Streitkräftebasis
Steuern und überwachen

Der Tanklagerleiter bei Air Defender 23

Der Tanklagerleiter bei Air Defender 23

Ort:
Wunstorf
Lesedauer:
0 MIN

Oberfeldwebel Patrick D. ist Tanklagerleiter in der 8. Kompanie des Spezialpionierregiments 164 aus Husum. In seiner Funktion steuert und überwacht er die Betriebsabläufe des Feldtanklagers. Im Zuge der Übung „Air Defender 23“ der Luftwaffe, unterstützen die Pioniere aus Husum mit einer eigenen vorgeschalteten Übung namens „Safety Support 23“.

Ein Soldat sitzt in einem Bürocontainer an einem Schreibtisch und füllt eine Liste aus.

Ordnung muss sein. Tanklagerleiter Oberfeldwebel Patrick D. kontrolliert den Bestand des Kraftstoffes im Feldtanklager. Im größten Feldtanklager wird im laufenden Betrieb Kraftstoff befüllt und gleichzeitig entnommen.

2023 Bundeswehr / In der Au
Zwei Soldaten stehen in einem Bürocontainer an einem Lageplan.

Alles nach Plan. Oberfeldwebel Patrick D. weißt einen Soldaten am Lageplan ein. Bei dem größten Feldtanklager musste für den Aufbau der Anlage größer gedacht werden.

2023 Bundeswehr / In der Au

5 Fragen an Oberfeldwebel Patrick D.

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.
2023 Bundeswehr / In der Au

Patrick, wie verlief die Vorbereitung auf die bevorstehenden Übungen?

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.

Für mich begann die Vorbereitung bereits in der 6. Kalenderwoche mit der Materialvorbereitung im Materiallager Straelen. Dort haben wir unser Material auf Vollzähligkeit und Dichtheit überprüft. Dieses wurde dann von der 5. Kompanie des Logistikbataillon 467 in der 9. und 10. Kalenderwoche nach Wunstorf transportiert. Aus dem gelieferten Material haben wir einen Materialpool errichtet, damit wir einen vernünftigen Überblick über das Material haben. So wissen wir immer wo, was und in welcher Anzahl vorhanden ist.

Wie war der zeitliche Ablauf?

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.

Von der 12. bis zur 15. Kalenderwoche haben wir das Feldtanklager hier auf dem Fliegerhorst in Wunstorf aufgebaut. In der 16. Kalenderwoche erfolgte dann die Anlieferung des Prüfkraftstoffes F-44 und alle acht Faltbehälter wurden verprobt und von dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeBWehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe) freigegeben. Abschließend wurde in der 17. Kalenderwoche die Prüfung des Feldtanklagers durch die technische Überwachungsstelle der Bundeswehr (TÜBw) auf Einsatzbereitschaft durchgeführt.

Was bedeutet es persönlich für Dich ein Teil dieser Übungen zu sein?

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.

Ich finde es wichtig, dass wir bei großen internationalen Übungen mitmachen. So können wir unser erlerntes Fachwissen einsetzen, umsetzen und erweitern. Des Weiteren können wir hier auch auf internationaler Ebene mit unseren Verbündeten üben.

Welche Aufgabe hast du bei den Übungen?

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.

Ich bin im Feldtanklager in Wunstorf als Tanklagerleiter eingesetzt. Ich bin dafür verantwortlich, die Betriebsabläufe zu steuern, sowie das Feldtanklager Betriebs- und Einsatzbereit zu halten.

Wo liegen Deiner Meinung nach die größten Herausforderungen?

Ein Soldat steht vor einer Pipelinepumpstation eines Feldtanklagers auf einem Schotterplatz.

Meiner Meinung nach ist die größte Herausforderung auf dieser Übung, dass so viele verschiedene Verbände zusammenarbeiten. Dieses zu koordinieren, wird nicht leicht. Des Weiteren wird es nicht einfach sein, bei Wind und Wetter die Motivation aller Soldatinnen und Soldaten hochzuhalten. Was aber bei meinen Soldatinnen und Soldaten kein Problem darstellen dürfte, da diese zu 100% zu ihrem Job stehen.

von Dirk Reißmann  E-Mail schreiben

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