Blutspenden sind wichtiger denn je!
Blutspenden sind wichtiger denn je!
- Datum:
- Ort:
- Osterholz-Scharmbeck
- Lesedauer:
- 2 MIN
Blutspendeaktion des Deutschen Rotes Kreuzes bei der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt. Die Blutreserven in den Krankenhäusern sind aufgrund von Corona stark strapaziert. Es wird aufgerufen, zur Blutspende zu gehen, um einen Kollaps der Versorgung mit Blutkonserven zu verhindern.
„Wir stehen an vorderster Front!“, hält Thomas Mahnken, Teamleiter des Team 45 des Deutschen Roten Kreuz (DRKDeutsches Rotes Kreuz) Blutspendedienst Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen (NSTOB) fest. COVID-19Coronavirus Disease 2019 nimmt auch vor der Blutspende keine Rücksicht. „Unsere Abläufe sind verändert, wir haben mehr Kontrollen und benötigen mehr Personal, um die Anforderungen der Hygienekonzepte des Gesundheitsamtes zu erfüllen“, erklärt Mahnken auf die Frage, wie sich die Blutspendeaktion des DRKDeutsches Rotes Kreuz unter den Corona-Bedingungen verändert hat.
Niemand braucht Angst vor der Spende haben
„Die Spendenbereitschaft ist weiterhin sehr hoch an der Logistikschule der Bundeswehr“, resümiert Mahnken freudig, mit Blick in die Sporthalle der Lucius D. Clay- Kaserne. 310 Spenderinnen und Spender haben sich freiwillig zur Blutspende angemeldet. Zwei Teams mit jeweils sechs Mitgliedern, darunter zwei Ärzte, wollen diesen Aktionstag meistern. Sie werden heute auch vom Kreisverband Bremen e.V.eingetragener Verein, in Kooperation mit dem Ortsverein Osterholz-Scharmbeck des DRKDeutsches Rotes Kreuz, unterstützt. Viele dieser Freiwilligen würde man zur Risikogruppe zählen, trotzdem halten sie es für ihre Pflicht, hier zu helfen. „Die Spender müssen weiterhin kommen, denn ohne ihre Hilfe droht das System zu kollabieren“, warnt der Teamleiter angesichts der strapazierten Blutreserven in den Krankenhäusern. Lebenswichtige Operationen müssen weiterhin ausgeführt werden und dabei werden schon einmal schnell drei Einheiten einer bestimmen Blutgruppe benötigt. Mahnken versteht die Angst der Spenderinnen und Spender, aber mit einem strengen Hygienekonzept tut sein Team alles für die Sicherheit. Er freut sich umso mehr über jeden treuen Spendenden der dennoch kommt.
Logistische Herausforderungen
„Wir fahren mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu den Aktionstagen“, so der Teamleiter des DRKDeutsches Rotes Kreuz. Nicht nur die Hygienekonzepte machen die Blutspende anspruchsvoller. Die Corona-bedingten Schließungen großer Lokalitäten erschweren die Arbeit des DRKDeutsches Rotes Kreuz zusätzlich. „Die Kollegen in größeren Städten stehen vor besonderen Problemen, wenn ganze Stadtteile unter Quarantäne stehen“, so Mahnken. Es wird intensiv nach Ausweichlokalitäten gesucht, die die Auflagen der Hygienekonzepte erfüllen. Umso mehr war die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Andreas Mohrmann, Gebietsreferent DRKDeutsches Rotes Kreuz-Blutspendedienst NSTOB und der Logistikschule der Bundeswehr. „Es war hier alles super vorbereitet“, lobt Thomas Mahnken.
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