Streitkräftebasis

Gemeinsame Kranzniederlegungen auf Soldatenfriedhöfen

Gemeinsame Kranzniederlegungen auf Soldatenfriedhöfen

Datum:
Ort:
Düsseldorf
Lesedauer:
1 MIN

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Am 20. Juli fanden Kranzniederlegungen auf dem kanadischen Soldatenfriedhof in Groesbeek und dem deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn statt. Teilgenommen haben Delegationen aus Kanada, den Niederlanden und Deutschland. Die Kranzniederlegungen sind Teil der Tradition im Rahmen des Vier-Tage-Marsch in Nimwegen.

Soldaten marschieren mit Flaggen auf den Soldatenfriedhof zur Kranzniederlegung.

Mit der „Bagpipe“ marschieren niederländische Militärangehörige auf den Soldatenfriedhof zur Kranzniederlegung ein.

Bundeswehr/Sebastian Tappeser

Das gemeinsame Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege ist seit jeher eine Tradition, die mit dem Vier-Tage-Marsch in Nimwegen verbunden ist. Dieser Tradition folgend nahm die diesjährige 63. Nimwegen-Delegation der Bundeswehr teil und legte am Vormittag des 20. Juli durch den Leiter der Delegation, Oberstleutnant Bernd Gantzkow, einen Kranz auf dem kanadischen Soldatenfriedhof in Groesbeek nieder. Zusammen mit Militärangehörigen aus Kanada und den Niederlanden wurde hier der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. In Anbetracht dieses denkwürdigen Ortes sagte Oberstleutnant Gantzkow: „Wir ehren stellvertretend für alle Nationen die kanadischen Gefallenen, die im Kampf für Frieden und Freiheit ihr Leben gelassen haben.“

Gedenken an Opfer und Widerstandskämpfer

  • Grabkreuz eines unbekannten deutschen Soldaten in Ysselsteyn.

    Das Grab eines unbekannten deutschen Soldaten als Mahnmal gegen Krieg und Gewaltherrschaft.

    Bundeswehr/Sebastian Tappeser
  • Soldaten salutieren vor den Gräbern auf dem Friedhof.

    Militärangehörige aus Deutschland, Kanada und der Niederlande erweisen den Gefallenen ihre Ehre.

    Bundeswehr/Sebastian Tappeser
  • Kränze wurden vor dem Kreuz auf dem Friedhof aufgestellt.

    Die Kranzniederlegung auf dem kanadischen Soldatenfriedhof ist gelebte und von den alliierten anerkannte Tradition.

    Bundeswehr/Sebastian Tappeser
  • Der deutsche Delegationsleiter salutiert vor den Gräbern.

    Der Leiter der 63. deutschen Nimwegen-Delegation der Bundeswehr, Oberstleutnant Gantzkow, legt den Kranz nieder.

    Bundeswehr/Sebastian Tappeser
  • Die deutschen und niederländischen Teilnehmer stehen bei den Kränzen.

    Die deutsche Delegation führte die Zeremonie zusammen mit den Vertretern des niederländischen Verteidigungsministerium durch.

    Bundeswhr/Sebastian Tappeser

In Ysselsteyn erfolgte dann die Kranzniederlegung auf dem größten und einzigen Soldatenfriedhof für deutsche Soldaten in den Niederlanden. In Mitten der fast 32.000 grauen Granit-Kreuze hielt die deutsche Nimwegen-Delegation zusammen mit niederländischen Militärangehörigen eine kurze Andacht an diesem historischen Mahnmal. Der deutsche Delegationsleiter betonte angesichts der Bedeutung dieses Ortes und des 20. Juli: „Heute ehren wir mit dieser Kranzniederlegung nicht nur die Opfer dieses sinnlosen Sterbens kurz vor Ende des Krieges, sondern verneigen uns am heutigen Tag mit Achtung und Respekt vor den Männern und Frauen, die mit dem Attentat am 20. Juli 1944 und dem anschließenden Versuch des Staatsstreichs alles unternommen haben, um die nationalsozialistische Willkür, die Gräueltaten und das millionenfache Sterben im Krieg zu beenden.“ Obwohl der Vier-Tage-Marsch dieses Jahr nicht stattfand, wurden die Kranzniederlegungen als wichtiges Zeichen internationaler Partnerschaft durchgeführt.

von Christian Schiffer  E-Mail schreiben

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