Planung geht nur gemeinsam

Planung geht nur gemeinsam

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Die nunmehr 17. Planerleitungsrunde fand am 27. Mai in Berlin statt. Aufgrund der positiven Entwicklung des Inzidenzwertes konnte die Veranstaltung, unter Einhaltung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen, in Präsenz durchgeführt werden. Das Planungsamt der Bundeswehr hatte zu dieser Veranstaltung die Planer der militärischen Organisationsbereiche sowie entsprechende Vertreter der Ressourcenämter eingeladen. Dieses Netzwerk nutzt dieses Forum, um sich regelmäßig über aktuelle Themen auszutauschen.

Ein General sitzt am Tisch

Der Amtschef des Planungsamtes, Generalmajor Wolfgang Gäbelein, zeigte sich sehr erfreut über die Möglichkeit des persönlichen Zusammentreffens.

PlgABw/Bienek

Der Amtschef des Planungsamtes, Generalmajor Wolfgang Gäbelein, zeigte sich sehr erfreut über die Möglichkeit des persönlichen Zusammentreffens. Zu Beginn der Planerleitungsrunde unterstrich er das Ziel, die Kommunikation innerhalb der Planer-Community zu stärken, einzelne Positionen miteinander auszutauschen und damit auch das Planungsumfeld weiterzuentwickeln.

Aus seiner Sicht hatte sich der geplante Zeitpunkt der Veranstaltung als günstig herausgestellt. Neben den bekannten finanziellen Rahmenbedingungen gilt es nun auch die Vorgaben des gemeinsamen Eckpunktepapiers der Bundesministerin der Verteidigung und des Generalinspekteurs der Bundeswehr aufzugreifen, die Ziele seien klar formuliert. Daran anschließend kam General Gäbelein auf die Planerlandschaft zu sprechen. Er wies darauf hin, dass es viele parallel und auf unterschiedlichen Ebenen laufende Einzelaktivitäten gibt, wie beispielsweise beim Thema Forderungscontrolling, die harmonisiert werden müssen. Es dürfen keine einzelnen Inseln entstehen und daher sei eine Einordnung der Themen erforderlich. Er unterstrich, dass der Schwerpunkt auf dem Fähigkeitskeitsprofil der Bundeswehr liegt sowie darauf, die Finanzplanung auszugestalten. „Wir müssen schneller, pragmatischer und flexibler agieren“, so General Gäbelein.

Ein Oberst steht vor dem Plenum und erläutert ein Thema

Eines der Themen war die aktuelle Situation der Fähigkeitsentwicklung in der Bundeswehr

PlgABw/Bienek

Eines der Themen war die aktuelle Situation der Fähigkeitsentwicklung in der Bundeswehr. Es wurde verschiedene Störgrößen identifiziert wie beispielsweise ein bestehender Personalmangel, die Herausforderung, Projekte langfristig finanzieren zu können oder auch konkurrierende Ziele. Diese Störgrößen verhindern unter anderem das zeit- und bedarfsgerechte Schließen von Fähigkeitslücken. Ziel muss es sein, vorhandene Störgrößen schrittweise zu beseitigen, gegebenenfalls auch mit einem kontrollierten Fähigkeitsverzicht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es elementar, mit allen Beteiligten ein gemeinsames (Projekt-)Lagebild herzustellen. Zudem ist es notwendig, auch kleine und mittlere Vorhaben - die sogenannten Enabler - auf dem großen Radar zu berücksichtigen. Das sind Projekte, die derzeit trotz hoher Priorisierung in der Priorisierten Maßnahmenliste sind, nicht eingeplant werden können, obwohl sie eine starke Wirkung in einem oder mehreren Systemverbünden entfalten. Diese Vorhaben sind idealerweise komplementär mit den Zielsystemen zeitlich zusammenhängend auszuplanen.

In der Planer-Community wurde – wie immer – auch kontrovers, aber stets konstruktiv diskutiert. Der Amtschef des Planungsamtes, Generalmajor Gäbelein, betonte zum Abschluss noch einmal wie wertvoll dieses Treffen der Planer-Community sei: „Planung geht nur gemeinsam! “


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