Streitkräftebasis
Für Sicherheit sorgen

„Damit es läuft wie geschmiert“

„Damit es läuft wie geschmiert“

Ort:
Wunstorf
Lesedauer:
2 MIN

Leutnant Uwe v.D. ist Betriebsbeauftragter im Feldtanklager der 8. Kompanie. Das Spezialpionierregiment 164 aus Husum hat es in Wunstorf errichtet. Der Offizier ist verantwortlich für die Betriebssicherheit beim Aufbau und Betrieb der Einrichtung.

Portraitaufnahme von Leutnant Uwe v.D. vor einer Pipelinepumpe am Feldtanklager in Wunstorf

Leutnant Uwe v.D. steht vor einer Pipelinepumpe am Feldtanklager in Wunstorf. Das diese reibungslos betrieben wird, überwacht und steuert der Offizier.

Bundeswehr/Michael in der Au

Für den Offizier begann die Übung schon im September des vergangenen Jahres. Damals fragte die Luftwaffe an, ob die Spezialistinnen und Spezialisten der Streitkräftebasis die Übung Air Defender 23 unterstützen können. „Ohne unser Feldtanklager wäre die Übung nicht durchführbar“, beurteilt der Leutnant. Nach einer längeren Planungsphase sprach er das Konzept des Feldtanklagers mit der Luftwaffe ab. „Es musste zum Beispiel koordiniert werden, wo der Schotter für den Unterbau in passender Menge und zum richtigen Zeitpunkt herkommt. Darüber hinaus ging es um die Erdarbeiten, die durch unsere Pioniere vorgenommen werden mussten.“ Seit Mai 2023 lagern die Spezialpioniere den Flugkraftstoff F-34 ein, um zum Übungsbeginn ein vollständig befülltes Tanklager vorzuhalten und einsatzbereit zu sein. „Im Großen und Ganzen war es eine runde Sache und meine Soldatinnen und Soldaten haben wieder einmal einen hervorragenden Job gemacht“, freut sich v.D.

Wichtige Kompetenzen

Als einzige Pipelinekompanie verfügen die Husumer über einzigartige Fähigkeiten, auf die alle Teilstreitkräfte der Bundeswehr sowie Kräfte verbündeter Streitkräfte angewiesen sind. Denn ohne Kerosin geht kein Flugzeug in die Luft. Leutnant v.D. ist als Betriebsbeauftragter unter anderem für die Sicherheit verantwortlich. Er war zum Beispiel dabei, als in der 16. Kalenderwoche der Prüfkraftstoff F-44 geliefert wurde. In dieser Woche mussten alle acht Faltbehälter mit 300 Quadratmeter Fassungsvermögen überprüft und vom Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe in Erdingen freigegeben werden.

Wertschätzung erfahren

„Diese Überprüfung haben wir erneut ohne Beanstandungen bestanden“, sagt Uwe v.D. und wertet dies als Beleg für die hohe Kompetenz seines Teams. Er stehe seinen jungen Feldwebeln mit Rat und Tat zur Seite, „damit sie ihr Fachwissen vertiefen können und deutlich mehr Routine in ihren Abläufen bekommen.“ Als eine enorme Wertschätzung für sich und seine Soldatinnen und Soldaten wertet v.D. das Vertrauen, das die Vorgesetzten und Ansprechpartner dem gesamten Team entgegenbringen. „Den Auftrag erhalten zu haben ist schon eine Art Auszeichnung für uns.“ Dazu zählt der Offizier auch die Zusammenarbeit mit den Partnernationen, die an Air Defender beteiligt sind. Während der Übung bildet sich der ungarisch-deutsche Zug aus und weiter, der im vergangenen Jahr seine vollständige Einsatzbereitschaft zertifizieren konnte. 

Zwei Soldaten stehen an einem Tanklastkraftwagen, an dem ein Schlauch zum Befüllen angeschlossen ist.

Alles in Ordnung! Leutnant Uwe v.D. überwacht das Befüllen eines Tanklastkraftwagens.

Bundeswehr/Michael in der Au
Zwei Soldaten stehen mit einem blauen Eimer an einer Pipeline mit einem Entnahmerohr.

Kontrolle ist alles: An einer Entnahmestelle lässt Leutnant v.D. eine Probe des zu lagernden Kraftstoffs abfüllen. Wegen des ständigen Austauschs von Kraftstoff, sind regelmäßige Qualitätsprüfungen unerlässlich.

Bundeswehr/Michael in der Au
von Dirk Reißmann  E-Mail schreiben

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