Heute ist…
Heute ist…
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...der 24. Januar.
Der 24. Januar ist der Tag der Bildung. Er steht für chancengerechte Bildung für alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund.
Der Tag der Bildung soll das Thema Bildung in das öffentliche Bewusstsein rücken und damit eine gesellschaftliche Diskussion anstoßen. Er richtet sich an Akteure aus Gewerkschaften, Medien, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden. Ursprünglich hatten verschiedene internationale Verbände und Stiftungen den Aktionstag am 8. Dezember 2015 ins Leben gerufen. Seit 2017 sind auch Bildungsmachende in Deutschland eingeladen, Veranstaltungen und Aktionen zum Tag der Bildung durchzuführen. Auch in sozialen Netzwerken werden unter dem Hashtag #TagderBildung Aktionen durchgeführt, um den Fokus der Öffentlichkeit auf das Thema Bildung zu lenken.
Am 3. Dezember 2018 hat schließlich die UNESCO, die Sonderorganisation der Vereinten Nationen zur Förderung von Erziehung, Wissenschaft und Kultur, in der Generalversammlung der Vereinten Nationen weltweit bessere Chancengerechtigkeit in den Bildungssystemen gefordert – und den 24. Januar zum Welttag der Bildung erklärt. Denn auch die Globale Nachhaltigkeitsagenda hat zum Ziel: „Bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherstellen sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen fördern“. Die UNESCO koordiniert die Umsetzung dieses Ziels. Darüber hinaus gibt sie jährlich einen Weltbildungsbericht heraus.
Das selbstauferlegte Ziel ist ambitioniert: Beispielsweise können über 600 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit weder lesen noch rechnen. Die in der Agenda 2030 formulierten Ziele von Gleichberechtigung und Teilhabe könnten aber nur durch eine inklusive und chancengerechte Bildung erreicht werden, so die UNESCO.
Auch für uns in den Streitkräften ist, neben einer fundierten Allgemeinbildung, Bildung und hier insbesondere Politische Bildung als Teil der Persönlichkeitsbildung von großer Bedeutung. Diese versetzt uns u. a. in die Lage, Recht von Unrecht zu unterscheiden, so genannte „Fake News“ von Realität zu trennen sowie Werte an anvertraute Soldatinnen und Soldaten zu vermitteln. In der Bundeswehr findet Bildung und Weiterbildung jeden Tag statt – chancengleich, unabhängig von Dienstgrad oder Aufgabe. Ausgerichtet ist diese am Konzept der Inneren Führung. Das Ziel: Der mündige Staatsbürger in Uniform, der unseren Staat nicht nur physisch verteidigen kann, sondern die Werte der Demokratie und unseres Grundgesetzes verinnerlicht, schützt und verteidigt. Wer also in diesem Sinne mitmachen und sich selbst weiterbilden möchte, der ist herzlich eingeladen sich mit dem Trainings- und Seminarangebot des Zentrums Innere Führung vertraut zu machen oder sich für das Portal Innere Führung freischalten zu lassen und sich im Selbststudium weiterbilden.