Landeskommando Berlin
Das Landeskommando Berlin ist die Brücke zwischen Bundeswehr und dem zivilen Bereich in unserer Hauptstadt. Seine Soldatinnen und Soldaten informieren, beraten und unterstützen den Senat, dessen nachgeordnete Behörden sowie Polizei und Feuerwehr im Rahmen der Amts- und Katastrophenhilfe der Bundeswehr und des Heimatschutzes. Dabei stützt sich das Landeskommando auf eine starke Reserve und auf Verbindungskommandos in den Stadtbezirken ab.
Auftrag
Das Landeskommando Berlin vertritt die Bundeswehr in der Hauptstadt und ist erster Ansprechpartner der Landesregierung im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Auf Anforderung und nach Genehmigung organisiert es bei Katastrophenfällen – etwa bei Großschadensereignissen oder Terroranschlägen – die Unterstützung der Bundeswehr für das Bundesland Berlin. Dazu zählen auch die Information und Beratung des Senates sowie von Behörden und Hilfsorganisationen hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Bundeswehr. Erster Ansprechpartner dafür sind die Verbindungskommandos in den Berliner Stadtbezirken.
Dem Landeskommando untersteht die aus Reservistendienstleistenden bestehende Heimatschutzkompanie Berlin, die im Krisenfall Wach- und Sicherungsaufgaben übernimmt.
Bei militärischen Übungen mit internationaler Beteiligung leistet das Landeskommando organisatorische und logistische Hilfe für die Partnernationen.
Das Landeskommando Berlin unterstützt das Bundesministerium der Verteidigung bei der Organisation von Protokolleinsätzen und Zeremonien wie zum Beispiel den Feierlichen Gelöbnissen am 20. Juli und am 12. November jeden Jahres sowie Großen Zapfenstreichen. Darüber hinaus ist das Landeskommando Ansprechpartner für die Medien zu allen lokalen, die Bundeswehr betreffenden, Themen.
In Bildern
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Wir helfen Berlin: Die damalige Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kalayci (SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands) besucht während der Corona-Pandemie mit dem damaligen Kommandeur, Brigadegeneral Jürgen Uchtmann, das Impfzentrum am Messegelände Berlin
Bundeswehr/Ismael Akbar -
Die Heimatschutzkompanie des Landeskommandos Berlin bei Schießübungen: In der Kompanie dienen etwa 150 Frauen und Männer
Bundeswehr -
Verbundenheit: Zu den französischen Streitkräften besteht eine besondere Beziehung. Die Julius-Leber-Kaserne war als Quartier Napoleon von 1945 bis 1994 ihr Hauptquartier in Berlin.
Bundeswehr/Niclas Baronsky -
Traditionelles Adventskonzert des Standortältesten: Im Berliner Dom spielt das Stabsmusikkorps der Bundeswehr Weihnachtsklassiker
Bundeswehr/Nico Emmerich -
Am Eingang der Kaserne erinnert eine Stolperschwelle an die Opfer der „Fabrik-Aktion“ der Nationalsozialisten im Frühjahr 1943. Aus einer KfzKraftfahrzeug-Halle als provisorischem Sammellager waren von hier Jüdinnen und Juden nach Auschwitz deportiert worden.
Bundeswehr/Nico Emmerich -
Teil der Gesellschaft: Jährlich findet am 20. Juli, dem Gedenktag an den Widerstand gegen das NSNationalsozialismus-Regime, ein feierliches Gelöbnis statt. Es findet in der Regel im Bendlerblock statt, das Landeskommando Berlin unterstützt bei der Durchführung.
Bundeswehr/Joerg Carstensen
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Militärgeschichtliche Sammlung „49 Jahre französische Streitkräfte in Berlin 1945-1994“
