Konferenz der EUEuropäische Union-Befehlshaber

Die Weiterentwicklung des „Strategischen Kompasses“

Die Weiterentwicklung des „Strategischen Kompasses“

Datum:
Ort:
Paris
Lesedauer:
2 MIN

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Hochrangige Vertreter der militärpolitischen und militärstrategischen Ebenen trafen sich zur diesjährigen Konferenz der EUEuropäische Union-Befehlshaber und diskutierten dabei den „Strategischen Kompass“, dessen Kern die sogenannte RDCRapid Deployment Capacity (Rapid Deployment Capacity) bildet, mit der für die Europäische Union bis zu 5.000 Einsatzkräfte für Krisen zur Verfügung gestellt werden können. 

Gruppenbild mit Teilnehmenden bei der Konferenz der EU-Befehlshaber in Paris auf einem Platz vor Behördengebäuden

Vertreter der militärpolitischen und militärstrategischen Ebenen der EUEuropäische Union treffen sich zur diesjährigen Konferenz in Paris

Bundeswehr

Hochrangige Vertreter der militärpolitischen und militärstrategischen Ebenen trafen sich am 21. Februar in Paris zur diesjährigen Konferenz der militärischen Befehlshaber der Europäischen Union (EUEuropäische Union). Zentrales Thema des Informationsaustausches war die Weiterentwicklung des „Strategischen Kompasses“, dessen Kern die sogenannte RDCRapid Deployment Capacity (Rapid Deployment Capacity) bildet, mit der für die EUEuropäische Union bis zu 5.000 Einsatzkräfte für verschiedene Arten von Krisen zur Verfügung stehen. Ziel ist es, bis zum Jahr 2025 die volle Einsatzbereitschaft zu erreichen, wenn Deutschland als Rahmennation den Kern der EUEuropäische Union-Eingreifkräfte, die EUEuropäische Union-Battlegroup (EUBGEuropean Union Battlegroup) 2025 als Teil der RDCRapid Deployment Capacity stellen wird.

Ulmer Kommando unterstützt EUEuropäische Union-Militärstab

Der österreichische Generalmajor Reinhard Trischak

Der stellvertretende Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung, der österreichische Generalmajor Reinhard Trischak

Österreichisches Bundesheer

Das Multinationale Kommando Operative Führung, vertreten durch den stellvertretenden Befehlshaber, den österreichischen Generalmajor Reinhard Trischak, wird ebenfalls bei den der EUBGEuropean Union Battlegroup 2025 zugewiesenen Aufgaben zur Verfügung stehen. Das Ulmer Kommando unterstützt den EUEuropäische Union Militärstab (EUMS) sowie die Military Planning and Conduct Capability (MPCC) auf dem Weg zur vollen Einsatzbereitschaft mit Planungsfähigkeiten und -kapazitäten sowohl bei Übungen als auch auf Anforderung bei der Führung im internationalen Krisenmanagement. 
General Trischak bewertet die Konferenz denn auch als Erfolg: „Es ist sehr viel Aufbruchstimmung in der EUEuropäische Union, um den augenblicklichen sicherheitspolitischen Herausforderungen begegnen zu können – dazu gehören vor allem auch Übungen, die uns auf unsere Rolle im Jahr 2025 vorbereiten werden.“

Langjährige EUEuropäische Union-Expertise des Ulmer Kommandos

Das Ulmer Kommando steht der EUEuropäische Union bereits seit über zehn Jahren als militärstrategisches Hauptquartier zur Verfügung. Parallel zur deutschen EUEuropäische Union-Ratspräsidentschaft nahm das MN KdoOpFüMultinationale Kommando Operative Führung von Juli 2020 bis März 2021 zum wiederholten Male die Rolle als militärstrategisches Hauptquartier für die durch Deutschland bereitgestellte EUEuropäische Union Battlegroup wahr. Bereits in den Jahren 2012 und 2016 kam das Ulmer Kommando diesen Auftrag nach. Nach wie vor steht es der EUEuropäische Union als militärstrategisches Hauptquartier unterhalb der politischen Ebene zur Verfügung.

von Bernd Niedermann  E-Mail schreiben

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