Jahresempfang der Bundeswehr in Potsdam

Jahresempfang der Bundeswehr in Potsdam

Datum:
Ort:
Potsdam
Lesedauer:
2 MIN

Traditioneller Neujahrsempfang und sicherheitspolitische Informationsveranstaltung: So präsentierte sich der Jahresempfang der beiden Dienststellen am 23. Januar in Potsdam. Der Abend im historischen Nikolaisaal bot jede Menge Gesprächsstoff für die über 700 geladenen Gäste. Ziel des Abends war zum einen, die Entwicklung der Bundeswehr im Standortbereich Potsdam und Schwielowsee darzustellen. Zum anderen erhielten die Gäste Einblicke in den aktuellen Stand der Einsätze.

Traditionelle Begrüßung

Soldatinnen und Soldaten des Musikkorps musizieren

Das Heeresmusikkorps Neubrandenburg sorgte unter der Führung von Oberstleutnant Prchal für die musikalische Untermalung des Abends

Bundeswehr/Marc Tessensohn

Oberst Olaf Detlefsen fiel als Standortältester in Potsdam und Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg traditionell die Aufgabe zu, die zahlreichen Gäste zu begrüßen. Unter den über 700 Gästen befanden sich Vertreter des öffentlichen Lebens, der Politik, der Wirtschaft, der Justiz und der Verwaltung. Auch viele aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dienststellen in Potsdam und Schwielowsee waren unter den Anwesenden.

Mit Rang und Namen

Mehrere Gäste Applaudieren im Zuschauerraum

Viele Gäste folgten der Einladung zum Jahresempfang der Bundeswehr in Potsdam

Bundeswehr/Marc Tessensohn


Detlefsen konnte unter anderem den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Mike Schubert, und den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, begrüßen. Zum ersten Mal beim Neujahrsempfang vertreten war auch Vizeadmiral Joachim Rühle, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr. An die Anwesenden richtete Oberst Detlefsen seinen Dank für die Teilnahme: „Für Sie alle gilt, dass uns Ihre Anwesenheit sehr viel bedeutet, zeigt sie doch, wie verbunden Sie sich mit uns fühlen.“ Nach einem kurzen musikalischen Beitrag durch das Heeresmusikkorps Neubrandenburg richtete zunächst Mike Schubert und im Anschluss Dietmar Woidke das Wort an die Gäste. Schubert betonte, „dass die Bundeswehr untrennbar nach Potsdam“ gehöre. Dem schloss sich Woidke an: „Die Bundeswehr ist von Anfang an ein Wegbegleiter und wichtiger Partner für Brandenburg.“

Dank des Befehlshabers

Generalleutnant Erich Pfeffer hält an einem Pult stehend eine Ansprache

Generalleutnant Erich Pfeffer blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2019 zurück

Bundeswehr/Marc Tessensohn

Abschließend trat der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Erich Pfeffer, vor die Zuschauer. Er betonte, dass der Jahresempfang für ihn an diesem „geschichtsträchtigen und wunderschönen Standort durch so viele und prominente Gäste“ bereits am Anfang des Jahres einen Höhepunkt darstelle.

Neben aktuellen Themen wie der Diskussion um die materielle Ausstattung der Bundeswehr oder der Möglichkeit einer kostenlosen Nutzung der Bahn für Soldatinnen und Soldaten ging Generalleutnant Pfeffer ausführlich auf die aktuellen Ereignisse in den Einsatzgebieten der Bundeswehr ein.

Er betonte, dass es dabei immer ein Spannungsfeld zwischen bestmöglicher Auftragserfüllung und verantwortbarem Risiko gibt: „Über eines müssen wir uns immer im Klaren sein: Null Risiko gibt es im Einsatz nicht – denn dann wäre auch der Auftrag nicht mehr erfüllbar.“

Abschließend richtete er seinen Dank für die große Unterstützung und Verbundenheit an die Anwesenden. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr schloss er seine Rede.

Im Vorraum des Nikolaisaals stehen Leute im Gespräch, dabei essen und trinken sie

Über 700 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär fanden anschließend Zeit, die Gespräche zu vertiefen

Bundeswehr/Marc Tessensohn

Mit dem Verklingen der letzten Töne der Nationalhymne endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Den anschließenden Empfang nutzten die Gäste intensiv, um die Gedanken und Anregungen aus den vorangegangenen Reden zu vertiefen und sich auszutauschen.

von Simon Hofmann

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