Würdigung und Wechsel

Ein Appell voller Anerkennung

Ein Appell voller Anerkennung

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Zum ersten Quartalsappell 2023 schaute Brigadegeneral Tilo Maedler, für das durch ihn als Chef des Stabes geführte Personal des Territorialen Führungskommando der Bundeswehr, auf anstrengende und fordernde Zeiten zurück. Das Kommando, das am 26. September 2022 in Dienst gestellt wurde, meldet zum 1. April Final Operational Capability, sprich die volle Einsatzbereitschaft.

Ein Soldat steht hinter einem Rednerpult. Neben ihm ein Mann in einem Mantel

Der Chef des Stabes Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, Brigadegeneral Tilo Maedler richtete eindringliche Worte an die Angehörigen des Kommandos. Der Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei, Conrad Clemens, überreichte die

Bundeswehr/Anne Weinrich

General Maedler verwies darauf, dass mit der Neuaufstellung des Kommandos ein erheblicher Personalaufwuchs in kürzester Zeit verbunden ist, der vor allem am 3. April mit vielen Zuversetzungen spürbar wird. Ein neues Team, das schon jetzt voll in der Verantwortung steht und viele Aufgaben bereits vollumfänglich übernommen hat, wächst nun weiter auf und zusammen.

Ehrungen anlässlich der Waldbrände 2022 in Sachsen

Elf Soldaten stehen auf einem Antreteplatz. Im Vordergrund liegen die Waldbrandmedaillen

Eine Abordnung von elf Soldaten empfing von Staatssekretär Conrad Clemens die Waldbrandmedaille 2022 des Freistaats Sachsen. Sie erhalten die Auszeichnung als Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die Hilfeleistung im Sommer 2022.

Bundeswehr/Anne Weinrich

Neben einer Reihe von Beförderungen und Auszeichnungen, wurden während des Appells auch Ehrungen anlässlich der Waldbrände 2022 in Sachsen verliehen. Im Sommer 2022 wüteten im Freistaat schwere Waldbrände. Die Bundeswehr leistete Amtshilfe und unterstützte die zivilen Organisationen bei der Bekämpfung des Feuers tatkräftig. Die Waldbrände konnten erfolgreich im August 2022 gestoppt werden. Mit Rückblick auf die großen Krisen und Katastrophen im Freistaat Sachsen, wie beispielsweise die Hochwasser an der Elbe 2002 und 2013, die Borkenkäferbekämpfung oder auch die Corona-Krise, sei das Land Sachsen sehr dankbar sich auf die Bundeswehr als starken Partner verlassen zu können, erklärte Staatssekretär Conrad Clemens bei der Verleihung der Dankesmedaille.

Dazu trat eine Abordnung von elf Soldaten vor. Staatssekretär Clemens zeichnete diese stellvertretend für alle eingesetzten Soldatinnen und Soldaten mit der Waldbrandmedaille 2022 des Freistaats Sachsen für die Beteiligten anlässlich der Waldbrände aus. Die Auszeichnung steht als Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die Hilfeleistung und wurde vom sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer gestiftet.

FOCFull Operational Capability und neuer Befehlshaber

Ein Soldat sitz auf einem Stuhl und spricht mit anderen Vortragenden

Generalmajor André Bodemann ist ab April Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Als solcher nimmt er gleichzeitig die Aufgaben des Nationalen Territorialen Befehlshabers der Bundeswehr wahr. (Archivbild)

Bundeswehr/Torsten Kraatz

Das Territoriale Führungskommando wurde am 26. September 2022 als Konsequenz der veränderten Sicherheitslage in Europa in Dienst gestellt. Landes- und Bündnisverteidigung sind neben dem internationalen Krisenmanagement zentrale Aufgaben der Bundeswehr. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bedarf es einer nationalen Führungsfähigkeit gebündelt in einem Kommando. Rund ein halbes Jahr nach Indienststellung ist das Kommando fähig und bereit, einen möglichen Aufmarsch samt der Heimatschutzkräfte zu führen und die Drehscheibe Deutschland – als strategische Schlüsselposition für den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verteidigungsplan – für Truppenbewegungen in und durch Deutschland zu gewährleisten.

Im April übernimmt Generalmajor André Bodemann als neuer Befehlshaber das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr. Er löst damit Generalleutnant Carsten Breuer ab, der am 17. März das Amt des Generalinspekteurs der Bundeswehr angetreten hat. Der künftige Befehlshaber war seit November vergangenen Jahres Stellvertreter des Inspekteurs der Streitkräftebasis in Bonn und zuvor zweieinhalb Jahre Kommandeur Zentrum Innere Führung in Koblenz.

Im Oktober soll das Territoriale Führungskommando dann einen weiteren Meilenstein erreichen – FOCFull Operational Capability (+), eine erweiterte Befähigung. Dann soll das Kommando zur nationalen territorialen Verteidigung befähigt sein – in Krise wie in Krieg. Insgesamt wird das Territoriale Führungskommando über mehr als 800 zivile und militärische Dienstposten verfügen. Im April 2023 ist es bereits zu mehr als 70 Prozent gefüllt – ein effizienter Aufbau in kurzer Zeit.

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Der Befehlshaber

Weitere Infomationen