Streitkräftebasis

Erste Einsatzbefähigung des neuen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kommandos in Ulm

Erste Einsatzbefähigung des neuen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kommandos in Ulm

Datum:
Ort:
Ulm
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Drei Soldaten stehen nebeneinander.

Nach der Übergabe der Truppenfahne gibt es für die Presse noch ein gemeinsames Bild.

Bundeswehr/Seegert

Die Flaggenübergabe des Stellvertreters des Generalinspekteurs, Vizeadmiral Joachim Rühle, an den Befehlshaber des Joint Support and Enabling Command (JSECJoint Support and Enabling Command), Generalleutnant Jürgen Knappe, symbolisiert den Wechsel. Am Dienstag, 17. September 2019, ist in Ulm im Rahmen der „Rear Area Conference“ in Ulm die sogenannte „Initial Operational Capability“ (IOCInitial Operational Capability), die erste Einsatzbefähigung des JSECJoint Support and Enabling Command erklärt worden. Die Anwesenheit von Vizeadmiral Rühle und zahlreicher hoher NATONorth Atlantic Treaty Organization-Vertreter unterstrich die Bedeutung der Erklärung. 

Im Juni 2018 entschied die NATONorth Atlantic Treaty Organization im Rahmen der Anpassung der Kommandostruktur aufgrund der sich verändernden sicherheitspolitischen Herausforderungen zwei neue Kommandobehörden auf operativer Ebene aufzustellen, darunter das JSECJoint Support and Enabling Command in Ulm. Bereits ein Jahr später wurde mit der Erklärung der Initial Operational Capability der erste wesentliche Meilenstein der Aufstellung des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kommandos erreicht. „Ich bin stolz und beeindruckt,“ stellte Vizeadmiral Rühle fest „was in Ulm innerhalb eines Jahres erreicht worden ist.“

Konferenz mit findet großen Anklang

Viele Personen sitzen in einem Saal.

Viele hochrangige NATONorth Atlantic Treaty Organization-Angehörige nahmen an der der Konferenz teil.

Bundeswehr/Bastian Süpple

Der Aufbau des JSECJoint Support and Enabling Command durch Deutschland als die verantwortliche Rahmennation erfolgt in zwei wesentlichen Schritten: Zum einen werden derzeit in der Wilhelmsburg-Kaserne die notwendigen Dokumente und Strukturen als wesentliche Grundvoraussetzungen erstellt. Zum anderen werden diese Grundlagen bereits in 2020 in einer ersten Übungsbeteiligung überprüft, weiterentwickelt und ggf. angepasst. Im Herbst 2021 soll das JSECJoint Support and Enabling Command dann seine volle Einsatzfähigkeit erreichen. Im täglichen Betrieb werden im Ulmer NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kommando rund 260 Soldaten aus 19 Nationen tätig sein, in Krisenfällen kann die Zahl auf über 600 ansteigen.

Gemeinsame Pressekonferenz

Drei Soldaten sitzen an einem Tisch.

Gemeinsame Pressekonferenz hochrangiger Vertreter.

Bundeswehr/Seegert

Das JSECJoint Support and Enabling Command ist dem Oberbefehlshaber der NATONorth Atlantic Treaty Organization in Europa direkt unterstellt. Es ist für den rückwärtigen Raum, die sogenannte „Rear Area“, verantwortlich. Dabei liegt der Schwerpunkt des JSECJoint Support and Enabling Command weniger in der Führung von Truppen, sondern vielmehr in der Koordinierungsaufgabe der souveränen Nationen, um Folgekräfte für NATONorth Atlantic Treaty Organization-Operationen in der Rear Area zusammenzuführen, auszubilden, zu schützen und auch schnell und einsatzbereit in einen Einsatzraum zu verlegen. 

von Jan Weber  E-Mail schreiben

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema