Amtshilfe: Bundeswehr unterstützt gegen die vierte Welle
Amtshilfe: Bundeswehr unterstützt gegen die vierte Welle
- Datum:
- Ort:
- Deutschland
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Das Corona-Virus hält die Menschen weiter in Atem. Deutschland kämpft gegen die vierte Welle der Pandemie und neue Virusvarianten. Um in dieser Lage auch in den kommenden Wochen, über Weihnachten und „zwischen den Jahren“ flexibel unterstützen zu können, wird das „Einsatzkontingent Hilfeleistung Corona“ aufgestockt.
Angesichts der hohen Inzidenzwerte in Deutschland im Zusammenhang mit der vierten Welle, nehmen die Amtshilfeanträge an die Bundeswehr wieder deutlich zu. Aktuell unterstützen Angehörige der Streitkräfte bundesweit in 530 Hilfeleistungen. Weitere 300 werden derzeit vorbereitet. Bis Ende November befanden sich 3.000 Soldatinnen und Soldaten im „Einsatzkontingent Hilfeleistung Corona“, welches danach auf 8.000 Kräfte aufgestockt und damit mehr als verdoppelt worden war. Das Kontingent wurde bis zum 7. Dezember 2021 nochmals um weitere 4.000 Soldatinnen und Soldaten verstärkt auf 12.000 Kräfte.
Schnelle Reaktionszeiten
Gleichzeitig begannen die Planungen, das Kontingent heute, am 15. Dezember 2021, auf insgesamt 17.500 Kräfte aufzustocken. Vorgesehen sind im Kern 16.000 Soldatinnen und Soldaten mit Reaktionszeiten von 48 bis 72 Stunden sowie Verstärkungskräfte mit 1.500 Soldatinnen und Soldaten mit einer Reaktionszeit von 72 Stunden. Die Aufstockung des Kontingents orientiert sich an den regionalen Brennpunkten der vierten Welle. Die neuen Kräfte werden mit Schwerpunkt im Süden und Südosten Deutschlands für den „Regionalen Führungsstab Süd“ bereitgestellt. Dieser ist für die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und das Saarland zuständig.
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