Im militärischen Umgangston ist der Spieß „die Mutter der Kompanie“.
Im militärischen Umgangston ist der Spieß „die Mutter der Kompanie“.
- Datum:
- Ort:
- Sachsen-Anhalt
- Lesedauer:
- 1 MIN
Der Kompaniefeldwebel wird von den Soldatinnen und Soldaten „Spieß“ genannt. Als solcher stellt Hauptfeldwebel Lars die Verpflegung für die seine Männer und Frauen sicher. Aber Spieß zu sein, bedeutet mehr.
Spieß Lars ist früh auf den Beinen. Der Hauptfeldwebel holt das Frühstück schon um 5:30 Uhr bei der Feldküche ab. „Ich stelle zusammen mit meinen Soldaten auch den Aufbau im Verpflegungsraum sicher. Die Mittagsverpflegung in Form von Lunchbeuteln stelle ich zum Frühstück hin, damit die Kameradinnen und Kameraden sich das gleich mitnehmen können“, erklärt er den Ablauf. Die Abendverpflegung gibt es warm aus Thermen. Der Spieß schaut auch, dass es den Übungsteilnehmenden „zwischendurch“ gut geht: „Ich stelle also auch mal Tee oder Kaffee bereit.“ Wie auch im Grundbetrieb ist Lars auch hier bei Blue Lightning die „Mutter der Kompanie“, steht also für die Menschen in jeder Situation zur Verfügung, „wenn sie mich brauchen“, erzählt er.
Während Blue Lightning
„Das Schönste ist es, für alle da sein zu können. Das kameradschaftliche Verhältnis macht aus der Übung für mich eine tolle Erfahrung“, beschreibt Lars seinen Auftrag. Er freue sich, wenn sich die Männer und Frauen freuen, wenn er als Spieß bei der Verpflegungsausgabe stehe und ihnen ihre Mahlzeiten serviere, so der Hauptfeldwebel. Seine Vorbereitung war relativ einfach. „Ich habe das Material verladen, was ich zur Versorgung der Männer und Frauen brauche. Da ich bereits viele Übungsplatzaufenthalte mitgemacht habe, sind die Abläufe der Vorbereitung eingeschliffen.“ Lars und sein Team wissen, was sie beachten müssen und was mitgeführt werden sollte. „Dementsprechend koordiniere ich meinen Bereich und habe auch die Kleinigkeiten auf dem Schirm – und wenn es auch nur die Schokoriegel für die Leute sind, die ich einpacke.“