Waldbrand in Jüterbog: Bundeswehr unterstützt mit Militärhubschraubern
Waldbrand in Jüterbog: Bundeswehr unterstützt mit Militärhubschraubern
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Seit Ende Mai brennt ein Waldgebiet bei Jüterbog in Brandenburg. Da sich das Feuer immer weiter ausbreitete, hatte der Landkreis über die Amtshilfe Unterstützung angefragt. Die Bundeswehr half mit zwei Hubschraubern NHNATO-Helicopter-90, die zuvor beim Moorbrand in Göldenitz bei Rostock aus der Luft gelöscht hatten. Der Brand in Jüterbog ist nun eingedämmt.
Seit Ende Mai brennt ein Waldgebiet nahe Jüterbog bei Brandenburg. Zeitweise standen mehr als 700 Hektar Wald in Flammen. Die anhaltende Hitze und aufkommender Wind erschwerten die Löscharbeiten und fachten immer neue Brandherde an. Am Wochenende hatte der Landkreis Teltow-Fläming daher eine Großschadenslage ausgerufen und über die Amtshilfe Unterstützung bei den Löscharbeiten angefordert. Die Bundeswehr half mit zwei Hubschraubern des Typs NHNATO-Helicopter-90, auch die Bundespolizei unterstützte ebenfalls mit einem Militärhubschrauber.
Teile des Brandgebiets sind aufgrund der vorherigen Nutzung stark munitions- und kampfmittelbelastet. Denn dort befindet sich ein ehemaliger sowjetischer Truppenübungsplatz, der bereits in preußischer Zeit genutzt wurde. Die Löschfahrzeuge der zivilen Feuerwehren konnten daher das Brandgebiet nur auf speziell freigegebenen Wegen befahren. Glutnester wurden teilweise mit Hilfe von Drohnen identifiziert. Löschen war nur aus der Luft möglich.
Mit 102.000 Litern Wasser gegen die Flammen
In einem mehrtägigen Einsatz warfen die NHNATO-Helicopter-90 der Bundeswehr in 56 Durchläufen rund 102.000 Liter Löschwasser über dem Waldbrandgebiet ab. Am Sonntagnachmittag war das Feuer soweit eingedämmt, dass die die Großschadenslage aufgehoben und damit der Einsatz der Militärhubschrauber beendet werden konnte.
Am Freitag, dem 9. Juni, waren dieselben NHNATO-Helicopter-90 noch im Göldenitzer Moor bei Rostock im Einsatz. Hier löschten sie gemeinsam mit einem ebenfalls eingesetzten Hubschrauber CH-53 verbliebende Glutnester in 87 Umläufen mit mehr als 220.000 Litern Wasser. Auch der Moorbrand hatte tagelang nicht vom Boden aus gelöscht werden können.