Einstellungsstärkstes Quartal im Sanitätsdienst beginnt
Einstellungsstärkstes Quartal im Sanitätsdienst beginnt
- Datum:
- Ort:
- Bundesweit
- Lesedauer:
- 1 MIN
Heute beginnt das einstellungsstärkste Quartal des Jahres: Rund 550 neue Rekrutinnen und Rekruten treten ihren Dienst in den nächsten Monaten beim Sanitätsdienst der Bundeswehr an. Unter ihnen sind 250 Sanitätsoffizieranwärterinnen und -anwärter sowie 34 Reserveoffizieranwärterinnen und -anwärter des Sanitätsdienstes.
Die Grundausbildung erhalten die jungen Soldatinnen und Soldaten bei den Regimentern des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung. Die Auszubildenden werden ab dem 1. Juli hauptsächlich auf das Sanitätslehrregiment in Feldkirchen, das Sanitätsregiment 2 in Rennerod sowie das Sanitätsregiment 3 in Dornstadt aufgeteilt. Die Sanitätsregimenter 1 in Weißenfels und 4 in Rheine beginnen ihre Grundausbildungen im August und September. Erstmals kann damit die vom Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr angewiesene Verteilung der Offizieranwärter auf verschiedene Grundausbildungseinheiten unter Durchmischung der Laufbahnen umgesetzt werden. Ziel ist es, von Beginn der individuellen Ausbildung an eine bessere Kohäsion unter dem Nachwuchs und mehr Verständnis für das „System Sanitätsdienst“ zu erzeugen.
Grundausbildung unter Pandemiebedingungen
Wegen noch geltender besonderer Hygienebedingungen ist die militärische Grundausbildung derzeit von einigen Besonderheiten geprägt: Anstelle der kontinuierlichen mehrmonatigen gemeinsamen Kasernenzeit gibt es jetzt einen Fernlern- und einen Präsenzanteil. Wegen der notwendigen Auflockerung der Ausbildungsgruppen sind zusätzliche Unterkunfts- und Ausbildungskapazitäten geschaffen worden. Vorübergehend führen deshalb die 6. Kompanie des Sanitätsregiments 2 sowie die 9. Kompanie des Sanitätsregiments 3 eigene Grundausbildungen durch. Auch auf die oft verschobenen Abiturprüfungen wurde Rücksicht genommen. In Feldkirchen und Dornstadt beginnt die Grundausbildung erst Mitte Juli. Mit diesen flexiblen Maßnahmen kann auch während der Pandemie der Ausbildungsbedarf des Organisationsbereiches gedeckt werden. Die Einsatzbereitschaft und vor allem der perspektivische Aufwuchs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr bleiben sichergestellt.