Ruth Schmahl-Kieven
Die Möglichkeit zur Telearbeit ist seit längerem für viele junge Menschen ein Kriterium zur Wahl ihres Arbeitgebers und ebenso Teil der Agenda Attraktivität der Bundeswehr. Das ist auch gut und wichtig so. Eine aktuelle Studie von Dr. Yvonne Lott (2019) von der Hans-Böckler-Stiftung zeigt aber auch: Knapp 50% der Befragten beklagen, dass durch mobiles Arbeiten die Grenze zwischen privatem und beruflichem Leben verschwimmt. Vorteile in der Vereinbarkeit sehen Befragte, die mind. zwei Tage pro Woche mobil arbeiten und diejenigen, die entscheiden können, ob und wann sie von zu Hause aus arbeiten. Der Grad der erlebten Vereinbarkeit steigt jedoch auch deutlich mit der Akzeptanz durch die Vorgesetzten.