Nationaler Territorialer Befehlshaber führt Verstärkungskräfte
Nationaler Territorialer Befehlshaber führt Verstärkungskräfte
- Datum:
- Ort:
- Bonn
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Der Nationale Territoriale Befehlshaber, Generalleutnant Martin Schelleis, hat die Führung der deutschen Verstärkungskräfte für die Verlegung zur NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission Enhanced Forward Presence in Litauen übernommen. Die Bundeswehr erhöht ihr Kontingent an der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke um rund 350 Soldatinnen und Soldaten und rund 100 Fahrzeuge.
Aufgrund einer Bitte der litauischen Regierung und der aktuellen sicherheitspolitischen Lage verstärkt die Bundeswehr die Battlegroup Litauen. Die Soldatinnen und Soldaten gehören zu den dauerhaft in Bereitschaft stehenden Verstärkungskräften, die für jedes Kontingent vorgehalten werden. Das Verstärkungskontingent kommt aus dem Heer und anderen Organisationsbereichen der Bundeswehr und setzt sich aus Artillerie-, Aufklärungs-, Pionier,- und Sanitätskräften sowie aus zusätzlichen Einheiten der Feldjäger und der ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehrtruppe zusammen.
Seit 18:00 Uhr am Sonntag, den 13. Februar, sind sie dem Nationalen Territorialen Befehlshaber unterstellt. Generalleutnant Schelleis wird die Befehlsgewalt an den Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Bernd Schütt, übergeben, wenn die Kräfte bei der Mission in Litauen angekommen sind. Als Befehlshaber des aufmarschführenden Kommandos führt Generalleutnant Schelleis, unterstützt von unterschiedlichen Fähigkeiten der Streitkräftebasis wie Logistik, ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr und Feldjägern, die Verlegeoperation und sorgt für einen sicheren Transport nach Litauen.