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Dilemma der Nuklearen Abschreckung

Dilemma der Nuklearen Abschreckung

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Bis zur Kuba-Krise 1962 folgte die NATO ihrem strategischen Konzept der „Massiven Vergeltung“. Die NATO-Strategen glaubten mit der Androhung des Einsatzes von nuklearen Waffen einen dritten Weltkrieg verhindern zu können. Die Erfahrung der Kuba-Krise ließ jedoch erahnen, dass auf die nukleare Abschreckung kein vollständiger Verlass ist.

Rotoranger Atompilz vor dunklem Himmel

Nukleare Abschreckung seit 1962

imago/StockTrek Images

Mitte der 1950iger Jahre folgte die NATO dem strategischen Konzept der „Massiven Vergeltung“. Die Spitzenmilitärs des Bündnisses, dem die Bundeswehr 1955 beitrat, vertraten die Auffassung, dass diese Strategie, einen Angriff sofort mit Atomwaffen zu beantworten, den Krieg verhindern würde. Die Kuba-Krise 1962 zeigte, dass die Existenz von Atomwaffen nicht zwingend abschreckt, hatten die Waffen der USA die UDSSR nicht dran gehindert, auf Kuba Atomwaffen zu stationieren. Es folgte ein Umdenken den Spitzenmilitärs und Politiker. Unter ihnen auch General a.D. Wolfgang Altenburg, der entschieden für ein Abkehr der „Massiven Vergeltung“ warb. Dr. Heiner Möllers skizziert diese Phase des Kalten Krieses und die Rolle des ehemaligen Generalinspekteurs.

Die Rolle der nuklearen Abschreckung im Wandel seit den 1950er Jahren
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von Redaktion IF

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