Streitkräftebasis

Die Reserve rüstet sich für neue Aufgaben

Die Reserve rüstet sich für neue Aufgaben

Datum:
Ort:
Bogen
Lesedauer:
2 MIN

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Der Regionalstab für Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost in Bogen stellt die „Allgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung“ vor. Medienvertreter erhielten Einblicke in die Ausbildung der Rekrutinnen und Rekruten und begleiteten sie auf ihrer Abschlussübung.

Zwei Soldaten kümmern sich auf einem Waldwerg um einen Verwundeten

Auch die Übung der Versorgung von Verwundeten ist ein essentieller Bestandteil der Grundausbildung jedes Soldaten.

Bundeswehr/Maria Topp

Die Streitkräftebasis führte beim Landeskommando Bayern vom 3. bis 28. August 2020 für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz eine „Allgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung“ (ASSAAllgemeine Streitkräftegemeinsame Soldatische Ausbildung) in Bogen durch. In 21 Tagen erlernten die 26 ungedienten Reservistinnen und Reservisten die Grundlagen soldatischer Fähigkeiten. Zwischen Theorieunterrichten, Gefechtsdienst, Schießen mit Handwaffen und Formalausbildung wurde auch die körperliche Leistungsfähigkeit der zukünftigen Reservistinnen und Reservisten gesteigert. Die neu erlernten Fähigkeiten stellten sie in der Abschlussübung unter Beweis.

Die Reserve zeigt ihre Vielfältigkeit

Ein Soldate liegt im gras mit einem G36 Gewehr

Im Feuerkampf stellten die Rekrutinnen und Rekruten ihre erlernten infanteristischen Fähigkeiten unter Beweis.

Bundeswehr/Maria Topp

Die Ausbildung fand in der Ferienzeit statt. So konnten, neben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, auch Studentinnen und Studenten an der Ausbildung teilnehmen. Zwischen 18 und 60 Jahren waren alle Altersgruppen vertreten, darunter eine starke Gruppe von Frauen sowohl auf Seiten der Ausbilder als auch auf Seiten der Reservisten. Von gelernten Mechatronikern, Einzelhandelskaufleuten bis hin zu Studierenden sind sämtliche Berufsgruppen vertreten. „Es ist ein toller und interessanter Ausgleich zu meinem eigentlichen Beruf“, meinte eine zahnmedizinische Fachangestellte während der Grundausbildung. Sechs angehende Offiziere der Universität der Bundeswehr München fungierten als Gruppenführer und konnten ihre Fähigkeiten bei der Befehlsausgabe im Gefecht und in der Menschenführung verbessern.

Kameradschaft im Vordergrund

Vier Solaten überwinden zusammen eine Holzmauer

Zum Abschluss der 36-stündigen Übung überquerten die Reservistinnen und Reservisten die Hindernisbahn.

Bundeswehr/Maria Topp

Als Abschluss der Grundausbildung stand eine 36-stündige Übung im Gelände auf dem Dienstplan, Übernachten im Freien inklusive. Nach Abbau des Zeltlagers, dem sogenannten Biwak, ging es für die Rekrutinnen und Rekruten so richtig los. Von Verwundetentransport und -versorgung bis hin zum Feuerkampf im Gefecht stellten sie ihre erlernten soldatischen Fähigkeiten unter Beweis. Bei der letzten Station wurden noch einmal sämtliche Kräfte gesammelt und alle überwanden die Hindernisbahn mit Bravur. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen den frischgebackenen Reservistinnen und Reservisten die Türen für eine Laufbahn in der Reserve offen. Hier findet je nach Eignung und Befähigung jeder eine militärische Aufgabe. Dafür sind allerdings weitere regelmäßige praktische Ausbildungen notwendig. Hierbei können weitere Fähigkeiten und Fertigkeiten des militärischen Handwerks, ergänzend zu den bereits mitgebrachten zivilen Fachkompetenzen erlernt werden.

von Maria Topp  E-Mail schreiben

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