Hauptfeldwebel Marcus T.: Feldjäger bei Blue Lightning

Hauptfeldwebel Marcus T. macht den Weg frei. Ohne Feldjäger wäre lange militärische Konvois auf Landstrassen und Kreuzungen kaum denkbar. Die Militärpolizisten machen den Weg frei und sie bewahren den zivilen Autoverkehr vor Gefahren.

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Ein langer Konvoi steht auf der Start- und Landebahn auf dem Übungsgelände in Mahlwinkel. Es ist alles dabei: Vom militärischen Geländewagen bis zum LKW. Das Ganze hunderte Meter lang. Mit Blaulicht fährt ein Feldjägerauto heran und setzt sich vor den Konvoi. Nachdem sich die Kolonne in Bewegung gesetzt hat, beschleunigt das Auto der Militärpolizei und fährt vor, bis zur nächsten Kreuzung. Jetzt kommt der Einsatz von Hauptfeldwebel Marcus T. Er springt aus dem Wagen und stoppt den zivilen Autoverkehr. Der Konvoi kann nun gefahrlos auf die Landstrasse einbiegen. „Wir haben hier den Auftrag die Marschteileinheiten, die zu verschiedenen Orten verlegen, sicher zu den Zielen zu leiten und den zivilen Verkehr zu warnen“, erklärt Marcus T. Das ist wichtig, besonders wenn tarnfarbene Militärfahrzeuge in der Dämmerung von einem Waldweg auf eine Landstrasse einbiegen. Mit seiner Warnkelle ist Feldjäger Marcus T. dann quasi die Ampel, die den Verkehr anhält, damit es nicht zu Zusammenstößen kommt.

Warnung der Feldjäger ernst nehmen!

Der Konvoi ist vom Waldweg problemlos auf die Landstraße eingebogen. Hauptfeldwebel Marcus T. springt wieder in sein Feldjäger-Auto und fährt zum nächsten Einsatzort. Heute haben die zivilen Verkehrsteilnehmenden gestoppt und geduldig gewartet, bis der Konvoi auf dem Weg war. Das ist nicht immer so. „Manchmal versuchen sich Verkehrsteilnehmer im letzten Moment noch an uns vorbeizudrängeln, stehen dann hinter der nächsten Kurve vor einen Schwerlasttransporter und kommen dann weder vor noch zurück“, berichtet Militärpolizist Marcus T. Sein dringender Rat: Wenn ein Feldjäger mit der Warnkelle den Verkehr stoppt, sollte man das ernst nehmen. Ansonsten steht man schnell vor einem großen grünen Fahrzeug.