DEFENDER-Europe 20: Anlandung des Materials
DEFENDER-Europe 20: Anlandung des Materials
- Datum:
- Ort:
- Bremen
- Lesedauer:
- 2 MIN
Das erste Schiff mit Material für DEFENDER-Europe 20 aus den USA ist in Bremerhaven angekommen. Fahrzeuge, Panzer und Anhänger, Material und Container kommen für die USUnited States-Truppen über den Seeweg zur Übung. Der Inspekteur der Streitkräftebasis verschafft sich einen Eindruck vor Ort.
Die Übung DEFENDER-Europe 20 kommt in Schwung. Das erste von drei amerikanischen Transportschiffen, die „Endurance“, hat im Bremerhavener Kaiserhafen festgemacht. An Bord befinden sich Panzer, Geländewagen, LKW, Anhänger und Container der USUnited States-Streitkräfte, die quer durch Deutschland zu Truppenübungsplätzen in Deutschland und Polen transportiert werden. DEFENDER-Europe 20 ist eine multinationale Großübung, bei der insbesondere die Verlegung von 20.000 USUnited States-Soldatinnen und Soldaten nach und durch Europa geübt wird. Personal, Material und Gerät der USUnited States-Streitkräfte wird über 14 See- und Flughäfen in Belgien, den Niederlanden und Deutschland nach Europa gebracht. 2.000 USUnited States- Soldatinnen und Soldaten, die mit dem Flugzeug über Hamburg einfliegen, übernehmen in den kommenden Tagen Fahrzeuge und Ausrüstung in Bremerhaven für einen Transit in Richtung Osteuropa. Insgesamt nehmen 37.000 Soldaten aus 18 Nationen an der Übung teil. Die Bundeswehr beteiligt sich an der Übung DEFENDER-Europe 20 mit insgesamt 2.400 Soldatinnen und Soldaten. Zusätzlich stellen 1.600 zivile und militärische Angehörige der Streitkräftebasis die Unterstützung der ausländischen Truppen sicher. So wurde zum Beispiel an der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt eine Zeltstadt als „Life Support Area“, also als Zwischenstation für die Amerikaner errichtet.
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Die Streitkräftebasis unterstützt die USUnited States-Truppen
Die Unterstützung der ausländischen Truppen wird als „Host Nation Support“ bezeichnet. Hierunter fallen alle Hilfeleistungen für verbündete und befreundete Streitkräfte während der Verlegung durch Deutschland. Über die Infrastruktur und Fähigkeiten der Streitkräftebasis werden unter anderem Abstellflächen, Lagerkapazitäten, Betriebsstoffe, Unterkunft und Verpflegung, Instandsetzung, Transport und Umschlag zur Verfügung gestellt. Vor diesem Hintergrund werden an der zur Streitkräftebasis gehörenden Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt vorübergehend amerikanische Soldatinnen und Soldaten in einer eigens für die Übung errichteten Zeltstadt untergebracht und verpflegt. Je nach Bedarf unterstützen Feldjäger, die Militärpolizei der Bundeswehr, durch Begleitung und Absicherung und den Betrieb eines Verkehrsleitnetzes. Dabei sichern die Militärpolizisten den Transport von Personal, Material und Gerät ausländischer Truppen auf den Straßen.
Der Inspekteur der Streitkräftebasis bei den USUnited States-Truppen
Der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, macht sich in Bremerhaven ein Bild über die Verlegung der USUnited States-Streitkräfte nach Europa. Hierbei nutzt er die Gelegenheit, anwesende Medienvertreter über Hintergründe und Herausforderungen der größten Militärübung in Deutschland seit 25 Jahren zu informieren. General Schelleis erläutert, dass die NATONorth Atlantic Treaty Organization nach der Annexion der Krim in 2014 die kollektive Verteidigung wieder stärker gewichtet habe und das gemeinsame Übungen von Streitkräften die Verteidigungsbereitschaft einer Militärallianz sicherstellen. “Die größte Herausforderung liegt in der Anzahl der über den Atlantik verlegten Kräfte, 20.000 Amerikaner, eine neue Qualität aufgrund der Quantität. Die Verfahren sind etabliert, aber sie müssen jetzt diesen Belastungstest aushalten“, so der höchste Soldat der Streitkräftebasis zur laufenden Übung DEFENDER-Europe 20.
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