Innovationsakteure der Bundeswehr

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Das vierte Limited Objective Experiment (LOELimited Objective Experiment 4) stand ganz im Zeichen der Digitalisierung. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen wegen CORONA mussten neue Wege gefunden werden, um die klassische Präsenzveranstaltung so gut wie möglich zu ersetzen und trotzdem das gesteckte Ziel des LOELimited Objective Experiment 4 zu erreichen.

Logo des Innovationsmanagements

Das Logo des Innovationsmanagements.

BMVg


Das LOELimited Objective Experiment war Teil des Concept Development & Experimentation (CD&EConcept Development and Experimentation) Vorhabens „Innovationsmanagement“, welches unter der Leitung des Planungsamtes der Bundeswehr bis März 2021 durchgeführt wird. Ziel des Vorhabens ist es, ein tragfähiges Konzept für das Innovationsmanagement im Geschäftsbereich des BMVgBundesministerium der Verteidigung und einen Demonstrator für die ITInformationstechnik-Unterstützung zu entwickeln. Die Verzahnung zwischen agiler Softwareentwicklung sowie kontinuierlicher experimenteller Überprüfung und Weiterentwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Arbeit im Vorhaben.

Die Innovationslandkarte

Das zentrale Element des Innovationsmanagements für den Geschäftsbereich ist die Innovationslandkarte. Die Innovationslandkarte ist eine ITInformationstechnik-Plattform, die Ideen, deren Kontext und Historie enthält. Sie ist gleichzeitig eine Kollaborationsplattform, die eine Vernetzung zwischen den verschiedenen Innovationsakteuren sowie die Begleitung von Innovationsprojekten ermöglichen soll.

Zielsetzung des LOELimited Objective Experiment 4 war es, diese Software zu testen und nachzuvollziehen, ob der Innovationsmanagementprozess richtig abgebildet ist und die Software die Prozesse unterstützt. Über einen Zeitraum von sechs Wochen wurden regelmäßig Online-Meetings durchgeführt, in denen die 35 Teilnehmenden aus nahezu allen Organisationsbereichen durch das Experiment begleitet wurden. Den Innovationsakteuren wurden in diesen sechs Wochen unterschiedliche Aufgabenstellungen zur Bearbeitung zugewiesen. Zudem hatten sie auch die Gelegenheit verschiedene Rollen einzunehmen, beispielweise die des Ideengebers, des Ideenbearbeiters oder des Innovationsmanagers.

Die Software unterstützt den Innovationsmanagementprozess, indem sie zunächst die vom Ideengeber kommende Idee erfasst. Der Ideenbearbeiter trägt anschließend weitere Informationen zu dieser Idee zusammen und bindet, um zu einer fundierten Einschätzung und Bewertung zu kommen, bei Bedarf Experten über die Innovationslandkarte ein. Die Summe der nach vorgegeben Kriterien erfassten Informationen zu einer Idee ergibt den sogenannten Ideensteckbrief. Zu diesen Kriterien zählen beispielsweise die Zuordnung zu einer Planungskategorie oder auch die Abschätzung, ob eine kurz-, mittel- oder langfristige Umsetzung der Idee möglich ist.

Soldat sitzt vor PC

Ein Innovationsakteur bearbeitet eine Aufgabe in der Innovationslandkarte. Die Innovationslandkarte als ITInformationstechnik-Plattform ist das zentrale Element des Innovationsmanagements.

PlgABw/Haase

Während der gesamten Dauer des Experimentes war es jederzeit möglich, Feedback an die Experiment- bzw. Analyseleitung zu geben. Die wöchentlichen Online-Konferenzen wurden genutzt, um auftretende Herausforderungen und Schwierigkeiten mit den Experimentteilnehmenden zu diskutieren.

Nach Beendigung des LOELimited Objective Experiment 4 zogen die Teilnehmenden ein positives Fazit. Auch wenn ein Online-Meeting den persönlichen Austausch nur bedingt ersetzen kann, hat es doch gezeigt, dass der digitale Weg ebenfalls zum Ziel führt. Im nächsten Schritt gilt es nun, die in der Innovationslandkarte hinterlegten Prozesse auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse weiterzuentwickeln und weitere Funktionalitäten zu implementieren.

Nehmen Sie bitte einfach mit uns Kontakt auf, wenn Sie weitere Informationen erhalten möchten.

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