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COVID-19Coronavirus Disease 2019: Wochenrückblick von Generalmajor Breuer

COVID-19Coronavirus Disease 2019: Wochenrückblick von Generalmajor Breuer

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Bei Generalmajor Carsten Breuer, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr (KdoTerrAufgBw), laufen derzeit die Fäden zusammen. Sein Kommando entscheidet und koordiniert bundesweit Anträge auf Amtshilfe. Die Corona-Krise stellt uns alle vor neue Herausforderungen, so auch die Katastrophenhilfe der Bundeswehr. Die Hilfeleistungen für COVID-19Coronavirus Disease 2019 unterscheiden sich naturgemäß von den Einsätzen bei Hochwasser oder Waldbränden. Jede Woche blickt der Kommandeur zurück und gibt damit einen Einblick in die aktuelle Arbeit des Kommandos.

Ein Soldat

Generalmajor Carsten Breuer, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr im Interview zur Amtshilfe Corona

Bundeswehr/Ismael Akbar

Amtshilfe Corona: Wochenrückblick vom 29. Mai 2020

Bei Generalmajor Carsten Breuer, Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr (KdoTerrAufgBw), laufen derzeit die Fäden zusammen. Sein Kommando entscheidet und koordiniert bundesweit Anträge auf Amtshilfe. Die Corona-Krise stellt uns alle vor neue Herausforderungen, so auch die Katastrophenhilfe der Bundeswehr. Die Hilfeleistungen für COVID-19Coronavirus Disease 2019 unterscheiden sich naturgemäß von den Einsätzen bei Hochwasser oder Waldbränden. Jede Woche blickt der Kommandeur zurück und gibt damit einen Einblick in die aktuelle Arbeit des Kommandos.

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3 Fragen an Carsten Breuer

Herr General, immer mehr Lockerungen werden bekanntgegeben. Fährt das Kommando seinen Dienst auch herunter?

Das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr führt 24 Stunden am Tag an den sieben Wochentagen den Einsatz gegen Corona – so wie es in der Krise unser Auftrag ist. Das gilt auch für die über 700 Soldaten, die in ganz Deutschland vor Ort bei der Bewältigung der Pandemie eingesetzt sind. Ich danke diesen, dass sie weiterhin Hilfe leisten, wo diese gebraucht wird.

In welchen Hilfeeinsätzen in Deutschland befindet sich die Bundeswehr derzeit?

Wir bedienen mit 260 Einsätzen mittlerweile eine ganze Breite an Hilfeleistungsanträgen: Angefangen von Lagerungsmöglichkeiten in freien Hallen, der Herstellung von Desinfektionsmitteln, der Unterstützung an den Abstrichstellen wie bald in Aichach (BY), die Unterstützung in den Pflegeeinrichtungen, bis hin zur Mitarbeit in den Gesundheitsämtern bei der Nachverfolgung der Infektionsketten, neuerdings ebenfalls in Stralsund (MVMecklenburg-Vorpommern). Dabei sieht man erst einmal, wie vielfältig der Einsatz für die Bundeswehr ist. Und eines steht fest: Wir können das nur, weil unsere Soldatinnen und Soldaten flexibel sind und anpacken können!

Wie verteilen sich die Soldaten im Einzelnen?

Wir erhalten täglich knapp zehn neue Hilfeleistungsanfragen. Darunter sind zunehmend auch personalaufwändige Maßnahmen: Ich denke da beispielsweise an die Unterstützung in der Flüchtlingseinrichtung in Schwetzingen oder auch an die Hilfe beim Aufbau in der Einrichtung in Suhl, wofür etwa 150 Soldaten gebraucht werden. Wir müssen – ebenso wie alle anderen – auch abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Deswegen halten wir weiterhin Reserven für die Hilfe vor Ort bereit. Während bei Schneekatastrophen oder Waldbränden ein Ende absehbar war, ist das bei diesem unsichtbaren Feind eben nicht der Fall.

von Juliane Thümmel, Sebastian Grünberg   E-Mail schreiben

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