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IF 1|24: „Führen mit Auftrag“ – die DNA des Führungshandelns der Bundeswehr

IF 1|24: „Führen mit Auftrag“ – die DNA des Führungshandelns der Bundeswehr

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Das besondere Führungsprinzip der Bundeswehr wird in der aktuellen Ausgabe der IF – Zeitschrift für Innere Führung aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Die Redaktion IF geht der Frage nach, wie „Führen mit Auftrag“ in Munster gelehrt und im internationalen Umfeld umgesetzt wird. Ärzte aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg berichten, was Führung und Spielräume der Eigenverantwortung in ihrem Alltag, vor allem in Notsituationen, bedeuten.

Soldaten bei der Befehlsausgabe

Führen mit Auftrag: eine Absicht, viele Möglichkeiten

Bundeswehr

In seinem Impuls führt der Präsident des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr aus, warum die Zeitenwende die Chance bietet, über uns hinaus zu wachsen und neue Wege zu gehen. Das Führungsprinzip „Führen mit Auftrag“ und die verantwortungsvolle Nutzung von Handlungsspielräumen muss gelehrt werden. Darüber gibt die Panzertruppenschule in Munster Auskunft. Wie das Gelernte dann an der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke im Rahmen der Bündnisverteidigung in Litauen umgesetzt wird und zwar auf deutscher Kompanieebene und in der multinationalen eFPenhanced Forward Presence-Battlegroup, erfahren Sie in einem Beitrag des IF-Redakteurs und in einem Interview mit den jeweiligen Befehlshabern. Anders als im klassisch militärischen Führungshandeln ist die medizinische Versorgung, vor allem in der Notfall- und Katastrophenmedizin, Teamsache. Ein geschütztes Trainingsumfeld ist hier wichtig, um die notwendige Sicherheit durch Routine zu erlangen, so eine Stabsärztin und ein Flottillenarzt aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. Auch hier müssen Entscheidungen klar und transparent getroffen werden, damit alle Beteiligten ihren Teil der Aufgabe bestmöglich umsetzen können. Inwieweit der gesellschaftliche Wandel Einfluss auf das Führungsprinzip „Führen mit Auftrag“ nimmt, sich sogar kontraproduktiv auf die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr auswirkt, damit setzt sich Oberst Andreas Schmand, Kommandeur des Ausbildungszentrums Spezielle Operationen, in seinem Essay auseinander.  

Von der Ethik des Entscheidens, dem Wettbewerb um die Weltordnung und Diktatoren der Nachkriegszeit

Das Schock-Team im Bundeswehrkrankenhaus im Ulm

Wir machen das zusammen – Aus Wissen wird gemeinsame Performance

Bundeswehr/Jana Neumann

Nun gibt es bei Entscheidungen nicht selten Pflichtenkollisionen und Dilemmata, die eben diese insbesondere bei möglichen Kollateralschäden schwierig machen. Die Ethik des Entscheidens liefert hier Regeln zur Rechtfertigung einer Handlungsentscheidung. Mehr dazu können Sie im Beitrag des Militärdekans Roger Mielke aus Koblenz lesen.

Im Weltartikel geht es um den Kampf der Narrative und den strategischen Wettbewerb um die Gestaltung der Weltordnung. Um im Wettbewerb der Systeme zwischen Autokratie und Demokratie bestehen zu können, müssen alle demokratischen Gesellschaften - nach innen wie nach außen - wehrhaft sein, so Oberst i.G. Dr. Frank Hagemann. Wer sind Putins Brüder im Geiste und wie endeten diese Diktatoren der Nachkriegszeit? Gestürzt, ermordet, vertrieben. Rechtskräftig verurteilt wurde keiner von ihnen. Und was ist mit Putin? Mehrere Nationen, darunter auch Deutschland, vor allem aber der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag, haben Ermittlungen aufgenommen. Die Rückblende befasst sich mit der Geschichte des Deutschlandliedes und seines Verfassers. In der Rubrik Zahlen & Fakten wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Militärseelsorge von den Bundeswehrangehörigen geschätzt und in Anspruch genommen wird. Wie immer geben wir in der Mediale interessante Buch- und Onlinetipps.

Soldaten bei der Befehlsausgabe
von Dr. Sarah Reichel

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