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Hochwasserhilfe aus der Luft

Hochwasserhilfe aus der Luft

Datum:
Ort:
Rheinland-Pfalz
Lesedauer:
1 MIN

Das Katastrophengebiet des Hochwassers ist riesig. Es reicht von der Eifel bis ins Bergische Land und betrifft zwei Bundesländer. Hier den Überblick zu behalten, ist teilweise nur noch aus der Luft möglich. Diese Beobachtungsflüge machen es möglich, ein realistisches Bild der Lage zu erhalten und so gezielter helfen zu können.

Flugzeug in der Luft

Der Airbus A 319 OHOffener Himmel verfügt über eine umfangreiche Fotoausstattung. Das Flugzeug dient normalerweise Verifikationsaufgaben im Zusammenhang mit internationalen Verträgen.

Bundeswehr

Die Soldaten des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBwZentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr) führten am 22., 23. und 29. Juli 2021 Beobachtungsflüge mit dem Airbus 319 OHOffener Himmel durch. Dabei überflogen sie die vom Hochwasser betroffenen Gebieten im südlichen Nordrhein-Westfalen und dem Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Die Flüge dienten der Fortschreibung des Lagebildes und wurden nach einem festgelegten Schema in circa 1.000 m Flughöhe durchgeführt. An Bord des durch die Luftwaffe betriebenen Flugzeugs befinden sich optische Kameras und Infrarotkameras. Mit diesen Bildern konnten weitergehende Erkenntnisse über die durch das Hochwasser verursachten Schäden gewonnen werden. Durch die von den Soldaten des ZVBwZentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr an Bord koordinierte Kombination von Flughöhe, Geschwindigkeit und Sensortechnik wurden große Mengen an Daten gesammelt und den zuständigen Stellen zur Verfügung gestellt.

von Sascha Greuel  E-Mail schreiben

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