Designated Marksman Rifle: die Ausbildung ukrainischer Zielfernrohrschützen
Designated Marksman Rifle: die Ausbildung ukrainischer Zielfernrohrschützen
- Datum:
- Ort:
- Strausberg
- Lesedauer:
- 1 MIN
Mit dem Auftrag, Ziele in bis zu 800 Meter Entfernung präzise zu bekämpfen, ergänzen Zielfernrohrschützen infanteristische Einheiten. Bei der europäischen Ausbildungsmission EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine werden ukrainische Soldatinnen und Soldaten von multinationalen Ausbilderinnen und Ausbildern auf eben diesen Aufgabe vorbereitet, um die Schlagkräftigkeit der ukrainischen Streitkräfte zu stärken.
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Die Bedrohung möglichst auf weite Entfernung ausschalten, bevor sie in den Nahbereich gelangt – das ist ein Ziel der Zielfernrohrschützen, im Fachjargon Designated Marksman Rifle (DMR) genannt. Die Herausforderung: Präzision und Treffsicherheit. Auf größere Distanzen werden kleinere Fehler deutlicher. Eine gute Schützin beziehungsweise ein guter Schütze muss sein Handwerk beherrschen, um auf mehrere hundert Meter zielsicher zu treffen. Selbst eine minimale Abweichung kann dazu führen, dass das Ziel verfehlt wird.
Der Wind und die Windrichtung spielen ebenso eine entscheidende Rolle. Sie beeinflussen die Flugbahn des Geschosses. Seitlicher Wind kann das Projektil ablenken. Durch Gegenwind wird das Geschoss langsamer, während es bei Rückenwind schneller fliegt. Ein Kurzschuss beziehungsweise ein Weitschuss ist die Folge. Die Ausbilderinnen und Ausbilder vermitteln den ukrainischen Infanteristen, wie sie mit dem Zielfernrohr die Windrichtung und Windgeschwindigkeit berücksichtigen und ihre Schießtechnik anpassen.