Streitkräftebasis bildet Ukrainer am Kampfpanzer Leopard aus
Streitkräftebasis bildet Ukrainer am Kampfpanzer Leopard aus
- Datum:
- Ort:
- Munster
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Deutschland liefert der Ukraine mit verschiedenen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partnern Kampfpanzer vom Typ Leopard 2. Zu dem Paket gehört unter anderem auch die Ausbildung auf dem Fahrzeug. Die Militärkraftfahrer waren dazu bei der Streitkräftebasis.
Ziel der Ausbildung: die Ukrainer für den Einsatz an der Front vorbereiten – zum Fahren, Funken, Schießen. Ganz am Anfang steht daher das Training für die Militärkraftfahrer. Das obliegt der Streitkräftebasis, die zu diesem Zweck ein Kraftfahrausbildungszentrum Simulator in Munster unterhält. Hier stehen neben Simulatoren auch „Fahrschul-Panzer“ zur Verfügung. „Meine Expertinnen und Experten der Streitkräftebasis bilden die hoch motivierten ukrainischen Kräfte schnell und professionell aus. Sie sollen ihr neues Gerät im Gelände sicher bewegen, um im Kampf zu bestehen“, so Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, zur Fahrschulausbildung der Ukrainer.
Der erste Schritt ist fahren lernen
Im Regelbetrieb werden an dem Standort deutsche und niederländische Militärkraftfahrerinnen und -fahrer geschult. In den zurückliegenden Wochen trainierten nun mehrere ukrainische Soldaten den fahrerischen Umgang mit dem Kampfpanzer Leopard 2. Zeitgleich wurden einige Kräfte der ukrainischen Auszubildenden an einem anderen Standort auf dem Schützenpanzer Marder geschult. Auch dieses Waffensystem wird geliefert, um sich im Verbund mit dem Leopard wirkungsvoll verteidigen zu können. Geschult werden die neuen Nutzer der Fahrzeuge im Rahmen der multinationalen Ausbildungsmission EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine. Die Ausbildung in Deutschland wird vom Special Training Command in Strausberg organisiert. Die taktische Ausbildung an beiden Panzern übernimmt das Heer. Die Streitkräftebasis bildet mit der Kraftfahrausbildung sozusagen den Ausgangspunkt für die ukrainischen Besatzungen. Weitere Leistungen wird der Organisationsbereich in der Logistik erbringen, wenn es an die Lieferung der Waffensysteme geht, die bis Ende März erfolgen soll.