Sanitätsdienst

Sanitätsunterstützungszentrum Köln-Wahn

Das Sanitätsunterstützungszentrum Köln-Wahn ist eines von 13 Sanitätsunterstützungszentren des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Auftrag

Das Sanitätsunterstützungszentrum Köln-Wahn ist mit seinen zehn Sanitätsversorgungszentren und den zwei Facharztzentren für die medizinische Versorgung von rund 17.000 Angehörigen der Bundeswehr zuständig.  Viele von ihnen sind älter als 40 Jahre, in Höheren Kommandobehörden und Ämtern, sowie dem Bundesministerium der Verteidigung auf der Bonner Hardthöhe tätig. Allein das Sanitätsversorgungszentrum Bonn versorgt 5.500 Soldatinnen und Soldaten als potenzielle Patienten und Patientinnen. Klassische Kampfverbände des Heeres liegen nicht innerhalb des Betreuungsgebietes. Viele Einheiten gehören der Luftwaffe an.

Das Sanitätsunterstützungszentrum Köln-Wahn ist eingebunden in die medizinische Evakuierung von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Patientinnen und Patienten im Rahmen der Amtshilfe.

Die Sanitätsstaffel Einsatz des Sanitätsunterstützungszentrums ist unter anderem für die Ersthelferausbildung zuständig. Sie stellt außerdem am Militärflughafen Nörvenich die Sanitätskräfte für die SARSearch and Rescue, search and rescue, dass bedeutet die Such- und Rettungsdienste.

In allen Sanitätsversorgungszentren des Sanitätsunterstützungszentrums erfolgt sowohl die medizinische als auch die zahnmedizinische Versorgung.

Neben der administrativen Entlastung der unterstellten Sanitätseinrichtungen betreut das Sanitätsunterstützungszentrum Köln etwa 240 Soldatinnen und Soldaten, die an den Universitäten in Köln, Bonn, Aachen, Düsseldorf und Wuppertal Medizin oder Pharmazie studieren.

Nachrichten aus dem Kommandobereich

Organsisation

In Köln betreuen zwei Sanitätsversorgungszentren die Soldaten: In Köln-Wahn direkt am Flughafen Köln-Bonn in der größten Luftwaffenkaserne der Bundeswehr, sowie linksrheinisch in Köln-Raderthal, südlich des Stadtzentrums. Dort werden das Amt für Heeresentwicklung, der Militärische Abschirmdienst sowie das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr und das Bundesamt für Ausrüstung und Informationstechnik der Bundeswehr versorgt. Das vom Betreuungsumfang größte Sanitätsversorgungszentrum (SanVersZ) liegt in Bonn, in dem die Angehörigen des BMVgBundesministerium der Verteidigung sowie nachgeordnete Kommandobehörden behandelt werden. Das SanVersZ Kerpen mit dem Fliegerhorst Nörvenich und das SanVersZ Geilenkirchen mit der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Air-Base betreuen, wie in den SanVersZ Kalkar und Erndtebrück überwiegend auch, Luftwaffenangehörige. Weitere Versorgungseinrichtungen befinden sich in Aachen und Hilden Das SanVersZ Mechernich wird nach Fertigstellung der neuen Infrastruktur nach Euskirchen umziehen.

In fast allen Sanitätsversorgungszentren können zwischen 12 und 18 Monate Weiterbildungszeit für den Erwerb der Facharztbezeichnung Allgemeinmedizin anerkannt werden.

In Köln und Bonn, wo mit rund 12.000 Soldatinnen und Soldaten der Großteil des Betreuungsumfangs stationiert ist, befinden sich unter einem Dach mit den Sanitätsversorgungszentren die beiden Facharztzentren Köln-Wahn und Bonn.

Neben der Betriebsmedizin sind in Köln-Wahn die drei Fachrichtungen Innere Medizin, Orthopädie/Unfallchirurgie und Augenheilkunde vertreten. Bonn ist zusätzlich auf die HNO, Dermatologie, sowie Neurologie und Psychiatrie und damit auf sechs Fachrichtungen ausgerichtet.

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Erkrankte Soldatinnen und Soldaten wenden sich während der Dienstzeit an eine Truppenärztin bzw. einen Truppenarzt in ihrer Nähe. In der unten beigeführten Übersichtskarte finden Sie die regionalen Behandlungseinrichtungen.

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