Offizier & Widerstandskämpfer

Dem Gewissen folgend und zu allererst Recht und Freiheit wahrend

Dem Gewissen folgend und zu allererst Recht und Freiheit wahrend

Datum:
Ort:
Schwielowsee
Lesedauer:
1 MIN

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Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr gedachte Generalmajor Henning von Tresckows. Er war einer der führenden Köpfe des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Als dieses scheiterte, wählte er einen Tag später den Freitod.

Mehrere Perosnen stehen vor Kränzen

Zu Ehren Henning von Tresckows wurden, in der nach ihm benannten Kaserne, am Gedenkstein Kränze niedergelegt

Bundeswehr/Martin Pätzold

Der Einladung zu der Gedenkveranstaltung in die Kirche Bornstedt und in die Henning-von-Tresckow-Kaserne waren zahlreiche Ehrengäste gefolgt – unter ihnen neben den Nachfahren von Tresckows auch die Präsidentin des Brandenburgischen Landtags Ulrike Liedtke, der Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Mike Schubert sowie die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags Eva Högl.

Generalleutnant Bernd Schütt, der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, eröffnete die Gedenkveranstaltung. In seiner Rede hob er die Bedeutung der Traditionspflege in der Bundeswehr hervor. Er begreife Tradition „nicht als die Bewahrung der Glut, sondern als die Weitergabe der Flamme. Diese Flamme ist es auch, die uns 80 Jahre später symbolisch die Brücke schlagen und aus der Vergangenheit lernen lässt.“

Begrüßungsrede Befehlshaber EFK (PDF, 128,4 KB)

Die diesjährige Gedenkansprache hielt Oberst Dr. Sven Lange, der Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Er stellte die Bedeutung des militärischen Widerstands gegen das NSNationalsozialismus-Regime für die Bundeswehr heraus und hob die Rolle des Generalmajors von Tresckow hervor. Denn der militärische Widerstand gegen das NSNationalsozialismus-Regime ist eine der Traditionslinien der Bundeswehr.

Gedenkansprache Oberst Dr Lange (PDF, 111,3 KB)

 

Ein Soldat steht an einem Rednerpult vor Publikum

Oberst Dr. Sven Lange stellte die Bedeutung des militärischen Widerstands gegen das NSNationalsozialismus-Regime für die Tradition in der Bundeswehr in den Fokus seiner Ansprache

Bundeswehr/Martin Pätzold
Gedenkstein für Henning und Erika von Tresckow, an welchem weiße Rosen abgelegt sind

An der Dorfkirche in Bornstedt wurden durch die Familienangehörigen und Gäste Blumen am Gedenkstein abgelegt

Bundeswehr/Serkan Herrer

Dorfkirche Bornstedt

Henning von Tresckow ist Namensgeber der Kaserne in Schwielowsee nahe Potsdam. Seit 1992 begehen die dort beheimateten Dienststellen – beispielsweise das Einsatzführungskommando – den Todestag von Tresckows feierlich. Zudem ist der Name von Tresckow auch eng mit Potsdam und der umliegenden Region verbunden, denn ab 1917 war von Tresckow einige Zeit in Potsdam stationiert. In der Bornstedter Kirche, in der auch der Gottesdienst der Gedenkveranstaltung stattfand, hatten von Tresckow und Erika von Falkenhayn 1926 geheiratet.

von Redaktion Einsatzführungskommando

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