Logistik
Die Logistik der Bundeswehr ist eine besondere, höchst wichtige Aufgabe. Zu Hause und im Einsatz müssen die Soldatinnen und Soldaten mit allem versorgt werden, was sie brauchen: Munition, Kraftstoff, Material, Fahrzeuge und Unterkunft. Wir kümmern uns darum. Schnell, effizient, nachhaltig. Doch zur Bundeswehr-Logistik gehört noch vieles mehr.
Logistik in der Bundeswehr – Mehr als Nachschub
Was Logistik bedeutet, spiegeln die vielen, unterschiedlichen Dienststellen und Verbände in diesem Bereich wider. Vom Logistikbataillon über das Spezialpionierregiment bis hin zum Zentrum für Kraftfahrwesen reicht deren Bandbreite. Die Streitkräftebasis lagert und transportiert die Versorgungsgüter unter anderem für das Heer, die Luftwaffe und die Marine. Sie sorgt dafür, dass beispielsweise im Einsatz genügend Kraftstoff für tausende Fahrzeuge vorhanden ist oder genügend Unterkunftscontainer in den Feldlagern bereitstehen oder auch die Post in den Einsatz kommt. Die Logistiker und Logistikerinnen der Streitkräftebasis planen Routen, treffen die nötigen Absprachen mit zivilen Behörden, buchen Transportmittel und stellen die notwendigen Papiere aus. Doch auch in anderen Bereichen wie Ausbildung oder dem Aufbau und Betrieb von Feldlagern übernimmt die Streitkräftebasis die Verantwortung für die gesamte Bundeswehr.
Was gehört noch zur Logistik in der Bundeswehr?
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit in der Logistik sind die Fahrzeuge. Soldatinnen und Soldaten der Streitkräftebasis bilden in bundeswehreigenen Fahrschulen auf Ketten- und Radfahrzeugen die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer aus. Sie prüfen Fahrzeuge vor ihrer Einführung in die Bundeswehr und reparieren defekte oder beschädigte Fahrzeuge im Einsatz, in den Bataillonen und im Mechatronikzentrum der Bundeswehr in Jülich. Auch die spezifische logistische Einsatzausbildung oder gemeinsame logistische Ausbildung mit Soldatinnen und Soldaten verbündeter Streitkräfte fallen in das Aufgabengebiet der Streitkräftebasis. Denn wer gemeinsam in den Einsatz geht, muss auf die gleichen Grundkenntnisse zurückgreifen können.
Wie trägt das Logistikkommando zur Bündnisverteidigung bei?
In der Landes- und Bündnisverteidigung, aber auch in den Einsätzen kommt der Logistik grundsätzlich immer eine zentrale Rolle zu. Das logistische System der Bundeswehr ist entsprechend darauf ausgerichtet auch im Falle der Landes- und Bündnisverteidigung robust und durchhaltefähig (sprich durchgängig über einen längeren Zeitraum) alle für diesen Fall notwendigen logistischen Leistungen zu erbringen. Dazu gehören zum Beispiel die Versorgung von Deutschland aus in das gesamte Bündnisgebiet mit Material aber auch die Bereitstellung von Logistik- und Instandsetzungspersonal für Operationen. Durch seine zentrale Lage in Europa kommt Deutschland darüber hinaus auch eine besondere logistische Rolle gegenüber den verbündeten Streitkräften zu. Ob mit dem Aufbau eines zentralen logistischen Umschlagpunktes für EUEuropäische Union und NATONorth Atlantic Treaty Organization (LogHub) in Pfungstadt, der Aufstellung eines eigenen RSOMReception, Staging, Onward Movement-Bataillons für strategische Verlegungen in alle NATONorth Atlantic Treaty Organization-Staaten oder der gemeinsamen logistischen Ausbildung von Personal in Garlstedt: die Logistik leistet auch im internationalen Verbund einen klaren und sichtbaren Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung.
20 Dinge der Logistik
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Logistikkommando der Bundeswehr
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Logistikbataillon 161
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Logistikbataillon 163
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Logistikbataillon 172
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Logistikbataillon 461
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Logistikbataillon 467
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Logistikbataillon 471
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Logistikbataillon 472
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Logistikregiment 1
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Logistikregiment 4
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Logistikschule der Bundeswehr
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Logistikzentrum der Bundeswehr
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Spezialpionierregiment 164
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Zentrum Kraftfahrwesen der Bundeswehr