Die Fahrzeuge haben vor ihrem Abtransport aus Mali bereits einige Stationen in einer sogenannten Materialschleuse durchlaufen. Die entsprechenden Vorgaben dazu kommen vom Logistikkommando der Bundeswehr über das Materialwirtschaftszentrum Einsatz der Bundeswehr an das Personal im Einsatzland. So weiß man in Hesedorf im Vorfeld schon recht genau, was auf die Mitarbeitenden zukommt. Endlich in Deutschland, nimmt sich Stabsfeldwebel Jirka A. der Fahrzeuge an.
Die Soldatin und der Kommunikationselektroniker Hartmut K. sind Geräteprüfer. Beide checken zunächst die Funkgeräte, das Satellitentelefon sowie die GPSGlobal Positioning System-Anlage und die militärische Navigationstechnik im Fennek. „Das ist nicht ganz einfach“, berichtet Jirka A., denn „die Kommunikationstechnik ist recht komplex und auf engstem Raum verbaut.“ Die Mechanik der Geräte ist meist noch in Ordnung. Häufige Schäden seien – so die beiden Experten – defekte Stecker oder gequetschte beziehungsweise gebrochene Kabel. „Das Meiste können wir hier reparieren“, sagt Hartmut K.
Je nach Aufwand der notwendigen Instandsetzung kann der Prüftrupp an der ersten Station aber auch komplette Anlagen austauschen oder eine auswärtige Reparatur beauftragen. „Die Truppe muss sich auf unsere Überprüfung verlassen können und bekommt nur eine absolut funktionsfähige Anlage zurück“, steht Jirka A. zu ihrer Verantwortung.
![Eine Soldatin im Inneren eines Gefechtsfahrzeugs.](https://www.bundeswehr.de/resource/image/5715810/landscape_ratio16x9/200/113/292373b7c3d5f154a0494f5f3db9bdd8/DB24E3D9E099F98CD9ABEBDCC59E7696/hesedorf-pruefung-funkgeraete.jpg)