Transkription Einleitung und Definition

Transkription Einleitung und Definition

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Einleitung

Die Innere Führung in ihren Grundlagen und Zielen, Grundsätzen und Gestaltungs­feldern verständlich und glaubwürdig zu vermitteln – diese Aufgabe ist so alt wie die Konzeption der Inneren Führung selbst. Das ist eine Aufgabe, die uns alle angeht, weil die Innere Führung allen Menschen in der Bundeswehr täglich begegnet, sie persön­lich betrifft. 

Innere Führung als Aufgabe und Herausforderung 

Unsere gemeinsame Führungskultur durch­dringt und bestimmt den gesamten Dienst in der Bundeswehr. So war das von Anfang an vorgesehen und angelegt. Innere Führung darf daher nicht als Expertenthema gelten, das man gerne wegdelegiert. Innere Füh­rung ist kein lästiges Lehr- und Prüfungs­fach, sondern geistige DNA und kultureller Kern der Bundeswehr. 

Dies gilt umso mehr für Zeiten, die durch ra­sche Lageänderungen, tiefgreifende Umbrü­che und neue Herausforderungen geprägt sind. Als dynamische Konzeption entwickelt die Innere Führung seit ihren Anfängen immer wieder zeitgemäße Vermittlungsformate, um Menschen an ihren individuellen Abholpunk­ten anzusprechen. Innere Führung will die Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit errei­chen und für sich gewinnen. Innere Führung lebt davon, dass sie von allen verstanden, gemeinsam gestaltet und als funktionieren­de Führungs- und Organisationskultur in der Bundeswehr, sei es im Dienstalltag oder im Einsatz, authentisch erlebt, vorgelebt und schlussendlich gelebt wird. 

Angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine ist deutlich geworden, welchen Stellenwert eine glaubwürdige Führungs­kultur nicht nur für Streitkräfte, sondern gerade auch für die Resilienzbildung einer gesamten Gesellschaft hat. Demgegenüber wurde ebenso deutlich, welche Probleme und Defizite ein System wie Russland und seine Streitkräfte haben, die dem fatalen Irrglauben erliegen, ohne eine solche Füh­rungskultur auskommen zu können. Wer mit Desinformation und Propagandalügen in den Krieg geschickt wird, wer nicht wirklich weiß, wofür er kämpft, verliert nicht nur auf dem Gefechtsfeld seine Orientierung, wie Betroffene wiederholt berichtet und beklagt haben. 

Die Frage nach dem ‚Dienen wofür‘ stellt die entscheidende Fragestellung dar, auf die alle Angehörigen der Bundeswehr eine überzeugende Antwort brauchen. Erst die daraus entstandene Einsicht liefert die Le­gitimation und Motivation zum Dienen und Kämpfen – oder kürzer gefasst zur Einsatz­bereitschaft. 

Warum ein Handbuch Innere Führung? 

Mit diesem Handbuch wird ein Baustein geschaffen, um Orientierung zu geben, die Sinnfrage zu beantworten und die Motiva­tion zur gemeinsamen Auftragserfüllung zu fördern. Es soll diese Orientierung auch in Bezug auf den Platz der Bundeswehr in der Gesellschaft und möglichen Konflikten zur Politik und deren Primat bieten. Die eingän­gigste Antwort auf den Sinn unseres Diens­tes findet sich in der griffigen Formel ‚Wir. Dienen. Deutschland.‘, der das Handbuch besonders verpflichtet ist. Dieser Leitspruch fasst unser Selbstverständnis und unsere Identität in einer vordergründig einfachen Aussage zusammen. Der kurze Satz hat es aber bei näherer Betrachtung in sich. 

‚Wir‘ spricht alle Angehörigen der Bundes­wehr an, ob in Uniform oder in Zivil. Es appelliert an Kameradschaft und Kollegiali­tät – als eine Wertegemeinschaft und als vertrauensvolles Miteinander zur wirkungs­vollen Auftragserfüllung. Dieses ‚Wir‘ sucht keinen Sonderstatus, sondern fügt sich mit dem Leitbild von der ‚Staatsbürgerin und von dem Staatsbürger in Uniform‘ in den freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat und seine Gesellschaft ein. 

‚Dienen‘ steht in einer guten Tradition der persönlichen und bewussten Bereitschaft, sich mit seinen Fähigkeiten und Kräften für die gemeinsame Sache und für andere einzusetzen. Im Diensteid der Bundeswehr kommt dies als ‚treues Dienen‘ besonders zum Ausdruck: als Verpflichtung und Über­zeugung zugleich. Für Soldatinnen und Sol­daten kann Dienen damit auch Einsatz und Opferbereitschaft bis zur Hingabe des eige­nen Lebens bedeuten. Der sittliche Wert eines so verstandenen Dienens steht damit unerreichbar über dem materiellen Motiv des bloßen Verdienens. 

‚Deutschland‘ steht für all das, wofür es sich zu dienen, einzustehen, zu kämpfen und in letzter Konsequenz das eigene Leben ein­zusetzen lohnt. Wir schützen ein Leben in Frieden, in Freiheit, Sicherheit und Vielfalt in einem demokratischen und weltoffenen Rechtsstaat. Voraussetzung ist der Stolz auf unsere Heimat und unser Vaterland – als eine von der Völkergemeinschaft geachtete und angesehene Kulturnation, die aus ihrer leid­vollen Geschichte gelernt hat und sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst ist. Die­ser Stolz hat nichts mit Überheblichkeit, über­steigertem Nationalismus oder gar Rassismus gemein. Das Deutschland, dem wir dienen, steht vielmehr für Verständigung und Versöh­nung, Verantwortung und Verlässlichkeit. 

Das hier vorliegende ‚Handbuch Innere Führung‘ greift im Titel bewusst auf eine be­kannte Vorgängerversion zurück, ohne sie nachahmen zu wollen. 

Das Handbuch Innere Führung von 1957 

Das in der Schriftenreihe Innere Führung 1957 erschienene ‚Handbuch Innere Füh­rung. Hilfen zur Klärung der Begriffe‘ war als konzeptionelles Kompendium vorrangig für Offiziere gedacht, das auf Referatsinhal­te eines Sonthofener Offizierlehrgangs zur Inneren Führung zurückgriff. Im damaligen Handbuch waren auch heute noch sehr be­denkenswerte Grundsatzüberlegungen und Begriffsklärungen formuliert, ohne die Inne­re Führung als Konzeption und Führungs­kultur selbst zu definieren. Dies soll nun mit dem neuen Handbuch ergänzt werden. Die Neuauflage wird der Dynamik der Konzep­tion wie auch den Veränderungen in der Ge­sellschaft gerecht.

Inhaltliche Beiträge zum Handbuch 

Neben dieser Einleitung samt einer Be­griffsbestimmung der Inneren Führung enthält das Handbuch im Hauptteil mehr als drei Dutzend Einzelthemen. Diese Bei­träge decken das weite Spektrum der In­neren Führung mit ihren Gestaltungs- und Handlungsfeldern sowie ihre künftigen He­rausforderungen ab und sind vier großen Themenblöcken zugeordnet:

  1. Einsatzbereite Armee und Innere Führung 

  2. Soldatsein und Innere Führung 

  3. Eid, Treue und Innere Führung 

  4. 21. Jahrhundert und Innere Führung 

Das Handbuch lässt Angehörige der Bun­deswehr selbst zu Wort kommen. Es wurde in großen Teilen von Soldatinnen und Sol­daten sowie zivilen Beschäftigten aus der gesamten Bundeswehr mitgeschrieben. Sie haben in den drei Dutzend Beiträgen zu den genannten Themenblöcken ihre eigenen Vorstellungen und Gedanken, Erfahrungen und Erwartungen eingebracht. Der französi­sche Philosoph Blaise Pascal hat einmal ge­schrieben: „Die besten Bücher sind die, von denen jeder Leser meint, er hätte sie selbst machen können.“ 

Die Darstellungsform der Beiträge reicht von der Ich-Perspektive mit persönlichen Erfahrungsinhalten über Reflexionen mit kritischen Fragestellungen bis zu infor­mativen Sachdarstellungen. Auch dies ist Ausdruck der Vielfalt in der Bundeswehr. Das ist zudem Zeichen unserer Kommuni­kationskultur und entspricht dem Geist der Inneren Führung, der seit jeher für einen authentischen und kritisch-loyalen Diskurs steht. Aus einer solchen Selbstbetrachtung können zudem Gespräche und Erkenntnis­gewinne entstehen. Aus der gedanklichen Verarbeitung des Gelesenen entsteht per­sönliche Aneignung, wie es der Schweizer Staatsrechtler und Ethiker Carl Hilty einmal formuliert hat: „Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.“ 

Die Hauptzielgruppe des Handbuches ist natürlich das militärische, aber auch zivile Führungspersonal, das Verantwortung in der Rollentrias Führung, Ausbildung und Er­ziehung trägt. Dieser Personenkreis ist in seiner Vorbildfunktion und mit seiner Präge­kraft besonders angesprochen und gefor­dert, wenn es um die Ausgestaltung und das Vorleben der Inneren Führung geht. Dieses Handbuch ist daher auch als Füh­rungs- und Ausbildungshilfe sowie als Bei­spielsammlung gedacht, um möglichst viele Multiplikatoren einschließlich der Zielgrup­pen in Politik und Gesellschaft für die Sache der Inneren Führung zu gewinnen.

Die Innere Führung kann als Konzeption, Führungskultur und Selbstverständnis der Bundeswehr auf eine lange und wechselvol­le Geschichte zurückblicken. Bereits im Ok­tober 1950 legten ausgewählte Militärexperten mit der ‚Himmeroder Denkschrift‘ den geistigen Grundstein für die Innere Füh­rung. Parlamentarier aus den damaligen politischen Lagern rangen in intensiven Be­fassungen um ein tragfähiges Fundament für eine Führungskonzeption künftiger west­deutscher Streitkräfte. Im Kern ging es der Inneren Führung stets darum, einen funktionsfähigen Ausgleich zwischen den staatsbürgerlichen Freiheitsrechten und den militärischen Pflichten und Erfordernissen zu gewährleisten. Es geht um eine bestmög­liche Synthese von persönlicher Freiheit und militärischer Einsatzbereitschaft. 

Zur Weiterentwicklung und Zukunft der Inneren Führung 

Mit dem Leitbild von der Staatsbürgerin und dem Staatsbürger in Uniform wird das Indi­viduum idealtypisch mit Staat, Gesellschaft und Bundeswehr verbunden. Es gewähr­leistet mit seinen drei Komponenten Mensch – Bürger bzw. Bürgerin – Soldat bzw. Sol­datin den wesentlichen Beitrag der Inneren Führung zur Einsatzbereitschaft der Bundes­wehr. Dieses Leitbild muss stets von neuem mit Leben erfüllt werden, um glaubwürdig zu bleiben. 

Wir blicken heute in eine Zukunft, die unter den düsteren Vorzeichen von Krisen und Kriegen, Ressourcenkämpfen und komple­xen globalen Herausforderungen wie Über­bevölkerung, Klimawandel und Migration steht. Neben politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verände­rungen stehen wir gleichzeitig vor einem rasanten technologischen Wandel, der sich beispielsweise in Begriffe wie Digitalisierung, Nanotechnik, Robotik und weitere Techno­logien fassen lässt. Diese Innovationen spie­len gerade für die künftige Militärtechnologie eine entscheidende Rolle und dürfen daher nicht vernachlässigt werden. Für das Men­schenbild der Inneren Führung stellen sie eine besondere Herausforderung dar. 

Die Welt, in der wir heute und in Zukunft leben werden, wandelt sich zunehmend mit großen Brüchen und Schüben. Man verwendet dafür heute gerne das Fremd­wort ‚Disruption‘. Es bezeichnet einen Ver­änderungsprozess, der nicht langsam und kontrollierbar erfolgt, sondern unerwartet eintritt und bisherige Strukturen von Grund auf zerstören kann. Derartige Prozesse ber­gen Risiken und Chancen zugleich in sich. Die Herausforderung im Umgang mit sol­chen Ereignissen besteht darin, einerseits die notwendige Kontinuität und Resilienz zu wahren, andererseits die Möglichkeiten und Vorteile der neuen Entwicklung zu erkennen und für sich zu nutzen. Das erfordert aber die Bereitschaft und Befähigung zu Analyse und Agilität. 

Die globalen Probleme unserer Zeit, die das zivilisierte Fortbestehen der Menschheit auf diesem Planeten gefährden, erfordern teil­weise eine Abkehr von bisherigen Denk­mustern und eine Neubesinnung auf wirklich tragfähige Werteordnungen und Lebensfor­men. Globale Verantwortung benötigt eine internationale Solidarität, die bei jeder und jedem einzelnen beginnen muss, jedoch nicht durch Einzelinteressen oder nationa­le Vorbehalte entkräftet werden darf. Diese Solidarität als Weltgemeinschaft muss ihre Entsprechung auf allen Verantwortungs- und Entscheidungsebenen finden. Sie ist der Garant für die Einheit in der Vielfalt. In der Bundeswehr beginnt das bereits mit der Kameradschaft und dem Zusammen­halt auf den unteren Führungsebenen und reicht bis zur täglich gelebten Bundeswehr­gemeinsamkeit. Die Integration der Bundes­wehr in der Gesellschaft und im Staat als Ziel der Inneren Führung stellt die nächste Stufe dieser Solidargemeinschaft dar. Darü­ber hinaus gilt es, die Innere Führung als ein Angebot und einen Ankerpunkt zugleich für eine Anschlussfähigkeit im Bündnisrahmen zu präsentieren. Mit ihrem Wertefundament kann sie wertvolle Bausteine für die europäi­sche und NATONorth Atlantic Treaty Organization-Wertegemeinschaft liefern, um die strategische Bündnisresilienz auch mit ethischen Argumenten zu legitimieren und zu stärken. Die Konzeption der Inneren Führung kann dank ihrer langjährigen Ent­wicklungsgeschichte einen signifikanten Beitrag zu einem gemeinsamen europäi­schen Führungsverständnis leisten. Denn die Frage nach dem ‚Dienen und Kämpfen wofür‘ erschöpft sich nicht in nationalen Er­klärungsmodellen. 

Dieses Handbuch will einen Beitrag dazu leisten, um Antworten auf die wichtigen Fra­gen unserer Zeit geben zu können. Dazu be­darf es auch einer möglichst gemeinsamen Vorstellung von den wesentlichen Begriffen und Inhalten der Inneren Führung.

Begriffsbestimmung Innere Führung

Es gibt Dinge, die nicht so einfach sind, um sie mit einem Satz erklären zu können. In­nere Führung ist als die Führungs- und Or­ganisationskultur der Bundeswehr komplex. Eine einfache Beschreibung liegt nicht auf der Hand.

Die Innere Führung umfasst die geistige und sittliche Grundlage der Streitkräfte. 

AR A-2600/1, Nr. 107

Dieser Umstand bot immer wieder Anlass zur Kritik und Nachfragen. Gleichwohl sind im Laufe der Zeit Beschreibungen der In­neren Führung vorgelegt worden. Heraus­ragende Bedeutung hatten und haben die unterschiedlichen Ansätze der Schule der Bundeswehr für Innere Führung, heute Zentrum Innere Führung. 

Der zweite Kommandeur der Schule, Brigadegeneral Ulrich de Maizière, ließ 1960 in einem internen Schulwettbewerb eine erste Beschreibung erarbeiten. Die­se „Koblenzer Definition“ war für fast zwei Jahrzehnte die Grundlage des Erklärens, was Innere Führung ist. Mit der Stärkung der Inneren Führung durch Umbenennung der Schule zum Zentrum wurde 1981 eine neue Ziel-Beschreibung veröffentlicht, die im Kern bis heute Bestand hat. Dieser Kern ist die sogenannte LIMO-Formel, die die Ausbildung in Innerer Führung prägte und prägt. Die Umsetzung der unterschied­lichen Ziele der Inneren Führung in eine plakative, leicht zu merkende Formel von der „Legitimation soldatischen Dienens, Integration der Streitkräfte in den Staat und der Soldaten in die Gesellschaft, Motivation der Soldaten zum Dienst und Gestaltung der inneren Ordnung“ ist auch heute noch tragfähig. 

Im Folgenden wird – auch aufbauend auf diesen Beschreibungen – eine neue, verdichtete Definition aus dem Mutterhaus der Inneren Führung angeboten:

Definition

Die Innere Führung ist die Füh­rungs- und Organisationskultur der Bundeswehr. Mit der Inneren Führung verwirklichen wir die Werte und Normen des Grundgesetzes in der Bundeswehr. Sie gibt Antwor­ten auf die Frage nach dem Sinn des Dienens und sorgt für die Integration aller Bundeswehrangehörigen in unserem Staat und unserer Gesellschaft. 

Mit ihrem Leitbild von der Staats­bürgerin und dem Staatsbürger in Uniform trägt sie wesentlich zur Ein­satzbereitschaft der Bundeswehr bei. Innere Führung lebt von der Mit­gestaltung und der Verantwortung aller Bundeswehrangehörigen, ins­besondere der Vorgesetzten.

Zwölf Leitsätze der Organisations- und Führungskultur

  • Die Innere Führung bestimmt als verbindliche Führungskonzeption den gesamten Dienst in der Bundeswehr. 

  • Von den Werten und Normen des Grundgesetzes geleitet, beruht die Innere Führung auf einem rechtlichen und ethischen Fundament und beantwortet die Frage nach dem „Dienen wofür?“.

  • Aus geschichtlicher Erfahrung und Verantwortung ist sie dem Primat der Politik und einem gewissensgeleiteten Gehorsam besonders verpflichtet. 

  • Ihr Hauptziel ist die bestmögliche Auftragserfüllung und Einsatzbereitschaft nach dem Prinzip des Führens mit Auftrag. 

  • Sie beruht auf einem Menschenbild, das Menschenwürde, Selbstbestimmung und Verantwortung des Individuums in den Mittelpunkt stellt. 

  • Mit dem Leitbild von der Staatsbürgerin und dem Staatsbürger in Uniform garantiert sie die Einbindung der Streitkräfte in die Demokratie und fördert die Integration in Staat und Gesellschaft. 

  • Das Leitbild von der Staatsbürgerin und dem Staatsbürger in Uniform erfordert eine Persönlichkeitsbildung, die Orientierung gibt, Verhaltenssicherheit fördert und Resilienz bildet. 

  • Als Führungskultur hat sie sich seit Jahrzehnten in Einsätzen und im täglichen Dienstbetrieb bewährt. Als Organisationskultur bildet sie den Rahmen für auftragsorientierte Zusammenarbeit. 

  • Innere Führung wird von allen Angehörigen der Bundeswehr als Kern ihres beruflichen Selbstverständnisses erfahren. Dieses Verständnis beinhaltet auch eine Verpflichtung zu Fürsorge, Betreuung und rechtlicher sowie sozialer Sicherheit. 

  • Ihrem Anspruch wird die Innere Führung vor allem dadurch gerecht, dass sie mit ihren Zielen, Grundsätzen und Gestaltungsfeldern insbesondere von motivierten Vorgesetzten überzeugend vorgelebt wird. 

  • Als dynamische Konzeption mit einem unveränderbaren Kernbestand ist die Innere Führung auf beständige Weiterentwicklung angelegt, um zeitgemäß und zukunftsfähig zu bleiben. 

  • Im Bündnis und im Hinblick auf ein gemeinsames europäisches Führungsverständnis ist sie anschlussfähig.

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