Sanitätsdienst

Johanniter und Sanitätsdienst im Einsatz: "Einer kann nicht ohne den anderen"

Johanniter und Sanitätsdienst im Einsatz: "Einer kann nicht ohne den anderen"

Datum:
Ort:
Schönefeld
Lesedauer:
2 MIN

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Das Corona-Impfzentrum des Landes Brandenburg im Terminal M „Abflug“ des „alten“ Flughafen Schönefeld ist seit 11. Januar 2021 in Betrieb. Generalarzt Dr. Bruno Most informierte sich gemeinsam mit dem Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Flottillenadmiral a. D.außer Dienst Hubertus von Puttkammer und Jörg Lüssem, über den Einsatz der dort im Rahmen der Amtshilfe tätigen Soldatinnen und Soldaten.

Die Leiterin des Impfzentrums im Kreise der Besucher vor dem Bereich Registrierung

(v. r. n. l.) Petra Winkler, Leiterin des Impfzentrums, führt Generalarzt Dr. Bruno Most, Flottillenadmiral a. D.außer Dienst Hubertus von Puttkammer und Jörg Lüssem durch die ehemalige Abflughalle

Bundeswehr/Paulina Englowski

Seit Mitte Januar lassen sich im Impfzentrum täglich circa 800 Personen aus dem Land Brandenburg gegen COVID-19Coronavirus Disease 2019 impfen. Von sechs Impfstraßen werden drei durch die Bundeswehr betrieben. Diese stellt auch zu mindestens 50 Prozent das medizinische Fachpersonal: Pro Impfstraße einen Arzt oder eine Ärztin und zwei Notfallsanitätinnen beziehungsweise Notfallsanitäter, die die Impfung und die Dokumentation durchführen. Die Ärztin bzw. der Arzt trägt die Gesamtverantwortung für den Impfvorgang und ist für die Aufklärung und Feststellung der Impftauglichkeit zuständig. Die Soldatinnen und Soldaten aus dem Sanitätsunterstützungszentrum Berlin arbeiten hier Hand in Hand mit den Johannitern und den Helfenden Händen aus dem Feldjägerregiment 1 zusammen.

„Es wird sich gekümmert“

Die gute Zusammenarbeit auf allen Seiten bestätigt auch Oberstarzt Dr. Roland Schneider, Leiter Sanitätsunterstützungszentrum Berlin und zuständig für das medizinische Personal: „Meinem Personal macht das richtig Freude, hier zu arbeiten. Augenscheinlich sind die Johanniter auch ganz dankbar für die Verlässlichkeit, mit der wir hier unterstützen.“ Zudem seien die jungen Feldjäger im Umgang mit den älteren Personen sehr empathisch. Das bewege einen sehr. „Das ist das, was gut in der Bevölkerung ankommt. Es wird sich um die Leute gekümmert“, so Dr. Schneider. 30 Soldatinnen und Soldaten sind täglich im Einsatz.

„Einer kann nicht ohne den anderen“

Ein Generlarzt spricht mit einer Bundeswehrärztin. Sie hat über ihrem Feldanzug einen weißen Overall an.

Im Gespräch mit einer Ärztin des Sanitätsunterstützungszentrums Berlin

Bundeswehr/Paulina Englowski

Generalarzt Dr. Bruno Most, Beauftragter für Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Sanitätsdienst der Bundeswehr, liegen die Hilfsorganisationen besonders am Herzen: „Johanniter, Sanitätsunterstützungszentrum Berlin und Feldjägerregiment 1 arbeiten hier als Team fantastisch zusammen.“ Flottillenadmiral a. D.außer Dienst Hubertus von Puttkammer zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr: „Wir ergänzen uns gegenseitig und das sieht man hier sehr deutlich. Einer kann nicht ohne den anderen. Das ist ganz großartig.“ Jörg Lüssem ergänzt: „Die Verbundenheit mit der Bundeswehr wird bei uns sehr großgeschrieben. Wir bilden auch Notfall- und Rettungssanitäter für die Bundeswehr aus.“ Abschließend waren sich Dr. Most und Bundesvorstand JUH einig. Solange die Pandemiephase andauere, wünschten sie sich eine weiterhin sehr enge und intensive Zusammenarbeit.

von Dr. Nadine Seumenicht  E-Mail schreiben

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