Streitkräftebasis
Musikfest der Bundeswehr

Grandiose und emotionale Show vor 11.000 Gästen

Grandiose und emotionale Show vor 11.000 Gästen

Datum:
Ort:
Düsseldorf
Lesedauer:
2 MIN

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Nach zwei Jahren Pause fand wieder ein Musikfest der Bundeswehr in Düsseldorf statt. 11.000 Musikbegeisterte hatten sich am Samstag, 24. September 2022 im ausverkauften PSD-DOME für zwei Aufführungen eingefunden und feierten die 800 Musikerinnen und Musiker.

Das Musikfest der Bundeswehr beeindruckte das Publikum

Das vierte Musikfest der Bundeswehr beeindruckte mit knapp 800 Musikerinnen, Tänzern und Akrobatinnen das Publikum

Bundeswehr/Olaf Pieper

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause hat wieder ein Musikfest der Bundeswehr in Düsseldorf stattgefunden. 11.000 Musikbegeisterte feierten die 800 Musikerinnen und Musiker im restlos ausverkauften PSD-DOME bei zwei Aufführungen mit langanhaltendem und frenetischem Applaus. Stabshauptmann Thomas Ernst, der Produzent und im Wortsinne langjähriger Macher der Musikfeste der Bundeswehr, hatte erneut ein Programm zusammengestellt, das keine Wünsche offenließ. Den Besucherinnen und Besuchern wurde ein bunter musikalischer Strauß von traditioneller Marschmusik über sinfonische Blasmusik bis hin zu Klassik, kölschen Gassenhauern der Stargäste Bläck Fööss sowie landestypischer Volksmusik geboten. Selbstverständlich und bereits traditionell durften auch die von vielen erwarteten Pipes (Dudelsack) and Drums aus Schottland nicht fehlen. Weitere interessante Programmpunkte waren Einlagen sowohl eines amerikanischen als auch deutschen Drillteams sowie eine akrobatische, mit allerhand Slapstick versehene, Vorführung der Gruppe Holmikers aus der Schweiz.

Emotionaler Höhepunkt

Zuschauer sitzen um eine Bühne und gucken auf eine Flagge der Ukraine

Das ukrainischen Repräsentationsorchesters unter Leitung von Oberst Ihor Bykovsky sorgte für den emotionalen Höhepunkt des Abends

Bundeswehr/Olaf Pieper

Besondere Aufgaben kamen dem Generalinspekteur der Bundeswehr sowie dem Inspekteur der Streitkräftebasis zu. Bei der Nachmittagsveranstaltung drückte Generalleutnant Martin Schelleis, bei der Abendveranstaltung General Eberhard Zorn den Startbutton und eröffneten die jeweilige Show. Neben Musikkorps der Bundeswehr nahmen Militärkapellen aus der Schweiz, aus England, Lettland, Estland, und Schottland sowie den USA und der Ukraine teil. Emotionaler Höhepunkt war eindeutig der Auftritt des Repräsentationsorchesters der Ukrainischen Streitkräfte. Dazu wurde von den Rängen mit ukrainischen Fähnchen gewinkt, was einen Gänsehautmoment bei den ukrainischen Gästen und auch den Zuschauerinnen und Zuschauern hervorrief.

Musik transportiert Werte

Die Verteidigunsgministerin steht vor einem Mikrofon und redet

Verteidigungsministerin Lambrecht besuchte das Musikfest der Bundeswehr in Düsseldorf

Bundeswehr/Marcus Palmer

Auch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht besuchte das Musikfest. In einer Ansprache bei einem VIPvery important person-Empfang ging sie auf eine Frage ein, die sich viele Menschen vielleicht stellten: Ob man in diesen schwierigen Zeiten denn überhaupt ein Musikfest dieser Art mit gemeinsamem Feiern durchführen könne. Die Antwort ist für die Ministerin klar und eindeutig: Ja! Musikveranstaltungen dieser Art gehörten zu unseren Werten, und es sei wichtig, diese auch in schwierigen Zeiten weiterzuführen. Davon dürfe man sich nicht abhalten lassen, so die Ministerin. Besonders froh war Lambrecht darüber, dass 300 Flüchtlinge aus der Ukraine dem Musikfest beiwohnen konnten. Ministerin Lambrecht betonte nochmals die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine.

von Stefan Heydt  E-Mail schreiben

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