Transkription Podcast Tacheles! Bund jüdischer Soldaten Folge 2

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25 MIN

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Folge 02: Tacheles! Bund jüdischer Soldaten 

Klaus Pokatzky: „Herzlich willkommen bei Tacheles, heute mit Major Sebastian Pieta und unser Gast ist heute der Vorsitzende des Bundesjüdischer Soldaten e.v, Oberstleutnant der Reserve Reiner L. Hoffmann. Herzlichen Dank, dass Sie da sind.
Der Bund jüdische Soldaten, was macht er denn genau?„

OTL Hoffmann: „Also im Grunde genommen, hatte er als ursprüngliches Ziel die Bewahrung des Andenkens an jüdische Soldaten in deutschen Armeen. Speziell natürlich die, die im ersten Weltkrieg gekämpft haben. 
Das war auch der ursprüngliche vollständige Titel. Der Bund hieß nämlich mal Klammer auf, bjs/rjf e.v in Verbundenheit mit der Geschichte des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten führt der Verein die vom Reichsbund verwendete Abkürzung rjf in seinem Namen. Er hat seinen Sitz in Berlin. Reichsbund jüdischer Soldaten, war einer von vielen Soldatenbünden, die sich nach dem ersten Weltkrieg gefunden haben. 
Bei diesen Militärbünden gab es im Grunde genommen drei Richtungen. Das eine war eigentlich Pflege der Kameradschaft, das zweite war soziale Hilfe und der dritte. Diese Bünde sind also vielfach auch dann politisch aktiv geworden und haben sich dann noch an Straßenschlachten beteiligt und was auch immer.„

Klaus Pokatzky: „Und an welcher Seite stand der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten dann damals, als die Weimarer Republik nach dem ersten Weltkrieg entstand und ist dann natürlich zwischen ganz links und ganz rechts zu kämpfen gab und es aber natürlich auch die gab, die diese erste demokratische Nationen Deutschlands erhalten wollten?“

OTL Hoffmann: „Im Zweifelsfall natürlich auf der demokratischen Seite bei allerster Linie. Einfach erstmal die Wahrung der jüdischen Interessen. Das war aber auch so, dass die Soldatenbündel, die sich da gegründet hatten Stahlhelm noch was, was es also so alles gibt und Schleim ist natürlich einer der größten oder vielleicht der größte gewesen. 
Diese Soldaten werden noch haben, keine Juden aufgenommen und damit waren die ehemaligen jüdischen Soldaten natürlich ausgeschlossen von allem. Gleichzeitig kamen natürlich die Dollstosslegende, wo natürlich logischerweise die Juden wieder schuld waren. Eigentlich immer, das macht die Geschichte manchmal ganz einfach und von daher haben die sich dann also gebildet. Das war der Hauptmann der Reserve HD Leo Löwenstein, der diesen Bund gegründet hat. 
Vor ein paar Jahren ist ehemalige Geilewitzkaserne der technischen Truppen in Aachen nach Leo Löwenstein benannt worden.„

Klaus Pokatzky: „Wie sind denn die jüdischen Soldaten im ersten Weltkrieg grundsätzlich behandelt worden?“

OTL Hoffmann „Teils, teils. Also im Grunde genommen, aus der jüdischen Perspektive heraus, der Einsatz als Soldat im ersten Weltkrieg wurde betrachtet als das entré billet in die deutsche Gesellschaft. Man wollte damit das man für das Vaterland kämpft zeigen, dass man wirklich dazu gehört und hatte eigentlich die Hoffnung, dass es von der anderen Seite akzeptiert wird.“

Klaus Pokatzky: „Aber die jüdischen Soldaten haben schon in den napoleonischen Kriegen gekämpft. Also das hatte eine zumindest gewisse Tradition.“

OTL Hoffmann: „Das hat doch eine gewisse Tradition, aber das waren so gut gemessen am Anteil die es gab, war es ein großer Anteil. Aber ansonsten hat es nichts bewirkt und es gab dann zumindest was die preußische Armee betrifft und später das kaiserliche Heer, gab es jüdische Soldaten, die als Wehrpflichtige gedient haben. Es muss um 1830 gewesen sein, gab es eine Zeit lang, wo man keine jüdischen Soldaten einberufen hat. 
Wollte man nicht. Aus durchaus rassistischen Gründen, bloß dann fiel also der Bevölkerung aus, dass die Juden ja bevorteilt waren. Dann hat man sie wieder einberufen. Aber das gilt bis 1914 im preußischen bzw. kaiserlichen Heer, gab es keinen jüdischen Offizier. Es sei denn, er wäre konvertiert zum Christentum.„

Klaus Pokatzky: „Und den anderen deutschen Ländern?“

OTL Hoffmann: „In Bayern gab es jüdische Offiziere. Einer, jetzt weiß ich nicht welche Brauerei ihm gehörte, der hat es bis zum Oberstleutnant gebracht. Aber im preußischen gibt es eine ganz ganz große Ausnahme. Das war der Major Borek, war Artillerieoffizier und nach heutigem Maßstab orthodoxer Jude. Der hat es bis zum Hauptmann Schrägstrich Chargen Major gebracht und zwar, war ja Artillerie Offizier, war ein ganz hervorragender Artillerieoffizier, wissenschaftlich gebildet. Der Also Vorschriften geschrieben hat und ein hohes Ansehen als Artillerist hatte, dem wurde dann nahegelegt, der möchte doch zum Christentum übertreten. Und dann kann man davon ausgehen, hätte ja wahrscheinlich richtig Karriere gemacht aber er hat gesagt „ne ich bin Jude, ich bleibe Jude“ das ist nun mal so und dann hat man ihn zum Chargen Major gemacht. Das heißt, er bekam den Dienstgrad eines Majors, er durfte die Uniform des Majors tragen, er bekam aber nicht das Gehalt eines Majors.  Ist in dem Sinne auch nie wirklich Major gewesen. Als er dann starb und die Beerdigung in Berlin war, hat was die jüdische Gemeinde betrifft, hat wahrscheinlich über die Hälfte an seiner Beerdigung teilgenommen.
Weil er im Grunde genommen so ein Leuchtturm Subjektor, aber das war der einzige jüdische Offizier, den es je in einer preußischen Armee gegeben hat. Und nagut dann kam der erste Weltkrieg und dann haben eben halt die jüdischen Verbände auch aufgerufen sich so bewerben und einzutreten in den Krieg. Es gibt ungefähr 12.000 gefallene von ungefähr 100.000, die es insgesamt waren. 
Und dann gab es auch viele jüdische Offiziere, weil dann wurde plötzlich also auch zum Offizier befördert.„


Klaus Pokatzky: „Wir hatten 100.000 jüdische Soldaten im ersten Weltkrieg, 100.000 und 12.000 sind davon gefallen.“

OTL Hoffmann: „Die sind doch relativ schnell befördert worden. Der Leo Löwenstein ist also während des Krieges, hat das bis zum Hauptmann gebracht und im kaiserlichen Heer, wurde damals doch noch sehr sehr langsam befördert. Insofern war das schon ein herausragendes Merkmal. Das lief also ganz gut. 
Aber dann kam 1916. Und 1916 begannen antisemitische Störungen sehr sehr stark zu werden und dann wurde also gezielt in die Welt gesetzt, dass die Juden ja sich nur in sterben und im Winter in rückwärtigen Gebieten rumtreiben würden. 
Und dann müsste man doch eine Judenzählung machen und das hat man dann also auch gemacht. Zu einem bestimmten Kalenderstichtag mussten alle Vorgesetzten melden, wie viele Juden sich dann in ihrem Bereich befinden an diesem Tag. 
Manche haben vorher gewusst, dass diese Zählung kommt, haben dann die Juden nach hinten in die Etappe geschickt irgendwas zu holen und schon waren sie nicht dann auf rund.
Aber das Ergebnis dieser Judenzählung ist nie veröffentlicht worden. Der Reichsbund hat mal später versucht rauszukriegen, was bei rumgekommen ist, dass ist letzlich auch nicht gelungen. Aber alles spricht dafür, dass so viele Juden an der Front eingesetzt waren, dass man dieses Ergebnis nicht verwerten konnte, weil Motiv war ja eigentlich antisemitisch und nicht projüdisch.„

Klaus Pokatzky: „Aber wer steckte denn dahinter, dass das untersucht werden sollte, wie weit sie tatsächlich an der Front gekämpft haben oder wie weit sie da…..?“

OTL Hoffmann: „Verschiedene antisemitische Gruppierungen im Bereich. Die zu diesem Zeitpunkt die Frontlage war ja auch nicht so angenehm 1916, die also schon mal vorsorglich nach schuldigen suchten.“

M Pieta: „Was war denn da die Rolle des Reichsbundes?“

OTL Hoffmann: „Den gabs zu der Zeit noch nicht. Der Reichsbund ist erst 1919 gegründet worden und dann 1938 aufgelöst worden durch die Nazis. 
Der Reichsbund hat auf der einen Seite natürlich, warum das andenken seine eigenen Soldaten auch Herstellung militärischer Leistung, natürlich die sozialen Hilfen, die man den schwer verwundeten und anderen zu Teil werden Konnte.
Dann das, was wir heute in der Bundesrepublik an Sozialleistungen haben, gab es natürlich 1920 in der Weimarer Republik noch nicht. Das hat sich ja erst im Grunde genommen in den letzten 40, 50 Jahren entwickelt.„

M Pieta: „Also gab es vorher im Grunde keinen Zusammenschluss der jüdischen Soldaten und der Reichsbund war dann im Grunde das erste mal, dass sich jüdische Soldaten zusammengeschlossen haben?“

OTL Hoffmann: „Wobei zu Spitzenzeiten hatte der Reichsbund 55.000 Mitglieder. Soweit ich weiß, da muss ich immer ein kleines Fragezeichen machen, sind zwei große Onkel von mir, die im ersten Weltkrieg gekämpft haben, auch Mitglied im Reichsbund gewesen. 
Hat ihnen aber beides nichts genutzt. Weder das Soldat sein im ersten Weltkrieg noch die Mitgliedschaft im Reichsbund. Beide sind auf dem 43. Großen Transport nach Osten verschollen. Wo sie dann da endgültig verscharrt worden sind, keine Ahnung.„

Klaus Pokatzky: „Das heißt, während der Nazizeit als die Juden dann ermordet wurden.“

OTL Hoffmann: „Die Söhne von ihnen sind ja einer in Deutschland geblieben, waren im kommunistischen Widerstand. Ist aber erwischt worden, wurde dann nach absitzen seiner Zuchthausstrafe nach Holland ausgewiesen und wurde dann verhaftet, nach dem Holland besetzt worden ist und ist in Mauthausen ermordet worden. Und sein Bruder und der Sohn des anderen Cousins, die sind beide rechtzeitig aus Deutschland rausgekommen. Der eine ist als englischer Soldat zurückgekehrt und der andere als amerikanischer. Insofern in der Familie, alles was man so haben kann.“

Klaus Pokatzky: „In den 20er Jahren durfte Deutschland ja nur eine beschränkte, ich glaube nicht mehr als 100.000 Soldaten umfassende Armee haben. Welche Rolle haben da jüdische Soldaten in dieser Armee der Weimarer Republik, bevor die Nazis dann die Macht übernommen haben gespielt?“

OTL Hoffmann: „Keine. Weil es wurden keine jüdischen Soldaten eingestellt. Damit ergab sich das Problem auch nicht. Als dann die Nazis nachher dran waren, gabs ja das Gesetzt zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums und dann gab es auch keine jüdischen Beamten mehr. 
Also von daher waren jüdische Soldaten in einer Reichswehr, wenn dann überhaupt noch marginal vertreten und wenn man sich die nationalsozialistische Sprechweise zur Eigenmacht, da gab es wahrscheinlich ein paar Halbjuden, die in der Wehrmacht gedient haben.
Die sind dann auch während des Krieges Soldat geblieben. Hatten aber ein Beförderungsverbot. Also ein Divisionskommandeur könnte Ärger kriegen, wenn er einen Halbjuden zum Gefreiten gemacht hat. Wobei es natürlich Ausnahmen gibt. Dieser berühmte Spruch „wer Jude ist, bestimmen wir“. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber spricht viel dafür. 
Der Generalfeldmarschall der Luftwaffe war wahrscheinlich Halbjude nach nationalsozialistischer Terminologie.„

Klaus Pokatzky: „Es gab auch Militär Graf von Staufenberg, die Frau von Alexander von Staufenberg, dem Bruder des Brückenwiderstandskämpfers, die jüdischen Wurzeln hatte und für die Luftwaffe wichtig war, weil sie Kampfflugzeuge ausgetestet hat.
Das war eine ganz ganz wichtige Pilotin bis sie im April 1945 über Bayern von den Amerikanern abgeschossen wurde. 
Es gab so ein paar hundert Juden, die wichtig waren in bestimmten Rollen der Nazis, die dann auch teilweise aufgestiegen sind.„

OTL Hoffmann: „Von einem amerikanischen Wissenschaftler so ein Buch über einen Juden in der Wehrmacht, wo er sich speziell mit den, ich hasse das Wort aber sage es trotzdem, mit Mischlingen beschäftigt. So ähnlich, wenn ein deutscher eine italienische Mutter und einen deutschen Vater hat, ist er dann halb Italiener? Und dann bitte welche Hälfte, oben, unten, links,rechts.
Das ist einfach Schwachsinn der Begriff wir immer wieder „der ist Halbjude“, „der ist Vierteljude“ oder anderes….
Das ist einfach die Übernahme einer rassistischen Terminologie und durch nichts gerechtfertigt. Ärgert mich auch immer wieder, wenn es von durchaus vernünftigen Leuten so benutzt wird.„

Klaus Pokatzky: „Warum wurde dann 2006 der Bund jüdischer Soldaten gegründet?“

OTL Hoffmann: „Die beiden Gründungsväter damals noch Oberleutnant, später Hauptmann Michael Berger, der war zu dem Zeitpunkt im Streitkräfteamt und war da schon zuständig Fragen zum Judentum und der historisch sehr interessiert. Er ist dann vom Streitkräfteamt später auch gewechselt ins Militärgeschichtliche Forschungsamt. Er hat dazu Geschichte der von deutschen, österreichischen, jüdischen Soldaten sehr interessante Bücher geschrieben.
Die andere treibende Kraft war damals noch Oberstleutnant, heute Oberst i.G Römer Hilebrich und die beiden haben dann 2006 im Bund jüdischer Soldaten gegründet, einmal natürlich um sich jetzt da so mit der Geschichte jüdischer Soldaten in deutschen Armeen zu beschaffen. Zum anderen um auf diese Art und Weise auch ein Signal zu setzen. 
Kinder es gibt und nach innen wie nach außen. Dann im Grunde genommen weiß keiner von uns, wer vom anderen bei Jude und Soldat ist, es sei denn du gibst dich zu erkennen.„

Klaus Pokatzky: „Was schätzen Sie, wie viele jüdische Soldaten wir in der Bundeswehr haben?“

OTL Hoffmann: „Ich schätze überhaupt nichts. Das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr hat vor weiß ich nicht wie viel Jahren eine Befragung der Soldaten durchgeführt, ich glaube über 5.000 Soldaten die sie befragt haben und haben nach der religiösen Präferenz gefragt und dann haben sie das auf die gesamte Bundeswehr hochgerechnet. 
Es könnte vielleicht 200 maximal 300 jüdische Soldaten nehmen, ungefähr 5000 muslimische Soldaten und ungefähr die Hälfte die evangelische oder katholisches und die andere Hälfte die keiner Religionsgemeinschaft angehört.
Aber wie zuverlässig die Zahlen denn heute noch sind, das ist nie wieder erhoben worden. Ich vermute, dass es zur Zeit der Wehrpflicht eine ganze Reihe jüdischer Soldaten gab. Und zwar vorwiegend die, die aus den GEOS-Staaten nach Deutschland gekommen sind.„

Klaus Pokatzky: „Also den Nachfolge-Statten der zerfallenen Sowjetunion.“

OTL Hoffmann: „Ja. Die haben sich im Allgemeinen aber nicht zu erkennen gegeben und da man ein Jude sein kann, ohne Mitglied einer Gemeinde zu sein und damit also auch ohne Kirchensteuer zu zahlen, sind die auch nicht weiter aufgefallen. Also mir hat mal einer wirklich gesagt „Es reicht das ich Russe bin, ich muss nicht auch noch als Jude auffallen.“ Und damit war das Thema erledigt. 
Also zu dem Zeitpunkt haben wir sicherlich zwei , 300 oder mehr gehabt, weil auf der anderen Seite es für sie im Grunde genommen auch ein Einstieg war. 
Das ist ja immer wieder interessant zu beobachten in allem Armeen der Welt, der Eintritt in die Armee kann den sozialen Einstieg in das Land bedeuten und bedeutet es auch vielfach. Auch in den israelischen Streitkräften sind heute unheimlich viele Soldaten, die über die Wehrpflicht reinkommen, zum Teil als Berufssoldaten man da bleiben. 
Die aus Äthiopien stammen, für die ist das die Eintrittskarte in die israelische Gesellschaft und wenn wir uns mal die Amerikaner angucken wer da zu den „Color People“ gehört. 
Da finden wir eine relativ hohe Anzahl in den Streitkräften in relativ hohen Dienstgradbereichen, auch für die ist es eine Möglichkeit. Abgesehen davon sind natürlichen Sozialsystem haben ja da 12 Jahre oder weiß nicht wie viel gemacht hat. Der bekommt so und soviel für sein Semesterstudium bezahlt und damit kann er studieren. Auch wenn seine Familie eigentlich arm dran ist.„

Klaus Pokatzky: „Ist im Bund jüdischer Soldaten, dessen Vorsitzender wir sind was sogenannte reservedienende Herr Hoffmann, gibt es aber nur ein paar Dutzend also?“

OTL Hoffmann: „Wir sind im Augenblick 30. Wobei nageln Sie mich nicht fest, es können auch 32 sein, das können auch 28 sein.“

Klaus Pokatzky: „Und wie ist da die Altersverteilung?“

OTL Hoffmann: „Zweistufig. Wir haben auf der einen Seite die Soldaten a.D Schrägstrich d.R, die natürlich zum großen Teil entsprechend alt sind und wir haben relativ junge Soldaten. Wir sind etwas dienstgradlastig und wir sind etwas sanitätslastig.“

Klaus Pokatzky: „Sie selber sind 1966 als junger Westberliner Jude, der als Westberliner überhaupt gar nicht der alten Wehrpflicht der Bundesrepublik unterlag, der also weder Wehrdienst noch Ersatzdienst, was später dann Zivildienst leisten musste. Sie sind freiwillig zur Bundeswehr gegangen, wo sie sich dann auch in der alten Bundesrepublik anmelden mussten polizeilich. Sonst hätten Sie garnicht zur Bundeswehr gehen dürfen. 
Warum sind Sie damals als junger West-Berliner Jude freiwillig zur Bundeswehr gegangen 1966?„

OTL Hoffmann: „Also irgendwo hatte ich immer eine starke Affinität zu militärischen. Woher das kommt, keine Ahnung. Mein Vater ist nicht Soldat gewesen. Der war für den ersten Weltkrieg zu jung und für den zweiten zu alt. Seine beiden älteren Brüder sind im ersten Weltkrieg Soldaten gewesen.
Der eine war Obergefreiter und der andere war Unteroffizier, also so richtig militärische Karrieren waren das nicht. Der zweite >Grund, ich bin ja nun in Berlin aufgewachsen und habe das doch alles schon in sehr jungen Jahren, sehr intensiv erlebt. Den Kalten Krieg beginnend mit dem Chruschtschow-Ultimatum 1958 und den Mauerbau 1961 und natürlich die ständigen Störungen im Betrieb die es gab und da war mir im Grunde genommen als 17-Jähriger oder 16-Jähriger klar:
Ein starker Staat, braucht eine starke Armee. Mit schwachen verhandelt keiner. Und habe ich gesagt, okay. Du könntest eigentlich ein ganz brauchbarer Vorgesetzter werden. Mach das!„

Klaus Pokatzky: „Aber wie kommt ein junger Westberliner Jude, der nicht zur Bundeswehr muss dazu, dass machen zu wollen in die Bundeswehr eintritt, in der tausende Offiziere gab, ja wenn nicht sogar zehntausende, die im zweiten Weltkrieg für die Nationalsozialisten und damit auch für die Massenmörder an den Juden gekämpft haben?“

OTL Hoffmann: „Ganz große Frage. Ralf Giordano hatte die auch gestellt.“

Klaus Pokatzky: „Also Giordano, der berühmte Schriftsteller und Journalist.“

OTL Hoffmann: „Der sagt, sein größter Feind war nicht die SD, sondern sein größter Feind war die Wehrmacht. Solange wie die erfolgreich gekämpft haben, konnte man die Juden verfolgen wie man wollte. Da habe ich mir damals ehrlich gesagt noch nicht so viel Gedanken darüber gemacht.
Die Motivation war tatsächlich die demokratische Ordnung gegenüber dem, was der Ostblock zu bieten hatte, zu verteidigen. Gegebenenfalls mit der Waffe in der Hand. Ich habe ja dann die Offiziere der Wehrmacht als Vorgesetzte gehabt. Ob das alles überzeugte und Lupenreine Demokraten waren, wage ich durchaus zu bezweifeln. Aber von Ausnahmen abgesehen, waren sie auch keine Altnazis weil die Bundeswehr hat doch damals versucht so ein bisschen hin zu gucken.
Was haben die im Weltkrieg gemacht? wo waren sie eingesetzt? womit haben sie sich hervorgetan? Das muss ich im Nachhinein wirklich anerkennen, habe ja die Klappe aufgerissen, ich wusste ja gar nicht wie man die hält. Das lernt man in Westberlin nicht. Und die haben mir zugehört, dann haben sie sich mit mir ernsthaft unterhalten.
War offensichtlich ein junger Offizier der politisch etwas weiter links stand, als man das von jungen Leuten hatte erwartet und ich weiß ja sogar, erinnere mich an Gespräche, wo es dann um die Männer des 20. Juli ging. Ob das nun Helden oder Vaterlandsverräter waren und sie waren sich da unsicher und sie haben sich mit mir darüber unterhalten, auseinandergesetzt und wir haben dann, sind dann auch zum Ergebnis gekommen.„

Klaus Pokatzky: „Zu welchem?“

OTL Hoffmann: „Sie waren natürlich Helden, wobei ich denke, dass die Frauen der Helden, viel viel größere Helden waren.“

Klaus Pokatzky: „Wussten denn Ihre Kameraden in der Bundeswehr, dass Sie Jude sind zu dem Zeitpunkt?“

OTL Hoffmann: „Zu dem Zeitpunkt nicht, ich habe es verschwiegen.“

Klaus Pokatzky: „Wann haben Sie das, dass erste Mal erzählt?“

OTL Hoffmann: „Das habe ich im Grunde genommen erst nach der Wende erzählt.“

Klaus Pokatzky: „Als Sie schon ausgeschieden waren und im zivilen Beruf als Unternehmensberater tätig waren. Nachdem Sie 15 Jahre von 1966 bis 1981 bei der Bundeswehr waren. Zehn Jahre später haben Sie das dann.“

OTL Hoffmann: „Das stimmt einfach mit der Wende zusammen. Weil ich bin zu dem Zeitpunkt auch Mitglied einer jüdischen Gemeinde geworden. So richtig religiös bin ich nicht. Insofern täuscht das hier ein kleines bisschen.“

Klaus Pokatzky: „Das heißt Sie haben jetzt eine Kepa auf.“

OTL Hoffmann: „Ich habe jetzt eine Kepa auf. Ist nicht so rein religiös motiviert. Aber dann bin ich in die jüdische Gemeinde eingetreten, weil zwei Dinge passierten. Also einmal, weil die Gemeinden wuchsen. Ich habe gedacht, die brauchen vielleicht auch ein paar Mitglieder, die Deutsch sprechen und nicht nur russisch. Die Gemeinde Duisburg-Mülheim Oberhausen, hatte um die Wendung, ich sag mal 115 Mitglieder plus minus 2. 
Einzige Frage war eigentlich, wer macht das Licht aus? Und dann kam plötzlich die jüdische Bevölkerung aus der ehemaligen Sowjetunion und dann sind wir innerhalb ganz kurzer Zeit auf dreieinhalb Tausend angewachsen. 
Ich sag ja, musste in dieser Gemeinde ja ein paar Leute geben, die Deutsch können.„

Klaus Pokatzky: „Was heißt denn für Sie Jude zu sein?“

OTL Hoffmann: „Ja da denke ich mal wieder nach. Ganz grundsätzlich hat Judentum immer zwei Aspekte. Das eine ist die Religion und das zweite ist die Zugehörigkeit zu einem sich so definierenden Volk. 
Und für mich ist das so, diese Volkszugehörigkeit sehr entscheidend. Michael Wolfssohn hat ja neulich ein Buch geschrieben über neue jüdische Geschichte.„

Klaus Pokatzky: „Der berühmte Historiker, der viele viele Jahre Professor an der Münchener Universität der Bundeswehr war.“

OTL Hoffmann: „Ja genau der und der zitiert am Anfang einen Juden, der aus dem Saarland stammte- dann überlebt hat- nach französischen Resistance gekämpft hat und nach dem Krieg dann Polizeipräsident im Saarland war, so lange wie das Saarland französisch war. 
Von dem stammt der Ausspruch „die Religion ist mir völlig egal“, „aber aus dem Judentum auszutreten, wäre Verrat“. So ähnlich sehe ich das auch.„ 

Klaus Pokatzky: „Also das heißt, Sie betrachten sich als Angehöriger des jüdischen Volkes.“

OTL Hoffmann: „Ja.“

Klaus Pokatzky: „Und sind aber natürlich auch gleichzeitig Angehöriger des deutschen Volkes, sonst wären sie ja nicht Soldat bei der Bundeswehr gewesen.“

OTL Hoffmann: „Ich könnte auch Mitglied des bayerischen Volkes sein, obwohl Bayern eben halt nicht für das Grundgesetz gestimmt hat das nach wie vor das einzige deutsche Bundesland, dass im Grundgesetz nie zugestimmt hat.“

Klaus Pokatzky: „Wie hat denn bitte Ihre jüdische Familie 1966 reagiert, als sie als junger Mann gesagt haben, ich will jetzt freiwillig zur Bundeswehr?“

OTL Hoffmann: „Sehr sparsam.“

Klaus Pokatzky: „Sparsam klingt jetzt auch sehr sparsam.“

OTL Hoffmann: „Sie waren im Grunde genommen nicht dafür, aber als ich mich dann beworben habe und angenommen worden bin, hat mein Vater unterschrieben das ich gehen darf, denn ich war ja erst mit 21 volljährig geworden. Musste ja damals noch mit mir zur Polizei gehen und unterschreiben, dass ich Soldat werden darf.“

M Pieta: „Ich würde ganz gerne nochmal auf den Bund jüdischer Soldaten zurückkommen und einfach nachfragen für unsere Hörer. Was kennzeichnet denn den Bund jüdischer Soldaten oder mit was befasst sich der Bund jüdischer Soldaten aktuell? Oder mit was kann ich mich dort engagieren?“ 

OTL Hoffmann: „Wir betrachten uns als eine Art inoffizielle Interessenvertretung und zwar in zwei Richtungen gegenüber der Bundeswehr. Einmal sagen halt, hier gibt es auch jüdische Soldaten und die haben bestimmte Bedürfnisse und die haben bestimmte Ansichten, die nicht immer kompatibel sind. Und auf der anderen Seite gegenüber den Gemeinden und sagen, passt mal auf, die Bundeswehr ist für euch in Grunde genommen eine fremde Geschichte. Aber ihr habt da junge Männer und Frauen die können sich da einschalten und können euch unterstützen und euch Auskunft geben.
Das kommt natürlich stärker in den Fokus, wenn Soldaten Antisemitismus ausgewendet werden und wir erfahren davon, dann hängen wir uns auch rein und kümmern uns drum.„

Klaus Pokatzky: „Passiert das oft?“

OTL Hoffmann: „Vielleicht ja, aber wir erfahren es nicht so oft. Erstmal muss man wissen, dass es uns gibt und zweitens ist auch wieder die Frage, Wehre ich mich an der Stelle? Vielleicht weiß der andere ja gar nicht, dass ich Jude bin und muss auch nicht darauf reagieren. 
Von daher gesehen auch wieder die Frage, Was wird tatsächlich gemeldet? Was erlebt der Einzelne? Sagen sie einem alten Oberstleutnant was Antisemitisches. So schnell wie Sie in den Bau gehen, können Sie gar nicht die Augen zuklappen. Das geht ganz ganz fix!„

M Pieta: „Was muss ich denn mitbringen, wenn ich mich im Bund jüdischer Soldaten engagieren will? Muss ich Jude sein? Muss ich aktiver Soldat sein? Oder wie kann ich mich da einbringen?“

OTL Hoffmann: „Sie sollten Jude sein. Entweder dienen oder gedient haben. Wobei wird es im Einzelfall auch mal nicht so genau genommen.“

Klaus Pokatzky: „Ich stelle jetzt mal eine ganz hypothetische Frage: Stellen Sie sich vor, wir bekämen wieder eine Wehrpflicht. Sollte dann immer noch die Bestimmung gelten, junge jüdische Männer müssen dieser Wehrpflicht nicht nachkommen?“

OTL Hoffmann: „Wenn sie dann dafür was anderes machen.“

Klaus Pokatzky: „Also einen Zivildienst?“

OTL Hoffmann: „Wenn sie dann Zivildienst machen. Das ist also ein interessantes Thema. Wir haben mal eine Umfrage gemacht für das erste Buch, dass wir geschrieben haben. Das erste Buch ist „Juden und Militär in Deutschland zwischen Integration, und Assimilation, Ausgrenzung und Vernichtung“. Und da habe ich bei uns in der Gemeinde mal ein paar jugendliche gefragt: Könnten ihr euch denn vorstellen, bei der Bundeswehr euren Job zu haben oder zur Polizei zu gehen?
Ein junges Mädchen hat gesagt „ne“ und sie will sowieso aus Deutschland weg, sie fühlt sich hier nicht. Die anderen haben gesagt „ja könnten wir uns durchaus vorstellen. Hätten wir eigentlich nichts dagegen, aber das können wir unseren Großeltern nicht antun.
Als wir sie gefragt haben, waren sie 18 und inzwischen sind die ja 28. Sie haben auch Kinder und wenn man deren Kinder fragt, ich könnte mir vorstellen, die gehen.„

Klaus Pokatzky: „Früher war es ja so: In den alten Wehrdienstzeiten mussten junge Juden nicht ihrer Wehrpflicht genüge leisten. Sie waren davon befreit zur Bundeswehr zu gehen.“

OTL Hoffmann: „Das immer nur eine Verwaltungsvorschrift. Das war nie Gesetz. Sondern es gab eine interne Verwaltungsvorschrift sie wenn man es wusste, gar nicht erst einzuberufen und wenn einer dort trotzdem einberufen worden ist und sich dann gemeldet hat, dann sagt man okay „machen wir nicht“. Dann war man halt einfach draußen. War auch im Grunde genommen kein Problem. Eher im Gegenteil, die Bundeswehr hat von Ausnahmen abgesehen. Hat immer viel mehr Wehrpflichtige gehabt, als sie eigentlich verbrauchen konnte.“

Klaus Pokatzky: „Fanden Sie denn diese Regel gut?“

OTL Hoffmann: „Ja, ich fand die angemessen, weil sind nicht alle so hartleibig wie ich oder so „deutsch groß geworden sind“. Nach anderen Familien war das Thema schonmal auch viel stärker, präsenter. Also in meiner. Es gab ja in meiner Familie im Grunde genommen keinen mehr. Mit Ausnahme meines Vaters, dass war ja eine christliche Familie. Naja und was den jüdischen Teil der Familie betrifft, lebte noch eine Schwester meiner Mutter mit ihrer Tochter und einen Onkel mit seiner Frau, die in London lebten. Das wars. 
Beneide ich die Leute heute noch, so kleine Familienfeier und dann sitzen da 40 Leute. Wir machen eine kleine Familienfeier und dann sind wir zu sechst. Das fiel mir schon als jugendlicher auf, dass das irgendwo nicht stimmt.„ 

Klaus Pokatzky: „Sind Sie denn jüdisch oder christlich aufgewachsen, wenn Ihr Vater…“

OTL Hoffmann: „Weder noch. Im Grunde genommen haben wir über das Thema nicht weitergeredet. Gibt aber so zwei, drei kleine Ausnahmen. Die allererste Ausnahme war als ich eingeschult worden bin, hat mein Vater mich beiseite genommen und gesagt: „Du pass mal auf, du bist ja nicht getauft aber wir haben dich zum evangelischen Religionsunterricht angemeldet, damit das nicht auffällt“.
Dann habe ich bis zur 10. Klasse am evangelischen Religionsunterricht teilgenommen. Ich habe über das Christentum anfangs deutlich mehr gewusst als über das Judentum. Das war die eine Geschichte und die andere Geschichte war, ich fragte ihn „Ihr geht nicht in die Kirche, nicht in die Synagoge“. Dann hat mein Vater gesagt, „nach 1945, war das kein Thema mehr“. Ist ja in vielen Familien so, dass nach der Shoah Religionen erstmal für die Katz war. 
Das waren so zwei, drei Gelegenheiten, als wir über das Thema gesprochen haben.„

Klaus Pokatzky: „Wann haben Sie denn dann überhaupt erst angefangen, sich Ihres Judentums bewusst zu werden als Sohn einer jüdischen Mutter?“

OTL Hoffmann: „Ich habe mal irgendwo einen Schuhkarton, wo die alten Fotos waren. Da gab es ein paar Fotos und ich habe gefragt: „wer ist das?“, „ja das ist Onkel Harry“. „Das da ist seine Frau“. Ich sage „und wo sind die geblieben?“. „Die sind in Theresienstadt geblieben“.“

Klaus Pokatzky: „Also im Konzentrationslager wurden sie ermordet“.

OTL Hoffmann: „Damit war das Thema dann auch durch. Ich habe dann auch nicht nachgefragt.“

Klaus Pokatzky: „Wie alt waren Sie da?“

OTL Hoffmann: „14, 15.. , wo man schonmal fragt aber man sehr schnell merkte, eigentlich ist das kein Thema über das gerne geredet wird.“

Klaus Pokatzky: „Aber als Sie dann Soldat bei der Bundeswehr wurden als junger Mann, waren Sie sich denn da bewusst, war Ihnen das klar dass Sie Jude sind?“

OTL Hoffmann: „Es gibt immer mal so Augenblicke wo einem das bewusst wird. Das erste Mal bewusst geworden ist es mir beim Sechstagekrieg 1967. Da war ich gerade frisch zum Gefreiten befördert worden. Auf der Artillerieschule auf dem Fahnenjunker-Lehrgang.“

Klaus Pokatzky: „Das ist der Krieg als Israel um seine Existenz kämpfen musste 1967.“

OTL Hoffmann: „Das fiel mir aus irgendeinem Grund auf „eigentlich bist du in der falschen Armee“. Und da habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, von Idar-Oberstein nach Frankfurt war es ja nicht so weit. Vielleicht setzt du dich jetzt in den Zug, fährst rüber und fliegst nach Tel-Aviv. 
Aber dann war Gott sei Dank nach zwei Tagen klar, dass der Krieg gewonnen wird und was hätten die mit einem nicht hebräisch sprechenden, ausgebildeten deutschen Artilleriegefreiten gemacht? Wäre vielleicht auch nicht so prickelnd gewesen.„

M Pieta: „Ja, mit Blick auf die Zeit, würde mich nochmal interessieren: Was würden Sie dem Bund jüdischer Soldaten wünschen für die Zukunft?“

OTL Hoffmann: „Na ich wünsche mir natürlich, dass wir in der Öffentlichkeit stärker präsent werden Wenn ich ja so träumen könnte, dann würde ich sagen: wenn wir in fünf Jahren plötzlich 100 Mitglieder hätten, wäre es natürlich äußerst wünschenswert. Aber das ist so wahrscheinlich, wie das ich in fünf Jahren schon mal sechs richtige im Lotto gehabt hätte.“ 

M Pieta: „Aber um die Wahrscheinlichkeit ein bisschen zu erhöhen, wie erreichen Sie denn potenzielle Mitglieder?“

OTL Hoffmann: „Das ist die Frage. Im Grunde genommen, ist dieser Podcast vielleicht dann ein Mittel um einfach mal bekannter zu werden. Weil es kommen immer wieder mal Leute auf uns zu und sagen: Wir haben von euch gehört und wir würden gerne Mitglied werden von denen wir vorher noch nichts gehört haben und die von uns wahrscheinlich auch nichts.“

M Pieta: „Und wie kann man Soldaten finden für interessierte?“

OTL Hoffmann: „Über die Internetseite, über Facebook und über Instagram. Da findet man uns dann auch.“

Klaus Pokatzky: „Und damit bedanken wir uns bei dem Vorsitzenden des Bundes jüdischer Soldaten e.v Oberstleutnant der Reserve L. Hoffmann und wir sagen Tschüss und bis zum nächsten Mal, euer Team Tacheles.“

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.