LGAI Patenschaft

Eine Ode an die Freundschaft

Eine Ode an die Freundschaft

Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
2 MIN

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Kultureller Austausch und Völkerverständigung: Das steht im Mittelpunkt des Patenschaftsabends des Lehrgangs Generalstabs-/Admiralstabsdienst International (LGAI) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Gleich elf neue Paten wurden im Manfred-Wörner-Zentrum begrüßt.

Verpatung im Flaggensaal wird durch einen Offizier im Bild festgehalten.

Dieser Moment will festgehalten werden: Die Paten sind eine wichtige Säule in der internationalen Generalstabs-/ Admiralstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

Bundeswehr/Christian Gelhausen

Eine herzliche Stimmung breitete sich bereits vor Beginn der Veranstaltung im runden Hörsaal aus: Viele der 68 Lehrgangsteilnehmenden des neuen LGAI-Jahrgangs waren mit ihren Familien angereist, Kinder tobten durch den Saal und anregende Gespräche wurden geführt. „Paten sind ein unverzichtbarerer Bestandteil der Lehre an der Führungsakademie“, erklärte der Kommandeur der höchsten militärischen Ausbildungsstätte, Generalmajor Oliver Kohl.

Bewährte Tradition

Seit mehr als 60 Jahren werden internationale Stabsoffiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg ausgebildet. Schon viele Jahrzehnte begleiten Paten die Lehrgangsteilnehmenden bei ihrer Ausbildung. Die bewährte Tradition bietet den ausländischen Offizieren die Möglichkeit, über den regulären Ausbildungsbetrieb die Stadt sowie das Gastland, seine Menschen und die deutsche Kultur kennenzulernen. Auf der anderen Seite ist jeder deutsche Pate auch ein Botschafter für Hamburg, der seinem Patenoffizier die Stadt näherbringt und ihn im Alltag unterstützt.

Die Lehrgangsteilnehmenden und ihre Familien werden individuell und informell betreut. Dadurch entsteht nicht nur ein breites lokales Netzwerk, sondern auch ein persönlicher Austausch, womit die Paten auch aktiv zur Völkerverständigung beitragen. Dieses Jahr erklärten sich gleich elf neue Interessenten bereit, eine Patenschaft zu übernehmen – „so viele wie noch nie“, betonte Generalmajor Kohl.

Oberst W. begrüßt alle Gäste zum Patenabend im vollbesetzten Manfred-Wörner-Zentrum

Oberst W. begrüßt alle neuen und langjährig engagierten Paten im Manfred-Wörner-Zentrum an der Führungsakademie in Hamburg

Bundeswehr/Christian Gelhausen

Gegenseitiges Lernen

Für den Leiter des LGAI, Oberst Frank W., geht die Patenschaft über den kulturellen Austausch hinaus: „Das gegenseitige Kennenlernen bereichert ungemein und vertieft die Sprachkenntnisse. Hierbei sind schon langjährige Freundschaften entstanden.“ Die Patenschaften werden in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr e.V.eingetragener Verein“ geknüpft.

Der Freundeskreis fördert den LGAI nicht nur ideell und finanziell, sondern unterstützt auch durch die Organisation von Abendveranstaltungen und Vorträgen. Neben den internationalen Lehrgangsteilnehmenden nehmen 17 deutsche Stabsoffiziere am diesjährigen LGAI teil, „die ein wesentliches Rückgrat für die Ausbildung darstellen“, so Oberst W. Erstmals seit 2009 ist das mittelamerikanische Land Belize wieder mit einem Lehrgangsteilnehmer vertreten, auch El Salvador und Chile entsenden seit 2012 und 2015 wieder Stabsoffiziere zur Ausbildung nach Deutschland. „Ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihrer Patenschaft zum Erfolg des neuen LGAI-Jahrgangs beitragen werden“, erklärte Oberst W.

von Christian Müller  E-Mail schreiben

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