Modernisierung abgeschlossen

Nienburg: Heimatschutzkräfte erhalten neue Gebäude

Nienburg: Heimatschutzkräfte erhalten neue Gebäude

Datum:
Ort:
Nienburg
Lesedauer:
2 MIN

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Das Heimatschutzregiment 3 findet am Bundeswehrstandort Nienburg ideale Arbeits- und Ausbildungsbedingungen. Die Heimatschützerinnen und Heimatschützer können seit kurzem aufwendig modernisierte Gebäuden in der Clausewitz-Kaserne nutzen.

Drei Männer und eine Frau durchschneiden ein rot-weißes Absperrband.

Für den Übergabeakt griffen der Standortälteste, Oberst Armin Schaus, Architekt Dirk Reinhard, die Leiterin des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Wunstorf, Leonie Conrads, und der Regimentskommandeur, Oberst Manfred Schreiber, zur Schere

Bundeswehr/Ulrich Baade

Nach einer achtmonatigen Umbauzeit konnten am 30. Mai 2024 die Soldatinnen und Soldaten des Heimatschutzregiments 3 nun endlich ihre frisch renovierten Stabs- und Unterkunftsgebäude beziehen. Während der Bauphase mussten sie sich auf verschiedene andere Gebäude innerhalb der Clausewitz-Kaserne oder Liegenschaften in der Region Hannover verteilen. 

In einem feierlichen Akt übergab die Leiterin des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Wunstorf, Leonie Conrads, die beiden Gebäude schließlich offiziell an den Regimentskommandeur, Oberst Manfred Schreiber. „Dass wir jetzt endlich alle zusammen unter einem Dach sind, bringt uns einen großen Schritt nach vorn. Die Gebäude sind auf dem neuesten Stand und bieten uns ideale Bedingungen für Ausbildung und Dienstbetrieb“, freute sich der Regimentskommandeur.

Aufwendiges Modernisierungsprojekt 

Das Staatliche Baumanagement Weser-Leine war alleinig für die Baumaßnahmen verantwortlich – von der Planung bis hin zur Abrechnung. Insgesamt arbeiteten zwölf Handwerksbetriebe und Baufirmen aus der Region Hannover sowie fünf überregionale Firmen zusammen, um die Wünsche der Heimatschutzkräfte bestmöglich umzusetzen. Binnen sieben Monaten erneuerten sie unter anderem die sanitären Einrichtungen, überholten die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel und stellten die Einhaltung der geltenden Brandschutzvorgaben sicher. Die Kosten für die Modernisierung der zwei Gebäude – 10 und 20 – beliefen sich auf insgesamt etwa 4,22 Millionen Euro, die von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) übernommen wurden.

Alles auf neuestem Stand 

Männer und Frauen, darunter einige in Uniform, stehen in einem Halbkreis. Ein Soldat hält eine Rede.

Zur Gebäudeübergabe waren die an der Modernisierung Beteiligten sowie Vertreter der Dienststellen in der Nienburger Clausewitz-Kaserne geladen

Bundeswehr/Ulrich Baade
Ein Soldat übergibt einem anderen Soldaten eine Urkunde und ein Geschenk.

Der langjährige Kasernenoffizier, Hauptmann Karsten B., hat die umfassenden Modernisierungen maßgeblich vorangetrieben. Dafür wurde er vom Kommandeur des Heimatschutzregiments 3, Oberst Schreiber, zum Ehren-Heimatschützer ernannt.

Bundeswehr/Ulrich Baade

Im Stabsgebäude des Regiments, dem Gebäude 20, stehen nun 60 Arbeitsplätze verteilt auf 44 Büros zur Verfügung. Auch wurden die gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit umgesetzt. Einsatzgeschädigte oder gehandicapte Soldatinnen und Soldaten können damit ihren Dienst auch im Heimatschutzregiment 3 verrichten. Im neuen Gebäude 10, dem Unterkunftsgebäude, wurde Platz zur Unterbringung von bis zu 126 Rekrutinnen und Rekruten sowie Reservistinnen und Reservisten geschaffen. Diese werden nun auf drei Etagen vorrangig in Zwei-Bett-Zimmern untergebracht. Neben einer modernisierten Inneneinrichtung steht ihnen eine voll ausgestattete Gemeinschaftsküche zur Verfügung, um sich nach einem erfolgreichen Ausbildungstag zu stärken und auszutauschen.

Mit der Sanierung der beiden Gebäude in der Nienburger Clausewitz-Kaserne wurde der Forderung von Verteidigungsminister Boris Pistorius Rechnung getragen, die Infrastruktur im Rahmen des Attraktivitätsprogramms der Bundeswehr und der Zeitenwende zu verbessern.

von Heimatschutzregiment 3 

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