Erinnerung an Hochwasser 2013

Magdeburg: Dankveranstaltung für Bundeswehr und zivile Kräfte

Magdeburg: Dankveranstaltung für Bundeswehr und zivile Kräfte

Datum:
Ort:
Magdeburg
Lesedauer:
2 MIN

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Zehn Jahre nach dem verheerenden Juni-Hochwasser 2013 erinnerte der Stadtteil Rothensee an die überfluteten Straßen, beschädigten Gebäude und an die vielen Tränen und schweren Stunden für die Anwohnerinnen und Anwohner. Ein großes Dankeschön ging an alle Einsatzkräfte und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für ihr unermüdliches Engagement.

Ein Soldat steht neben zivilen Helfern.

Während der Flutkatastrophe arbeitete die Bundeswehr Hand in Hand mit den zivilen Helferinnen und Helfern. Eine funktionierende Zivil-Militärische Zusammenarbeit ist in der Krise unerlässlich.

Bundeswehr/Alexander Zörner

„Rothensee sagt Danke“ – In großen roten Buchstaben steht diese zentrale Botschaft auf einem Schild direkt an der Bühne des Akazienplatzes in Magdeburg.

Zehn Jahre nach dem verheerenden Juni-Hochwasser 2013 bedankte sich der Stadtteil mit einer Dankveranstaltung bei allen Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Kampf gegen die Wassermassen. 

Viele von ihnen sind am 17. Juni 2023 wieder nach Rothensee gekommen und erinnern sich an die gemeinsamen Stunden des Bangens und des Hoffens. Darunter auch Vertreter des Landeskommandos Sachsen-Anhalt. Der Leiter des Kreisverbindungskommandos Magdeburg, Oberstleutnant Andreas Rist, stand den Bürgerinnen und Bürgern für persönliche Gespräche zu den Unterstützungsleistungen der Bundeswehr – wie das Befüllen und Verbauen von Sandsäcken – zur Verfügung.

Rothensee sagt Danke!

Verschiedene Rettungs- und Einsatzwagen fahren hintereinander auf einer Straße.

Ein Umzug durch Rothensee mit ausgewählter Rettungs-, Hilfs- und Katastrophenschutztechnik sowie mit Firmenfahrzeugen örtlicher Unternehmen, die damals an Hilfseinsätzen beteiligt waren.

Bundeswehr/Alexander Zörner

Beim Jahrhunderthochwasser 2013 kletterte der Elbpegel an der Strombrücke in Magdeburg auf bis zu 7,47 Meter. Dies hatte dramatische Folgen für den Stadtteil Rothensee mit seinen rund 3000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Während einer notwendigen Evakuierung mussten sie ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Diese Erfahrungen haben viele Bürgerinnen und Bürger bis heute nicht losgelassen. 

Neben dem Bangen und Hoffen stand damals der gemeinsame Kampf von Feuerwehr, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk, Maltesern, Polizei, Rettungsdiensten, Katastrophenschutz und zahlreichen zivilen Helferinnen und Helfern.  

Und bis heute wirkt diese Welle der Solidarität nach und spricht für eine besondere Zivil-Militärische Zusammenarbeit in der Region und im gesamten Bundesland.

Stärkung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit

Männer sitzen nebeneinander auf einer Bühne

Bei einer Podiumsdiskussion auf dem Akazienplatz kamen Verantwortliche, Feuerwehrleute und Anwohner zu Wort. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion vom Journalisten Hagen Tober.

Bundeswehr/Alexander Zörner

Während einer emotionalen Podiumsdiskussion kamen Verantwortliche, Feuerwehrleute und Anwohnerinnen und Anwohner zu Wort und schilderten ihre persönlichen Erfahrungen. 

Die Botschaft „Rothensee sagt Danke“ auf dem Banner vor der Bühne war bereits im Juli 2013 bei einer ersten Dankveranstaltung für die Helferinnen und Helfer der Flutkatastrophe zu lesen. 

In einer Videobotschaft sprach die Oberbürgermeisterin der Stadt Magdeburg, Simone Borris, die dramatischen Ereignisse von damals an. Die Stadt habe aus der Katastrophe gelernt und sei bei einem künftigen Hochwasser deutlich besser gerüstet.

von Franziska Meyer

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