DEFENDER-Europe 20: Der Generalinspekteur in Garlstedt
DEFENDER-Europe 20: Der Generalinspekteur in Garlstedt
- Datum:
- Ort:
- Osterholz-Scharmbeck
- Lesedauer:
- 2 MIN
In Garlstedt wurde eigens für die multinationale Übung DEFENDER-Europe 20 eine Zeltstatt errichtet. Hier machen Soldaten der USUnited States-Army einen Zwischenstopp auf ihrem Weg nach Osteuropa. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, kam dort beim Truppenbesuch mit Soldaten der Bundeswehr und mit USUnited States-Soldaten ins Gespräch.
An der Logistikschule der Bundeswehr im niedersächsischen Garlstedt nördlich von Bremen sind derzeit bis zu 2.000 USUnited States-Soldaten untergebracht: Die Zeltstadt aus Großzelten, Containern und vielen weiteren Einrichtungen wurde eigens für die multinationale Übung DEFENDER-Europe 20 errichtet. Hier machen die Soldaten der USUnited States-Army einen Zwischenstopp auf ihrem Weg nach Osteuropa. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, kam beim Truppenbesuch an der Logistikschule mit seinen Soldaten der Bundeswehr und mit USUnited States-Soldaten ins Gespräch.
Zeltstadt für bis zu 2.000 Soldaten
Der Kommandeur der Logistikschule, Brigadegeneral André Erich Denk, empfing den Generalinspekteur. Nach einem allgemeinen Vortrag über den geleisteten „Host Nation Support“ der Bundeswehr und die weitere DEFENDER-Europe 20-Planung am Standort Garlstedt, folgte ein Besuch der Life-Support-Area. Diese hatte das Spezialpionierregiment 164 aus Husum auf dem Gelände der Lucius-D.-Clay-Kaserne errichtet. Derzeit befinden sich hier 800 USUnited States-Soldaten. „Wir koordinieren hier den gesamten Ablauf von der Ankunft der Soldaten am Hamburger Flughafen bis zur Übernahme ihrer Fahrzeuge aus Bremerhaven“, so der Schulkommandeur, „die Zusammenarbeit läuft wirklich gut. Beide Seiten lernen voneinander.“ So loben die USUnited States-Soldaten beispielsweise den deutschen Wäscheservice.
„Ausgezeichnete Arbeit“
Auch der hohe Besuch – der Generalinspekteur ist der ranghöchste deutsche Soldat – zeigte sich zufrieden mit der Arbeit der Logistikschule. Zorn: „Die Schule leistet hier Ausgezeichnetes – und das schon seit Januar. Ich bin mir sicher, dies wird sich auch bis zum Ende der Übung im Mai nicht ändern.“ Er dankte auch dem Spezialpionierregiment 164 für die „ausgezeichnete Erfüllung ihres Auftrages“. Zum Abschluss seines Besuches machte der Generalinspekteur eine Probefahrt mit dem Berge- und Abschleppfahrzeug Bison, das im Ausbildungsbetrieb der Schule zum Einsatz kommt.
1.600 Angehörige der Streitkräftebasis unterstützen
DEFENDER-Europe 20 ist die größte USUnited States-Verlegeübung in Europa seit 25 Jahren. 35.000 Fahrzeuge, Anhänger und Container werden durch das Transitland Deutschland verbracht. Übungsziel ist der sogenannte RSOMReception, Staging, Onward Movement-Prozess (Reception, Staging, Onward Movement): Kräfte und Material werden in ein Einsatzgebiet verlegt. Die Streitkräftebasis unterstützt dabei umfangreich – zum Beispiel mit Logistik-Experten, Unterbringung, Verpflegung und Betriebsstoff. Insgesamt sind etwa 1.600 Angehörige der Streitkräftebasis für DEFENDER-Europe 20 im Einsatz.
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