Ein Anker in der Fremde – Pate an der Führungsakademie
Ein Anker in der Fremde – Pate an der Führungsakademie
- Datum:
- Ort:
- Hamburg
- Lesedauer:
- 1 MIN
„Wer Ankommen will, muss sich auf den Weg machen.“ Im Januar 2021 reisten die Lehrgangsteilnehmer des internationalen General-/Admiralstabsdienstes (LGAI) in Hamburg an. Offiziere aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen und Religionen kommen hier zusammen. Damit sie auch in unserer Gesellschaft ankommen, sind sie da: die Paten und Patenfamilien.
Oberst Frank Wasgindt ist der Lehrgangsleiter des internationalen Lehrgangs Generalstabs-/Admiralstabsdienst und begrüßte in der Clausewitz-Kaserne alle Paten und die Familien der Lehrgangsteilnehmer. In einer familiären Atmosphäre werden an diesem Tag die Patenschaften offiziell geschlossen. Da fast alle internationalen Lehrgangsteilnehmer ihren Paten, ihre Patin schon kannten, herrschte eine vertraute und freundschaftliche Stimmung.
Wie passend, dass im Anschluss noch ein kleines Sommerfest im Freien geplant war. Bei typisch deutscher Bratwurst & Co sowie hanseatischem „Schietwetter“ ließ sich keiner der Anwesenden die Laune vermiesen, sondern genossen die Zeit in Gemeinschaft. Einige Monate stehen die Paten den Patenoffizieren noch für Familien- und Freizeitaktivitäten zur Seite. Ob ein Streifzug durch Hamburg, ein Besuch im Theater oder gemeinsame Sportaktivitäten: Die Unternehmungen der Patenteams sind so individuell, wie die Menschen selbst. Ein Ziel verbindet alle. Die Patinnen und Paten helfen den ausländischen Offizieren, sich in Hamburg und Deutschland zurechtzufinden und praktizieren mit ihnen die deutsche Sprache.
Die Patenschaften werden in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr e.V.eingetragener Verein“ geknüpft. Der Freundeskreis unterstützt den LGAI sowohl finanziell als auch durch die Organisation interessanter Abendveranstaltungen und Vorträge von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.