trainingsboards“. Eine weitere wesentliche Leistung  ist die umfassende Beratung zu Fragen der IkK und deren Vermittlung und Ausbildung.
Dies umfasst auch die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien  und praktischen Übungen. Durch die Netzwerkarbeit der ZKIkK können ferner bei Bedarf auch Experten als Referenten zur Ausbildungsunterstützung vor Ort sowie in beratender Funktion vermittelt werden.

Mit diesen Leistungen können durch ZKIkK die adäquate Vorbereitung auf Auslandseinsätze unterstützt, kulturelle Unterschiede als Bereicherung erkannt, Toleranz und Handlungssicherheit beim Umgang mit Minderheiten vermittelt sowie ein respektvolles Miteinander innerhalb der Bundeswehr sowie mit externen Stellen erreicht werden.

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