Brigadegeneral Uwe Nerger übernimmt Landeskommando
Brigadegeneral Uwe Nerger übernimmt Landeskommando
- Datum:
- Ort:
- Schwerin
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Vor knapp 200 Gästen, darunter Landtagspräsidentin Birgit Hesse und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übergab Generalleutnant Carsten Breuer, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, bei einem Festakt im Staatstheater Schwerin die Führung des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern von Brigadegeneral Markus Kurczyk an Brigadegeneral Uwe Nerger.
In seiner Rede bedankte sich Generalleutnant Breuer bei Brigadegeneral Kurczyk, der zeitnah nach Koblenz versetzt wird und dort als Kommandeur die Leitung des Zentrums Innere Führung übernimmt. 30 Monate hat er Dienst im Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern geleistet.
Sie waren vor allem durch zwei Schwerpunkte geprägt: Die Corona-Hilfeleistungen der Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern im Zeitraum April 2020 bis Frühjahr 2022 haben dazu geführt, dass Streitkräfte sich mit über 150.000 Personentagen bei der Unterstützung der zivilen Stellen einbrachten. In der Spitze waren täglich über 620 Soldaten und Soldatinnen in Mecklenburg-Vorpommern in den Gesundheitsämtern, bei mobilen sowie stationären Impfangeboten, in Alten- und Pflegeheimen wie auch in den Krankenhäusern eingesetzt.
Parallel dazu wurden wichtige Schritte zur Weiterentwicklung der territorialen Aufgaben eingeleitet. Dabei ging es vorrangig um Basisarbeit zur Aufstellung weiterer Heimatschutzkompanien und eines Heimatschutzregiments in Mecklenburg-Vorpommern, um die Ausbildung von interessierten Ungedienten zu Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr und um die verstärkte Zusammenarbeit mit den Heimatschutzkräften des Nachbarlandes Polen.
Zum zweiten Mal in Mecklenburg-Vorpommern
„Die Landesregierung freut sich auf die Zusammenarbeit mit Brigadegeneral Nerger.“ So begrüßte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den neuen Kommandeur beim feierlichen Übergabeappell in Schwerin. Sie stellte dabei fest, dass es für Brigadegeneral Uwe Nerger, 1959 bei Celle geboren, bereits die zweite Verwendung in Mecklenburg-Vorpommern ist.
Sein Weg in der Bundeswehr begann 1980 beim Heer in Augustdorf (Nordrhein-Westfalen). Nach dem Studium der Pädagogik in Hamburg folgten Verwendungen beim Panzeraufklärungsbataillon 1 in Braunschweig, dem Panzeraufklärungslehrbataillon 11 in Munster sowie dem Panzeraufklärungsbataillon 80 in Beelitz. Nach der Teilnahme am Generalstabslehrgang der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg war er Bataillonskommandeur im Panzeraufklärungsbataillon 12 (Ebern/Bayern) und diente in mehreren Stäben auf Brigade-, Divisions- und Ämterebene. 2005 wurde Brigadegeneral Nerger Chef des Stabes der 14. Panzergrenadierdivision in Neubrandenburg.
Nach der strukturbedingten Auflösung dieser Einheit wechselte er als Referatsleiter ins Bundesministerium der Verteidigung und später als Abteilungsleiter Personal, Organisation und Ausbildung im Kommando Heer nach Strausberg in Brandenburg. In den Jahren 1998 und 2007/2008 nahm er zusätzlich an den UNUnited Nations-Einsätzen SFORStabilisation Force (Sarajewo/Bosnien und Herzegowina) bzw. UNMISUnited Nations Mission in Sudan (Khartum/Sudan) teil.
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