Minister Pistorius besucht das Logistikkommando
Minister Pistorius besucht das Logistikkommando
- Datum:
- Ort:
- Erfurt
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Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am 17. Juli 2024 erstmals den Standort Erfurt und das Logistikkommando der Bundeswehr besucht. Im Fokus stand die Leistungsfähigkeit der Logistik der Bundeswehr.
In der thüringischen Landeshauptstadt tauschte sich Pistorius mit den Angehörigen des Logistikkommandos, das in der neuen Bundeswehrstruktur weiter ein sogenanntes Fähigkeitskommando bleiben wird, und der mobilen Logistiktruppen aus. Das Logistikkommando der Bundeswehr ist ein verlässlicher Partner für alle Teilstreitkräfte und die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Truppen. Dies gilt sowohl in der logistischen Planung und Unterstützung von Übungen als auch in der Rolle als Truppensteller für Einsätze. Aktuell sind die Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Schutz der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke der Schwerpunkt für die Logistik-Profis. Außerdem wird logistische Unterstützung auch für die Unterbringung und Ausbildung ukrainischer Soldaten und Soldatinnen in Deutschland erbracht. In diese und weitere Themen erhielt der Verteidigungsminister einen Einblick. Pistorius sagte: „Alle sprechen über Eurofighter, Panzer, Haubitzen und große Schiffe, aber niemand spricht über Logistik. Deswegen tun wir es heute.“
Logistik als Basis für Landes- und Bündnisverteidigung
Aber es wurde nicht nur gesprochen. Pistorius legte selbst Hand an und steuerte auf der ersten Station seiner Truppenbesuchsreise in Erfurt das Transportfahrzeug Multi II. Die Logistikerinnen und Logistiker der Streitkräftebasis nutzen es für den Transport und den Umschlag von Material. Das Umschlagen von Gerät und Gütern zur Versorgung ist in der Heimat und im Einsatz im Bündnis eine Kernkompetenz der Spezialistinnen und Spezialisten. Diese logistische Leistung schafft die Basis für die Durchhaltefähigkeit von Kampftruppen. Die Leistungsfähigkeit der Logistiktruppen ist durchaus mit der entsprechender moderner Unternehmen in der Wirtschaft vergleichbar.
Minister sucht Gespräch mit Truppe
Auch die Spezialpioniere überzeugten mit ihrer Fachkompetenz. Sie präsentierten dem Minister ihre Fähigkeiten in der Aufbereitung von Trinkwasser. Kaum ein Lebensmittel hat eine größere Bedeutung in militärischen Operationen. Die Kräfte des Spezialpionierregiments 164 aus Husum erfrischten Pistorius mit selbst aufbereitetem Trinkwasser. Nahbar zeigte sich Boris Pistorius bei einem Gespräch mit rund 50 Soldatinnen und Soldaten. Dabei bekräftigte er, sich weiterhin mit ganzer Kraft für die ihm anvertrauten Angehörigen der Streitkräfte einzusetzen. Der Minister bedankte sich dafür, dass auch aufgrund der Leistungsfähigkeit des Logistikkommandos und seiner Truppen die Rückverlegung aus dem Einsatz der Bundeswehr in Mali schnell und effektiv gelingen konnte. „Dies ist ein Erfolg, den wir vor allen Dingen der Logistik zu verdanken haben“, so Pistorius in seinem abschließenden Pressestatement.