Wege zurück in den Dienst
Ob durch eine Verletzung, einen Unfall im oder außerhalb des Dienstes oder eine schwere Erkrankung: Wir alle können schon morgen von Beeinträchtigungen unserer körperlichen und geistigen Funktionen betroffen sein.
Wenn dauerhafte Beeinträchtigungen und Störungen der Teilhabe drohen, brauchen wir weit mehr als Therapie. Jeder Mensch hat ein Recht auf Rehabilitation. Unabhängig von Ursache und Diagnose sind Rehabilitation und Inklusion untrennbar miteinander verbunden. Eine funktionierende Rehabilitation ist aber für eine einsatzbereite, durchhaltefähige und resiliente Bundeswehr unerlässlich. Schließlich verfügen unsere Streitkräfte nicht über unerschöpfliche Personalressourcen, die im Falle eines Krieges mobilisiert werden können. Bereits heute bieten Strukturen und Prozesse der Bundeswehr viele Möglichkeiten. Dabei ist der Weg zurück ins Leben für viele Betroffene ein langer und mühsamer Weg.
Rehabilitation – Zurück ins Leben
Erfolgsgeschichten in der Rehabilitation
Das Kompetenzzentrum für somatische Rehabilitation, am Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr (ZSportMedBw) in Warendorf, ist auf komplexe Fälle spezialisiert. Dort werden Soldatinnen und Soldaten, die im Einsatz an Körper oder Seele verwundet wurden, im Dienst beziehungsweise Privatleben schwer verletzt oder nach schicksalhaften Erkrankungen von einer bleibenden Beeinträchtigung betroffen sind, professionell versorgt.
Die Fachleute vom ZSportMedBw konzipieren hierfür individuell zugeschnittene, medizinisch abgestimmte und dienstlich orientierte Rehabilitationsmaßnahmen. Damit möchten sie den Soldatinnen und Soldaten sowohl die berufliche als auch die private Teilhabe wieder ermöglichen und den Weg in ein neues Leben ebnen. Die vielen Erfolgsgeschichten sollen hier eine Plattform finden und allen Betroffenen Mut und Zuversicht geben.
*Namen zum Schutz abgekürzt.