Spitzenpersonalcoaching (SPC) ist seit 2015 am Start und wurde von den Führungskräften der Bundeswehr mehr als zufrieden angenommen. Bei der Vielzahl positiver Resonanzen durch zivile, wie militärische Angehörige der Bundeswehr, nutzt nun auch der Parlamentarische Staatssekräter Dr. Peter Tauber das Angebot und überzeugt sich selbst von der Qualität des Programms.
Im Nachgang nahm sich Dr. Tauber die Zeit um einige Fragen zum SPC zu beantworten:
7 Fragen an Dr. Peter Tauber
Parlamentarischer Staatssekretär
Herr Dr. Tauber, warum haben Sie sich Ende 2019 für ein SpitzenPersonalCoaching (SPC) entschieden?
Ich habe mich für das SpitzenPersonalCoaching entschieden, weil mir wichtig ist, meine Mitarbeiter so zu führen, dass nicht nur Arbeitsergebnisse, sondern auch Dienstzufriedenheit optimal sind. Dazu ist mein Anspruch, sie an meinen Führungsentscheidungen teilhaben zu lassen. Eine Analyse von außen schien mir da eine gute Idee zu sein.
Das SPC ist unter anderem dafür bekannt, dass man „einen Spiegel vorgehalten“ bekommt. Wie haben Sie diese Selbstreflektion empfunden? Hat sich etwas an Ihrer Selbstwahrnehmung verändert?
Die Selbstreflektion hat mir sehr geholfen. Dass man dabei vielleicht auch das eine oder andere gespiegelt bekommt, das unangenehm ist oder so wirkt, liegt ja in der Natur der Sache. Mir hat das auf jeden Fall geholfen.
Gab es während des Coachingprozesses auch Momente, in denen Sie von sich selbst überrascht waren? Können Sie uns einen dieser Momente beschreiben?
Ich war über mich selbst überrascht. Ich halte mich für einen selbstkritischen und reflektierenden Menschen, aber durch das Gespräch habe ich doch auf einmal Dinge gesehen, derer ich mir vorher nicht bewusst war.
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit den Coaches und deren Methoden empfunden?
Die Coaches und die Methoden waren so, dass es mir leichtfiel, sehr persönliche Gedanken und Einsichten zu teilen. Das wohl auch, weil die Atmosphäre sehr angenehm war.
Gibt es Elemente, die Sie in Ihren Alltag integrieren werden?
Auf jeden Fall hat das Coaching meinen Blick geschärft. Inwieweit es meine künftige Arbeit beeinflussen wird, das wird sich zeigen. Einige Dinge habe ich mir vorgenommen, so zum Beispiel meinen Stab detailliert nicht nur an Ergebnissen, sondern möglichst schon an Ideen teilhaben zu lassen, um deren Wissen bereits frühzeitig fruchtbar werden zu lassen. Zeit als wichtige Ressource anders zu nutzen und mehr zu schätzen ist eine weitere Schlussfolgerung.
Das SPC ist nur eines der Angebote, welche die Bundeswehr ihren Führungskräften zur individuellen oder teaminternen Weiterentwicklung macht. Wie bewerten Sie diese Angebote auch unter dem Aspekt der Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr?
Dass die Bundeswehr ihrem „Spitzenpersonal“ so die Möglichkeit gibt, sich weiterzuentwickeln, zu reflektieren und Handeln zu verbessern und zu optimieren, empfinde ich als großen Luxus. Oft ist es so, dass aufgrund der Fülle an Arbeit dafür kaum Zeit bleibt. Allerdings ist es eine bewusste Entscheidung der jeweiligen Person. Ich muss gestehen, dass auch ich erst dachte: „Wann soll ich das denn noch machen? Bringt das überhaupt etwas?“ Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe.
Können Sie das SPC den Führungskräften der Bundeswehr empfehlen?
Uneingeschränkt ja.
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